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    Schramberger Musikschule im Normalbetrieb

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    SCHRAMBERG  (him) – In einem Rundbrief an die Musikschülerinnen und -schüler, die Eltern die Vereinsmitglieder und die Lehrkräfte der Musikschule Schramberg freut sich der Vorsitzende Thomas Herzog, „dass die ‚pandemische Lage‘ es nun wieder zu lässt, den Unterricht an unserer Musikschule im vollen Umfang durchzuführen“.

    Das Land Baden-Württemberg habe zum 3. April die Corona-Verordnung Musik-, Kunst- und Jugendkunstschulen aufgehoben. Dennoch folge die Musikschule weiterhin den Empfehlungen des Kultusministeriums und des Landesverbandes und halte an der Musikschule nach wie vor gewisse hygienische Standards aufrecht. Herzog weiter: „Ich glaube, es ist für uns alle ein Schritt in Richtung ‚Normalität‘“.

     Wieder Konzerte geplant

    So sieht es auch Schulleiter Meinrad Löffler in derselben Musikschulinformation: „Die aktuellen Corona-Verordnungen erlauben es uns, eine optimistische Planung der Musikschulveranstaltungen anzugehen. Neben den zahlreichen Musizierstunden können wir zum Sommer hin auch wieder größere Veranstaltungen planen.“

    Herzog sieht die Musikschule als einen der „kulturellen Leuchttürme in unserer Stadt und darüber hinaus“ Sie werde sich auch wieder verstärkt in der Öffentlichkeit präsentieren. So werde in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Alte St. Laurentiuskirche Sulgen die Konzertreihe wieder aufgenommen. Die Musikschule werde sich am Markt der Kulturen und an Mini-Schramberg beteiligen, kündigt Herzog an.

    Löffler ergänzt: “Kurz vor den Sommerferien werden wir wieder einen Schnuppertag durchführen, bei dem auch das Streicher- und Bläservororchester auftreten werden. Nach den Sommerferien ist ein Sinfoniekonzert mit dem Sinfonieorchester in der Aula des Gymnasiums geplant.“

    Hardt: Auswärtigenzuschlag entfällt

    Eine gute Nachricht hat Herzog für alle Eltern aus Hardt: Die Gemeinde Hardt beteilige sich künftig  an den Kosten der Musikschule. Somit entfalle ab dem 1. April für alle Schülerinnen und Schüler aus Hardt der Auswärtigenzuschlag bei den Musikschulgebühren.

    In diesem Zusammenhang dankt Herzog dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Schramberg, die in schwierigen Zeiten dabei geholfen hätten, das Schiff „Musikschule“ finanziell auf Kurs zu halten.

    Musikschule als Ort der Integration

    Die Musikschule Schramberg habe „allen Grund optimistisch in die Zukunft zu blicken“, so Herzog, der dann grundsätzlich wird. Eine Aufgabe der Musikschule sei den letzten Jahren immer wichtiger geworden und habe an Aktualität nichts verloren: „Musikschulen sind Orte der Integration, des Aufeinanderzugehens, der Öffnung für Unbekanntes und des Miteinander auch unterschiedlicher sozialer beziehungsweise ethnischer Gruppen und kulturellen Milieus.“

    Musik sei universell. Sie kenne keine Grenzen, weder an Land noch in den Köpfen. Musik schaffe Verständigung und Frieden. „Lassen wir uns darauf ein, öffnen wir uns für das Unbekannte, gehen wir aufeinander zu und vor allem: Bleiben wir im Gespräch, reden wir miteinander und sei es ohne Worte: Mit und durch die Musik!“

    Musikschulleiter Löffler  erläutert, was das konkret bedeutet: „Leider überschatten die Ereignisse in der Ukraine diese positive Stimmung. Die Musikschule richtet dennoch ihren Blick zuversichtlich nach vorne und engagiert sich im Rahmen von musikalischen Angeboten in der Betreuung der Flüchtlingskinder.“

