Polizei erwischt eine Gruppe Jugendlicher und Kinder am Sportplatz an der Berneckstraße / Türe zur Pfaff-und-Schlauder-Fabrik steht offen

Schramberg: Vandalismus in stillgelegtem Firmengebäude

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Eine Gruppe Jugendlicher und Kinder haben am Wochenende eine Sachbeschädigung in einem alten, nicht mehr genutzten, Firmengebäude der Firma Pfaff und Schlauder in der Berneckstraße begangen. Eine Tür ins Gebäude steht schon länger offen.

Schramberg.  Die Gruppe verschaffte sich laut Polizeibericht unerlaubt Zutritt in das Gebäude, warf Gegenstände aus diesem und versprühte den Inhalt eines Feuerlöschers im Inneren. Eine aufmerksame Zeugin meldete dies bei der Polizei.

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Kaputte Scheibe, die wahrscheinlich auf das Konto der Clique geht. Foto: him

Die fünf Jungen im Alter von 13 und 15 Jahren haben die Beamten auf dem Sportplatz angetroffen und kontrolliert. Dabei zeigten sie sich einsichtig. Das Polizeirevier Schramberg hat die Ermittlungen zu der Sachbeschädigung aufgenommen. Die Höhe des entstandenen Schadens ist noch nicht bekannt. (pol)

Gebäude verkommt zusehends

In das Gebäude einzudringen, ist wahrlich keine Kunst. Seit Monaten steht eine Türe zum Hof offen. Dorthin gelangt man praktisch ungehindert durch einen Gartenzaun mit fehlenden Latten. Die Fabrik ist weitgehend leergeräumt.

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Seit einiger Zeit schon unverschlossen: Tür ins Innere. Im Hintergrund zu erkennen die Lücke im Zaun. Foto: him
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Da schlüpfen Kinder und Jugendliche leicht durch. Foto: him

Ende letzter Woche hatte ein Trupp Gärtner allerdings um das Gebäude Unkraut und Büsche entfernt.

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Büsche und Unkraut entfernt. Foto: him

Die Eigentümer, eine Wirtschaftskanzlei aus Singen, plant bekanntlich im Pfaff-und-Schlauder-Gebäude eine Flüchtlingsunterkunft einzurichten. Die Stadt Schramberg allerdings hat die beantragte sanierungsrechtliche Genehmigung verweigert. Über den Widerspruch ist noch nicht entschieden.

Die baurechtliche Genehmigung, die die Stadt ebenfalls nicht erteilt hat, werde vom Regierungspräsidium erst nach der Entscheidung über die sanierungsrechtliche Genehmigung bearbeitet. Das hat das Regierungspräsidium kürzlich auf Anfrage mitgeteilt. (him)

Das interessiert diese Woche



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Eine Gruppe Jugendlicher und Kinder haben am Wochenende eine Sachbeschädigung in einem alten, nicht mehr genutzten, Firmengebäude der Firma Pfaff und Schlauder in der Berneckstraße begangen. Eine Tür ins Gebäude steht schon länger offen.

Schramberg.  Die Gruppe verschaffte sich laut Polizeibericht unerlaubt Zutritt in das Gebäude, warf Gegenstände aus diesem und versprühte den Inhalt eines Feuerlöschers im Inneren. Eine aufmerksame Zeugin meldete dies bei der Polizei.

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Kaputte Scheibe, die wahrscheinlich auf das Konto der Clique geht. Foto: him

Die fünf Jungen im Alter von 13 und 15 Jahren haben die Beamten auf dem Sportplatz angetroffen und kontrolliert. Dabei zeigten sie sich einsichtig. Das Polizeirevier Schramberg hat die Ermittlungen zu der Sachbeschädigung aufgenommen. Die Höhe des entstandenen Schadens ist noch nicht bekannt. (pol)

Gebäude verkommt zusehends

In das Gebäude einzudringen, ist wahrlich keine Kunst. Seit Monaten steht eine Türe zum Hof offen. Dorthin gelangt man praktisch ungehindert durch einen Gartenzaun mit fehlenden Latten. Die Fabrik ist weitgehend leergeräumt.

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Seit einiger Zeit schon unverschlossen: Tür ins Innere. Im Hintergrund zu erkennen die Lücke im Zaun. Foto: him
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Da schlüpfen Kinder und Jugendliche leicht durch. Foto: him

Ende letzter Woche hatte ein Trupp Gärtner allerdings um das Gebäude Unkraut und Büsche entfernt.

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Büsche und Unkraut entfernt. Foto: him

Die Eigentümer, eine Wirtschaftskanzlei aus Singen, plant bekanntlich im Pfaff-und-Schlauder-Gebäude eine Flüchtlingsunterkunft einzurichten. Die Stadt Schramberg allerdings hat die beantragte sanierungsrechtliche Genehmigung verweigert. Über den Widerspruch ist noch nicht entschieden.

Die baurechtliche Genehmigung, die die Stadt ebenfalls nicht erteilt hat, werde vom Regierungspräsidium erst nach der Entscheidung über die sanierungsrechtliche Genehmigung bearbeitet. Das hat das Regierungspräsidium kürzlich auf Anfrage mitgeteilt. (him)

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.