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    Rostige Mockel

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    Zwischen Lauterbach und Schramberg möchte die Stadtverwaltung die in die Jahre gekommen Straßenlaternen  abbauen. Der Ausschuss für Umwelt und Technik hat dem Plan mehrheitlich zugestimmt.

    Im Rahmen der Brückensanierungen waren im vergangenen Jahr zwei Laternen abmontiert worden. Aus Lauterbach war daraufhin der Wunsch gekommen, die Straßenbeleuchtung wieder durchgängig zu erneuern.  Konrad Ginter vom Tiefbau hat erläutert es würde 260.000 bis 280.000 Euro kosten, würde man alle Laternenmasten austauschen. Dann  wären auch komplett neue Stromleitungen erforderlich: „Das ist wirtschaftlich fast nicht darstellbar“, so Ginter. Er hat als Alternative vorgeschlagen, von Lauterbach bis zum Meierhof und entlang der L 108  bis zum Terrassenbau, also bis zur jeweiligen Gemarkungsgrenze die 57 Jahre alten Laternenmasten, die schon heftig verrostet seien. zu ersetzen. Das würde etwa 100.000 Euro kosten.

    Grafik: Stadt

    Nachdem sein Fraktionsvorsitzender in der Haushaltsrede für die durchgehende Beleuchtung plädiert hatte, tat sich Jürgen Kaupp (CDU) schwer damit, dass die Beleuchtung abgeschafft werden soll. Nach seinem Eindruck sei „irgendwer immer auf der Strecke unterwegs“.  Erst sollte der Rat über die Zukunft des Meierhofs befinden und dann über neue Leuchten diskutieren, so sein Vorschlag.

    Oberbürgermeister Thomas Herzog entgegnete die Stadt habe bisher keine konkreten Pläne für den Meierhof – und werde angesichts der vielen Großprojekte da auch in nächster Zeit nichts  unternehmen können. An eine Wohnbebauung auch nach einem Abriss der noch stehenden Gebäude glaube er allerdings nicht. Würde man Kaupp folgen, würden „die rostigen Mockel“ noch mindestens fünf Jahre stehen.

    Meierhof. Fotos: him

    Aus der Fraktion SPD/Buntspecht war zu hören, dass heutzutage nur noch wenige Fußgänger an der Landstraße  unterwegs seien. Als Anfang der 60er Jahre noch viele Menschen bei Junghans geschafft haben, sei das sicher anders gewesen. Emil Rode (Freie Liste)  machte zum Meierhof den nicht ganz ernst gemeinten Vorschlag: “Wir sollten den Lauterbachern das Eck schenken.“

    Reinhard Günter  SPD/Buntspecht sah die Sicherheit für die Fußgänger durch den Gehweg gewährleistet. Das Licht sei nicht so wichtig. Volker Liebermann (ÖDP) empfand eine Verringerung der Lichtverschmutzung als Vorteil.  OB Herzog wies darauf hin, dass lediglich die „Alte Steige“ hoch durchgehend beleuchtet sei. „Sonst gibt es keine durchgehende Straßenbeleuchtung zwischen den Stadtteilen.“ Da der Wunsch aus Lauterbach an die Stadt herangetragen worden sei, habe er Lauterbachs Bürgermeister Norbert Swoboda  gefragt, ob sich seine Gemeinde denn an den Kosten beteiligen könne: „Das hat er abgelehnt.“

    Damit war für die Ausschussmehrheit  klar, wir warten nicht lange bis zum Meierhof neue Pläne vorliegen sondern bauen die alten Laternen zwischen Terrassenbau und Meierhof ab und erneuern die übrigen. Sechs Mitglieder stimmten dafür, zwei dagegen und zwei enthielten sich der Stimme.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Zwischen Lauterbach und Schramberg möchte die Stadtverwaltung die in die Jahre gekommen Straßenlaternen  abbauen. Der Ausschuss für Umwelt und Technik hat dem Plan mehrheitlich zugestimmt.

    Im Rahmen der Brückensanierungen waren im vergangenen Jahr zwei Laternen abmontiert worden. Aus Lauterbach war daraufhin der Wunsch gekommen, die Straßenbeleuchtung wieder durchgängig zu erneuern.  Konrad Ginter vom Tiefbau hat erläutert es würde 260.000 bis 280.000 Euro kosten, würde man alle Laternenmasten austauschen. Dann  wären auch komplett neue Stromleitungen erforderlich: „Das ist wirtschaftlich fast nicht darstellbar“, so Ginter. Er hat als Alternative vorgeschlagen, von Lauterbach bis zum Meierhof und entlang der L 108  bis zum Terrassenbau, also bis zur jeweiligen Gemarkungsgrenze die 57 Jahre alten Laternenmasten, die schon heftig verrostet seien. zu ersetzen. Das würde etwa 100.000 Euro kosten.

    Grafik: Stadt

    Nachdem sein Fraktionsvorsitzender in der Haushaltsrede für die durchgehende Beleuchtung plädiert hatte, tat sich Jürgen Kaupp (CDU) schwer damit, dass die Beleuchtung abgeschafft werden soll. Nach seinem Eindruck sei „irgendwer immer auf der Strecke unterwegs“.  Erst sollte der Rat über die Zukunft des Meierhofs befinden und dann über neue Leuchten diskutieren, so sein Vorschlag.

    Oberbürgermeister Thomas Herzog entgegnete die Stadt habe bisher keine konkreten Pläne für den Meierhof – und werde angesichts der vielen Großprojekte da auch in nächster Zeit nichts  unternehmen können. An eine Wohnbebauung auch nach einem Abriss der noch stehenden Gebäude glaube er allerdings nicht. Würde man Kaupp folgen, würden „die rostigen Mockel“ noch mindestens fünf Jahre stehen.

    Meierhof. Fotos: him

    Aus der Fraktion SPD/Buntspecht war zu hören, dass heutzutage nur noch wenige Fußgänger an der Landstraße  unterwegs seien. Als Anfang der 60er Jahre noch viele Menschen bei Junghans geschafft haben, sei das sicher anders gewesen. Emil Rode (Freie Liste)  machte zum Meierhof den nicht ganz ernst gemeinten Vorschlag: “Wir sollten den Lauterbachern das Eck schenken.“

    Reinhard Günter  SPD/Buntspecht sah die Sicherheit für die Fußgänger durch den Gehweg gewährleistet. Das Licht sei nicht so wichtig. Volker Liebermann (ÖDP) empfand eine Verringerung der Lichtverschmutzung als Vorteil.  OB Herzog wies darauf hin, dass lediglich die „Alte Steige“ hoch durchgehend beleuchtet sei. „Sonst gibt es keine durchgehende Straßenbeleuchtung zwischen den Stadtteilen.“ Da der Wunsch aus Lauterbach an die Stadt herangetragen worden sei, habe er Lauterbachs Bürgermeister Norbert Swoboda  gefragt, ob sich seine Gemeinde denn an den Kosten beteiligen könne: „Das hat er abgelehnt.“

    Damit war für die Ausschussmehrheit  klar, wir warten nicht lange bis zum Meierhof neue Pläne vorliegen sondern bauen die alten Laternen zwischen Terrassenbau und Meierhof ab und erneuern die übrigen. Sechs Mitglieder stimmten dafür, zwei dagegen und zwei enthielten sich der Stimme.

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