    Rückblick

    In seinem Rückblick auf die vergangenen Monate schreibt Löffler, man habe das Sinfoniekonzert am 12. November „gerade noch durchführen“ können, bevor die Corona-Verordnungen Veranstaltungen in dieser Größenordnung nicht mehr erlaubten. „Mit der 2. Sinfonie und einer Sopran- Solo-Arie Beethovens brachte das Orchester seine Freude, endlich wieder ein Konzert geben zu dürfen, zum Ausdruck. Die aus Schramberg stammende Solistin Sonja Gebert setzte mit ihrem Beitrag einen Glanzpunkt in dieser Veranstaltung.“

    Die Musizierstundenreihe habe man größtenteils in Präsenzvorspielen stattfinden lassen können. Der 59. Regionalwettbewerb Jugend musiziert habe, wenn auch mit Abstrichen, in Präsenzform in Schramberg stattgefunden. „Zwar war die Teilnehmerzahl deutlich geringer wie bisher, dennoch auch hier ein wichtiger Schritt zurück zur Normalität.“

    Ausblick

    Neben dem regulären Unterricht seien auch wieder Ensemble- und Orchesterkonzerte im Terminplan der Musikschule vorgesehen. „Das ist sehr gut und wichtig, da die Ensemble- und Orchesterarbeit ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist“, ist Löffler überzeugt.

    In der „Elementaren Musikpädagogik“ hatte die Musikschule nach den Corona-Lock down-Phasen richtig Nachholbedarf. Alle Kurse, sei es „Bella Bimba“, „Musikalische Früherziehung“ oder auch das landesweite Förderprogramm „SBS“ seien sehr stark frequentiert.

    „Auch in diesen schwierigen Zeiten wird einmal mehr deutlich, dass Musik die Sprache ist, die wir alle verstehen und die uns alle verbindet“, stellt Löffler abschließend fest.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Musik sei universell. Sie kenne keine Grenzen, weder an Land noch in den Köpfen. Musik schaffe Verständigung und Frieden. „Lassen wir uns darauf ein, öffnen wir uns für das Unbekannte, gehen wir aufeinander zu und vor allem: Bleiben wir im Gespräch, reden wir miteinander und sei es ohne Worte: Mit und durch die Musik!“

    Musikschulleiter Löffler  erläutert, was das konkret bedeutet: „Leider überschatten die Ereignisse in der Ukraine diese positive Stimmung. Die Musikschule richtet dennoch ihren Blick zuversichtlich nach vorne und engagiert sich im Rahmen von musikalischen Angeboten in der Betreuung der Flüchtlingskinder.“

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    In seinem Rückblick auf die vergangenen Monate schreibt Löffler, man habe das Sinfoniekonzert am 12. November „gerade noch durchführen“ können, bevor die Corona-Verordnungen Veranstaltungen in dieser Größenordnung nicht mehr erlaubten. „Mit der 2. Sinfonie und einer Sopran- Solo-Arie Beethovens brachte das Orchester seine Freude, endlich wieder ein Konzert geben zu dürfen, zum Ausdruck. Die aus Schramberg stammende Solistin Sonja Gebert setzte mit ihrem Beitrag einen Glanzpunkt in dieser Veranstaltung.“

    Die Musizierstundenreihe habe man größtenteils in Präsenzvorspielen stattfinden lassen können. Der 59. Regionalwettbewerb Jugend musiziert habe, wenn auch mit Abstrichen, in Präsenzform in Schramberg stattgefunden. „Zwar war die Teilnehmerzahl deutlich geringer wie bisher, dennoch auch hier ein wichtiger Schritt zurück zur Normalität.“

    Ausblick

    Neben dem regulären Unterricht seien auch wieder Ensemble- und Orchesterkonzerte im Terminplan der Musikschule vorgesehen. „Das ist sehr gut und wichtig, da die Ensemble- und Orchesterarbeit ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist“, ist Löffler überzeugt.

    In der „Elementaren Musikpädagogik“ hatte die Musikschule nach den Corona-Lock down-Phasen richtig Nachholbedarf. Alle Kurse, sei es „Bella Bimba“, „Musikalische Früherziehung“ oder auch das landesweite Förderprogramm „SBS“ seien sehr stark frequentiert.

    „Auch in diesen schwierigen Zeiten wird einmal mehr deutlich, dass Musik die Sprache ist, die wir alle verstehen und die uns alle verbindet“, stellt Löffler abschließend fest.

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