Erneut soll die Rossmann-Filiale in Schramberg auf der Kippe stehen. Seit Anfang der Woche kursieren Informationen in der Stadt, die Drogeriemarktkette werde sich aus der Fußgängerzone verabschieden. Eine offizielle Bestätigung der Rossmann-Pressstelle dafür gibt es bisher nicht.
Aber auch kein Dementi: Eine Anfrage der NRWZ hat die Pressestelle knapp beantwortet: „Bitte melden Sie sich in vier bis sechs Wochen noch einmal. Aktuell können wir Ihnen keine weiteren Informationen geben.“
Filiale stand schon vor zwei Jahren vor dem Aus
Schon im Sommer 2019 hatte die Rossmann-Filiale vor dem Aus gestanden. Damals hieß es, man werde Ende Juli schließen. Grund war, dass ein Mietvertrag ausgelaufen, und ein neuer nicht zustande gekommen sei. (Die NRWZ hat berichtet.) Im Juni 2019 hatte sich der damalige Oberbürgermeister Thomas Herzog aufgrund eines Hinweises der NRWZ umgehend mit Rossmann in Verbindung gesetzt.
Nach „recht langen Verhandlungen“ zwischen Vermieter und Rossmann, die die Stadt vermittelt hatte, kam dann doch noch ein Vertrag zustande. Das hatte damals der Rossmann-Expansionsbeauftragte für die Region, Ralf Da Val, der NRWZ bestätigt. Er versicherte: „Wir bleiben in Schramberg.“
Ein Dementi ist auch das nicht
Nun also wieder ein Schließungsgerücht, das die NRWZ von mehreren Seiten gehört hat. Von uns darauf hingewiesen, dass wohl etwas dran sein müsse, weil unsere Quellen sehr glaubhaft seien, antwortet die Rossmann-Pressestelle am Mittwoch in einer zweiten Mail: „Vielen Dank für Ihre Nachfrage, die wir gut nachvollziehen können. Allerdings kann ich nur um Nachsicht bitten, dass wir in dieser Angelegenheit aktuell nichts Näheres sagen können.“