Sportstättenentwicklungsplan beschlossen / Barrierefreie Bushaltestellen / Zehn Krippenplätze in Waldmössingen für Dunningen reserviert

Schramberg: Bei den Sporthallen klemmt’s

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Ziemlich genau zwei Jahre, nachdem der Gemeinderat beschlossen hatte, einen Sportstättenentwicklungsplan aufstellen zu lassen, hat der Gemeinderat das mehr als 100 Seiten umfassende Papier einstimmig beschlossen. Ebenfalls glatt über die Bühne gingen die Beschlüsse zu barrierefreien Bushaltestellen an der Schramberger Straße in Sulgen und zu einem Vertrag mit Dunningen zur neuen Waldmössinger Kindertagesstätte W-Ki.

Schramberg. Den Sportstättenentwicklungsplan hatten die Ortschaftsräte und der Verwaltungsausschuss schon ausführlich diskutiert und Empfehlungsbeschlüsse verabschiedet. Ziele des Plans sind unter anderem, die Hallenkapazitäten in Schramberg an den Bedarf anzupassen und bestmöglich auszulasten. Auch soll es in allen Stadtteilen Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum geben. Die Schulhöfe sollen entsprechend gestaltet werden.

Hallenzeiten werden knapp

Im Großen und Ganzen sind die Sportvereine mit den Sportplätzen zufrieden, allerdings seien die Sanitäranlagen sanierungsbedürftig. Bei den Hallen sieht es schlechter aus. Die Hallen sind oft nicht normgerecht und werden in absehbarerer Zeit nicht mehr ausreichend Platz für Schul- und Vereinssport bieten, heißt es in dem Plan.

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Auch hier findet Sport statt. Archiv-Foto: him

Der Hallenneubau in Tennenbronn, eine mögliche Sanierung oder Neubau der Halle in Sulgen und der Bau des Schulcampus sollen Entlastung schaffen. Vorgeschlagen haben die Planer auch den Bau einer kostengünstigen Freilufthalle etwa bei der Kreissporthalle. Diese Sportstätte könnten die Vereine in Eigenregie betreiben.

Um alle im Plan formulierten Ziele umzusetzen, denken die Autorinnen und Autoren in langen Zeiträumen: zehn bis 15 Jahre.

Bushaltestellen an der Schramberger Straße werden barrierefrei

Um die beiden Bushaltestellen an der Schramberger Straße barrierefrei umbauen zu können, braucht die Stadt überplanmäßig 150.000 Euro. Die hat der Gemeinderat ebenfalls einstimmig bewilligt.

Eigentlich waren für dieses Projekt keine Mittel in diesem Jahr vorgesehen. In Waldmössingen allerdings klemmt der Umbau von zwei Haltestellen an der Winzelner Straße, weil der Neubau eines Netto-Marktes nicht recht vorangeht. Die dort verplanten Mittel sollen nun in Sulgen eingesetzt werden.

Planzeichnung der Stadt für die barrierefreien Bushaltestellen. Grafik: Stadt

Die Stadt konnte nämlich die notwendigen Flächen überraschend kaufen und möchte dieses Projekt nun vorziehen. Auch weil die Baufirma Stumpp zurzeit in Sulgen arbeitet und den Auftrag so kostengünstig anschließen kann. Sie hatte den Auftrag für den Bau eines Geh- und Radwegs beim neuen Aldi-Markt erhalten.

Der Umbau der Haltestellen kostet 120.000 Euro, für die Wartehäuschen werden weitere 30.000 Euro fällig. Die Stadt rechnet noch mit einem Zuschuss von 46.000 Euro.

Zehn Krippenplätze in Waldmössingen für Dunninger Kinder reserviert

Einigkeit herrschte auch bei einem öffentlich-rechtlichen Vertrag, den Schramberg mit Dunningen schließen will. Der Vertrag sieht vor, dass Dunningen in der neuen Kita W-Ki in Waldmössingen zehn Krippenplätze oder eine Gruppe vorrangig belegen kann. Dunningen wird sich anteilig an den Kosten und Ausgaben für die Kita beteiligen.

