Ob sich bis zum Wochenende an der Coronaverordnung für Schramberg etwas ändert, wird sich erst am Freitag entscheiden. Die derzeit gültige Allgemeinverfügung mit ihren verschärften Regeln endet am Freitag um Mitternacht.
Das Problem: „Wie im gesamten Landkreis liegt in Schramberg und Tennenbronn weiterhin ein diffuses Infektionsgeschehen vor“, so eine Sprecherin des Landratsamtes auf Nachfrage der NRWZ. Erst am Freitag werde das Landratsamt entscheiden, ob die bisherige Allgemeinverfügung verlängert werden müsse oder auslaufe.
Über Ostern ist die Zahl der aktiven Coronafälle in Schramberg und dort besonders in Tennenbronn stark zurückgegangen. Lag die Zahl der mit dem Virus Infizierten an Ostern bei mehr als 100, so war sie am Mittwoch auf gut 40 zurükgegangen. Es gebe aber noch keine Entwarnung. „Aus der Region Schramberg und Tennenbronn gehen weiterhin Verdachtsmeldungen ein, weshalb das Gesundheitsamt zunächst weiterhin von einem dynamischen Geschehen in dieser Region ausgehen muss“, so die Sprecherin weiter. Am Donnerstag meldet das Gesundheitsamt nun 46 aktive Fälle aus Schramberg.
Die Situation in den Kindergärten und Schulen sei, Stand Mittwochabend, unverändert. Das Gesundheitsamt kontrolliere die Lage aber weiter, „da weitere Fälle nicht auszuschließen sind“. Noch nicht entschieden ist, ob das Spiel- und Sportplatzverbot wieder aufgehoben werden kann.
Bestätigt hat das Gesundheitsamt auch den Todesfall „im Rahmen des Ausbruchsgeschehen in Schramberg und Tennenbronn“.