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    Schramberger Original Josef „Sepp“ Berger verstorben

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    Schramberg. Josef „Sepp“ Berger ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag verstorben. Dies berichtet Achim Ringwald, der die traurige Nachricht von „Sepp“ Bergers Tochter bekommen hat.

    Der jüngste Träger des Seckeles-Gäules-Orden, der „Berger Sepp“ ist am Wochenende verstorben. Mit ihm verliere die Schramberger Fasnet ein „Unikum“, so Ehrenzunftmeister Hubert Dold.

    Besondere Ehrung: Sepp Berger nach der Verleihung des Seckeles-Gäules-Ordnen im Jahr 2019. Foto: him

    „Der Berger Sepp war unser bester Verkäufer“, erinnert sich Dold, „ob Schals, Narrenblättle, Brezelbändel. Er wird uns fehlen.“ Aber nicht nur deshalb, denn während der Fasnet ist Berger überall aufgetaucht und hat mitgemischt. „Er hat für die Fasnet gelebt.“

    Ein Leben für die Fasnet

    Wie sehr er mit der Fasnet verbunden war, aber auch die Schramberger Narren mit ihm, zeigte sich vor vier Jahren: Unmittelbar vor Beginn des Rattenballs am Dienstagabend erlitt er einen Herzinfarkt und kam ins Krankenhaus. Ohne groß nachzudenken sagte die Zunft den letzten Ball der Saison ab. „Da war keinem mehr danach, noch Programm zu machen.“

     Umso froher waren alle, dass der Berger Sepp wieder genesen ist und  gemeinsam mit seiner Frau in den Folgejahren wieder die Fasnet mit seinem Kärrele bereicherte.  In diesem Jahr überreichte die Narrenzunft ihm den nur selten verliehenen Seckeles-Gäules Orden.  „Er war ein Unikum auf seine Art“, so Dold.

    Sepp Berger bei einem Auftritt bei der AWO im Spittelseniorentreff vor drei Jahren. Archiv-Foto: pm

    Auch Zunftmeister Michael Melvin, derzeit im Urlaub, ist sehr traurig: „Der Sepp war ein liebenswerter Mensch.“ Er habe „immer geschafft“ und sich nie unterkriegen lassen.

    Sepp Berger war aber auch bei den Aquarianern aktiv und hat immer wieder beim AWO-Spitteltreff mit seiner Drehorgel für Stimmung gesorgt. Er wird den Schrambergern noch lange im Gedächtnis bleiben.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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