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Das neue W-Ki- Gebäude im Waldmössinger Industriegebiet Webertal. Foto: pm

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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Ziemlich genau zwei Jahre, nachdem der Gemeinderat beschlossen hatte, einen Sportstättenentwicklungsplan aufstellen zu lassen, hat der Gemeinderat das mehr als 100 Seiten umfassende Papier einstimmig beschlossen. Ebenfalls glatt über die Bühne gingen die Beschlüsse zu barrierefreien Bushaltestellen an der Schramberger Straße in Sulgen und zu einem Vertrag mit Dunningen zur neuen Waldmössinger Kindertagesstätte W-Ki.

Schramberg. Den Sportstättenentwicklungsplan hatten die Ortschaftsräte und der Verwaltungsausschuss schon ausführlich diskutiert und Empfehlungsbeschlüsse verabschiedet. Ziele des Plans sind unter anderem, die Hallenkapazitäten in Schramberg an den Bedarf anzupassen und bestmöglich auszulasten. Auch soll es in allen Stadtteilen Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum geben. Die Schulhöfe sollen entsprechend gestaltet werden.

Hallenzeiten werden knapp

Im Großen und Ganzen sind die Sportvereine mit den Sportplätzen zufrieden, allerdings seien die Sanitäranlagen sanierungsbedürftig. Bei den Hallen sieht es schlechter aus. Die Hallen sind oft nicht normgerecht und werden in absehbarerer Zeit nicht mehr ausreichend Platz für Schul- und Vereinssport bieten, heißt es in dem Plan.

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Auch hier findet Sport statt. Archiv-Foto: him

Der Hallenneubau in Tennenbronn, eine mögliche Sanierung oder Neubau der Halle in Sulgen und der Bau des Schulcampus sollen Entlastung schaffen. Vorgeschlagen haben die Planer auch den Bau einer kostengünstigen Freilufthalle etwa bei der Kreissporthalle. Diese Sportstätte könnten die Vereine in Eigenregie betreiben.

Um alle im Plan formulierten Ziele umzusetzen, denken die Autorinnen und Autoren in langen Zeiträumen: zehn bis 15 Jahre.

Bushaltestellen an der Schramberger Straße werden barrierefrei

Um die beiden Bushaltestellen an der Schramberger Straße barrierefrei umbauen zu können, braucht die Stadt überplanmäßig 150.000 Euro. Die hat der Gemeinderat ebenfalls einstimmig bewilligt.

Eigentlich waren für dieses Projekt keine Mittel in diesem Jahr vorgesehen. In Waldmössingen allerdings klemmt der Umbau von zwei Haltestellen an der Winzelner Straße, weil der Neubau eines Netto-Marktes nicht recht vorangeht. Die dort verplanten Mittel sollen nun in Sulgen eingesetzt werden.

Planzeichnung der Stadt für die barrierefreien Bushaltestellen. Grafik: Stadt

Die Stadt konnte nämlich die notwendigen Flächen überraschend kaufen und möchte dieses Projekt nun vorziehen. Auch weil die Baufirma Stumpp zurzeit in Sulgen arbeitet und den Auftrag so kostengünstig anschließen kann. Sie hatte den Auftrag für den Bau eines Geh- und Radwegs beim neuen Aldi-Markt erhalten.

Der Umbau der Haltestellen kostet 120.000 Euro, für die Wartehäuschen werden weitere 30.000 Euro fällig. Die Stadt rechnet noch mit einem Zuschuss von 46.000 Euro.

Zehn Krippenplätze in Waldmössingen für Dunninger Kinder reserviert

Einigkeit herrschte auch bei einem öffentlich-rechtlichen Vertrag, den Schramberg mit Dunningen schließen will. Der Vertrag sieht vor, dass Dunningen in der neuen Kita W-Ki in Waldmössingen zehn Krippenplätze oder eine Gruppe vorrangig belegen kann. Dunningen wird sich anteilig an den Kosten und Ausgaben für die Kita beteiligen.

gebäude außen w ki dkpm 050924
Das neue W-Ki- Gebäude im Waldmössinger Industriegebiet Webertal. Foto: pm

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