Am Donnerstag, 12. September, beteiligt sich die Stadt Schramberg wieder am bundesweiten Warntag. Ziel ist es laut Pressemitteilung, „die Bevölkerung dafür zu sensibilisieren, wo sie im Falle einer echten Katastrophe Informationen finden würde“.
Schramberg. „Neu in diesem Jahr fährt der städtische Vollzugsdienst mit einem Einsatzfahrzeug mit Warnsirene durch die Stadt,“ erklärt Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr. „Über diese Sirene sowie über die Sirenen, die zur Installation auf Gebäuden im Stadtgebiet bestellt sind, werden im Ernstfall Informationen zur aktuellen Lage und knappe Verhaltenshinweise übermittelt.“
Wie im letzten Jahr werden die Notfall-Infopunkte am Rathaus in der Talstadt (Infokasten zwischen Rathaus und Porzellanhaus Schinle), an den Ortsverwaltungen Waldmössingen und Tennenbronn sowie am Bürgerbüro Sulgen mit Test-Plakaten bestückt. Dort können die Bürger im Katastrophenfall, vor allem bei Stromausfall, Warnungen und wichtige Hinweise erhalten. Die Bevölkerung wird gebeten, die Infopunkte im Katastrophenfall aufzusuchen.
Auf der Homepage der Stadt Schramberg erscheint zudem ein Popup-Fenster zwischen 11 und 11.45 Uhr. Im Katastrophenfall erhalten die Bürger dort ebenfalls die wichtigsten Informationen.
Die Smartphones schlagen um 11 Uhr Alarm
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe verschickt am 12. September eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle Warnmultiplikatoren, die an die Modularen Warnsysteme (kurz: MoWaS) des Bundes angeschlossen sind; das sind zum Beispiel Rundfunksender und App-Server. Entwarnt wird gegen 11.45 Uhr.
Der Bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt und dient der Erprobung der Warnsysteme.