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    NRWZ.deSchrambergSanierung der Kreissporthalle: Rat bewilligt außerplanmäßige Mittel

    Schlussabrechnung mit großer Verzögerung eingetroffen / Kosten insgesamt günstiger

    Sanierung der Kreissporthalle: Rat bewilligt außerplanmäßige Mittel

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    Für die Schramberger Sportvereine ist die Kreissporthalle unabdingbar und wird daher auch zu 70 Prozent von diesen als Trainings- und Wettkampfstätte genutzt. Gebaut allerdings hat sie – wie der Name sagt – der Landkreis für seine beruflichen Schulen. Im Jahr 2021 hat der Landkreis den Umkleidebereich der Kreissporthalle sanieren lassen. Erstmals haben Fachleute auch umfangreiche Brandschutzmaßnahmen in der Halle installiert. Um nun die noch offenen Rechnungen bezahlen zu können, hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag 336.000 Euro außerplanmäßige Mittel zur Verfügung gestellt.

    Schramberg. Konkret geht es um die Sanierung der Umkleideräume und Brandschutzmaßnahmen, an denen sich auch die Große Kreisstadt Schramberg beteiligen muss. Auf Grund einer Vereinbarung zwischen der Kommune und dem Landkreis Rottweil aus dem Jahr 1992 hat sich Schramberg mit dem durchschnittlichen Anteil der Nutzung durch Schramberger Vereine finanziell an der Instandhaltung der Sporthalle zu beteiligen. Das entspricht 70 Prozent der Kosten.

    Lange Verzögerung beim bau und bei der Abrechnung

    Im Falle des Brandschutzes trägt die Stadt eine Kostenbeteiligung von 55 Prozent, weil es sich um eine investive Maßnahme handelt, wie Fachbereichsleiterin Susanne Gwosch erläuterte. Eigentlich hätte die Sanierung 2021 erfolgen sollen. Dafür seien auch schon rund 1,3 Millionen Euro Haushaltsmittel bewilligt gewesen. Die Sanierung hat sich jedoch „sehr lange hingezogen“, so. Gwosch. Allerdings hatte der Landkreis bereits im Sommer 2021 Fördermittel in Höhe von 420.000 Euro erhalten.

    Gwosch trug dem Gemeinderat nun die Schlussberechnung der Sanierungskosten vor, die sich auf etwa 1,77 Millionen Euro für die Umkleiden und 257.800 Euro für die Brandschutzmaßnahmen belaufen.

    Daraus ergab sich ein Abschlag von etwa 748.000 Euro, den die Stadt 2021 bezahlt hat. „Im Januar kam jetzt die Schlussabrechnung“, berichtet Gwosch. Im Haushalt 2023 war dafür aber kein Geld mehr eingeplant. Deshalb bitte sie um die außerplanmäßigen Mittel. Dank des Zuschusses sei die Maßnahme „insgesamt aber günstiger als geplant geworden“.

    Kreissporthalle ist Kreisangelegenheit

    Gemeinderat Jürgen Kaupp (CDU) erkundigte sich, ob die Mittel aus dem Haushalt von 2023 oder 2024 entnommen werden. Gwosch entgegnete, die Mittel würden aus dem Haushalt 2023 entnommen. Auf Nachfrage von Verena Heinzmann (ÖDP), ob „die Stadt Mitspracherecht“ bei der Bauvergabe und den Kosten bei der Sanierung habe, antwortete Gwosch „die Halle ist nicht unsere“ und „wir haben keinen Einfluss.“

    Udo Neudeck (Freie Liste) sah den Vorteil der Stadt, mit der Hallenverwaltung nichts zu tun zu haben. Er vertraue darauf, dass „der Kreistag das ordentlich macht“. Thomas Brantner (CDU) fügt hinzu, dass der Gemeinderat damals über die Baumaßnahmenbeschlüsse des Kreistages informiert worden sei.

    Nach diesen Wortmeldungen stimmte der Gemeinderat einstimmig für die Bewilligung der außerplanmäßigen finanziellen Mittel zur Sanierung der Kreissporthalle in Höhe von 336.000 Euro.

