SCHRAMBERG – Mit großer Mehrheit hat der Schramberger Gemeinderat beschlossen, dass die Schramberger Feuerwehr künftig einen hauptamtlichen Stadtbrandmeister oder eine Stadtbrandmeisterin haben wird.
Damit folgte das Gremium den Argumenten der Verwaltung, dass die Aufgaben eines Stadtbrandmeisters heute in einer Stadt von der Größe Schrambergs kaum noch im Ehrenamt bewältigt werden können. Der beschlussvorschlag sieht vor, dass die Stadt entweder einen hauptamtlichen Stadtbrandmeister einstellt oder einem Mitglied der Feuerwehr mit der Befähigung für den mittleren Dienst die Weiterbildung zum gehobenen Dienst ermöglicht.
Im Kreis Rottweil haben bereits Rottweil und Oberndorf hauptamtliche Stadtbrandmeister. Diese erfüllen neben den eigentlichen Aufgaben innerhalb der Feuerwehrorganisation weitere Aufgaben. Sie sind etwa für den vorbeugenden Brandschutz zuständig.
Nicht alle waren dafür
Im Rat gab es auch Gegenstimmen. So argumentierte Clemens Maurer (CDU) gegen eine Hauptamtlichkeit. Er war der Meinung, die Feuerwehr und die Verwaltung hätten sich noch stärker bemühen sollen, einen ehrenamtlichen Nachfolger für Werner Storz zu finden.
Nach dessen Nicht-Wiederwahl hatte die Verwaltung nach langer Suche Claus Dierberger als Stadtkommandanten gewinnen können. Dieser hatte aber sogleich angekündigt, den Posten nur übergangsweise übernehmen zu wollen.
Bei sechs Nein-Sstimmen votierte der Rat für den Verwaltungsvorschlag.