Aufgrund der „stark gestiegenen Lebensmittel-, Energie-, Entsorgungspreise und Kraftstoffpreise sowie die Mindestlohnerhöhung“ sehen sich die Caterer der Schulen zu einer Preiserhöhung der Mittagessen gezwungen, heißt es ein einer Vorlage für den Verwaltungsausschuss. Am Donnerstag, 10. Oktober hat der Ausschuss die Erhöhungen einmütig gebilligt.
Schramberg. Die Erhöhung soll bei beiden Caterern 20 Cent pro Essen an den Grundschulen betragen. Bei der Mensa des Gymnasium Schramberg fällt die Preiserhöhung mehr ins Gewicht, da zusätzlich die Mehrwertsteuer von sieben auf 19 Prozent angehoben wird. Damit steigt der Essenspreis um 80 Cent auf künftig 5,20 Euro an.
Die Stadtverwaltung habe den Caterern zugesichert, sich in den Gremien nach der Sommerpause damit auseinandersetzen, wie die für Kitas und Schulen zuständige Abteilungsleiterin Kerstin Flaig zum Thema informierte. Die Preiserhöhungen sollen nach den Herbstferien im November umgesetzt werden.
Schramberg noch in der unteren Hälfte
Der Vergleich zu den Umlandgemeinden habe jedoch gezeigt, dass Schramberg mit den neuen Essenspreisen noch in der Mitte beziehungsweise an der unteren Grenze stehe, so Flaig weiter. Sie empfinde die Erhöhungen vertretbar, allein wegen der gestiegenen Kosten im Personalbereich, aber auch wegen den deutlich höheren Energiekosten.
Zudem sei es finanzschwachen Familien nach wie vor möglich, einen Antrag zu stellen, um das Essen für ihre Kinder kostenlos zu erhalten.
In diesem Zuge musste die Benutzungs- und Entgeltordnung der Stadt Schramberg für die außerschulische Betreuung an den Grundschulen angepasst werden. Diese überarbeitete Version mit elf Paragraphen wird zum 1. November des Jahres in Kraft treten.
Ohne Diskussion zugestimmt
Da es keine Wortmeldungen der Ratsmitglieder gab, konnte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr den Beschlussvorschlag zur Abstimmung stellen. Der Verwaltungsausschuss stimmte einstimmig für die geplanten Preiserhöhungen.