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    David Kuhner (dk)
    David Kuhner (dk)
    David Kuhner (*2002) geboren in Rottweil und aufgewachsen in Schramberg. Nach dem Abitur am Gymnasium Schramberg im Jahr 2020 absolvierte er ein FSJK im Stadtarchiv und Stadtmuseum Schramberg. Sein großes Interesse gilt der Lokalgeschichte seines Heimatortes Schramberg. Seit dem Wintersemester 2021/22 studiert er an der Eberhard Karls Universität Tübingen Geschichtswissenschaft im Hauptfach und katholische Theologie im Nebenfach.

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    Für die Schramberger Sportvereine ist die Kreissporthalle unabdingbar und wird daher auch zu 70 Prozent von diesen als Trainings- und Wettkampfstätte genutzt. Gebaut allerdings hat sie – wie der Name sagt – der Landkreis für seine beruflichen Schulen. Im Jahr 2021 hat der Landkreis den Umkleidebereich der Kreissporthalle sanieren lassen. Erstmals haben Fachleute auch umfangreiche Brandschutzmaßnahmen in der Halle installiert. Um nun die noch offenen Rechnungen bezahlen zu können, hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag 336.000 Euro außerplanmäßige Mittel zur Verfügung gestellt.

    Schramberg. Konkret geht es um die Sanierung der Umkleideräume und Brandschutzmaßnahmen, an denen sich auch die Große Kreisstadt Schramberg beteiligen muss. Auf Grund einer Vereinbarung zwischen der Kommune und dem Landkreis Rottweil aus dem Jahr 1992 hat sich Schramberg mit dem durchschnittlichen Anteil der Nutzung durch Schramberger Vereine finanziell an der Instandhaltung der Sporthalle zu beteiligen. Das entspricht 70 Prozent der Kosten.

    Lange Verzögerung beim bau und bei der Abrechnung

    Im Falle des Brandschutzes trägt die Stadt eine Kostenbeteiligung von 55 Prozent, weil es sich um eine investive Maßnahme handelt, wie Fachbereichsleiterin Susanne Gwosch erläuterte. Eigentlich hätte die Sanierung 2021 erfolgen sollen. Dafür seien auch schon rund 1,3 Millionen Euro Haushaltsmittel bewilligt gewesen. Die Sanierung hat sich jedoch „sehr lange hingezogen“, so. Gwosch. Allerdings hatte der Landkreis bereits im Sommer 2021 Fördermittel in Höhe von 420.000 Euro erhalten.

    Gwosch trug dem Gemeinderat nun die Schlussberechnung der Sanierungskosten vor, die sich auf etwa 1,77 Millionen Euro für die Umkleiden und 257.800 Euro für die Brandschutzmaßnahmen belaufen.

    Daraus ergab sich ein Abschlag von etwa 748.000 Euro, den die Stadt 2021 bezahlt hat. „Im Januar kam jetzt die Schlussabrechnung“, berichtet Gwosch. Im Haushalt 2023 war dafür aber kein Geld mehr eingeplant. Deshalb bitte sie um die außerplanmäßigen Mittel. Dank des Zuschusses sei die Maßnahme „insgesamt aber günstiger als geplant geworden“.

    Kreissporthalle ist Kreisangelegenheit

    Gemeinderat Jürgen Kaupp (CDU) erkundigte sich, ob die Mittel aus dem Haushalt von 2023 oder 2024 entnommen werden. Gwosch entgegnete, die Mittel würden aus dem Haushalt 2023 entnommen. Auf Nachfrage von Verena Heinzmann (ÖDP), ob „die Stadt Mitspracherecht“ bei der Bauvergabe und den Kosten bei der Sanierung habe, antwortete Gwosch „die Halle ist nicht unsere“ und „wir haben keinen Einfluss.“

    Udo Neudeck (Freie Liste) sah den Vorteil der Stadt, mit der Hallenverwaltung nichts zu tun zu haben. Er vertraue darauf, dass „der Kreistag das ordentlich macht“. Thomas Brantner (CDU) fügt hinzu, dass der Gemeinderat damals über die Baumaßnahmenbeschlüsse des Kreistages informiert worden sei.

    Nach diesen Wortmeldungen stimmte der Gemeinderat einstimmig für die Bewilligung der außerplanmäßigen finanziellen Mittel zur Sanierung der Kreissporthalle in Höhe von 336.000 Euro.

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