Schramberg. Mitte Dezember hat das Deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik für eine aktuelle Sicherheitslücke die „Warnstufe Rot“ ausgerufen.
Die Sicherheitslücke betreffe eine Softwarekomponente, die weltweit im Einsatz ist, so die Stadtverwaltung auf Nachfrage. Hacker könnten diese Schwachstelle nutzen, um zum Beispiel Schadsoftware auf Server zu laden und damit private Rechner, aber auch ganze Firmen, Krankenhäuser oder eben auch Stadtverwaltungen lahmzulegen. Die NRWZ hatte bei der Stadtverwaltung nachgefragt, ob dies zu Problemen oder Konsequenzen geführt habe.
„Unsere IT-Abteilung hat sofort reagiert und alle kritischen Anwendungen offline genommen“, antwortet Uwe Weisser, zuständiger Fachbereichsleiter der Stadtverwaltung Schramberg. „Die Folge davon ist, dass alle Homeoffice-Arbeitsplätze jetzt erst mal offline sind, auch die mobilen Endgeräte wie Handys oder Tablets können derzeit nur eingeschränkt genutzt werden.“
Das heißt dann hoffentlich als Folge aber: Homeoffice beendet und ab sofort wieder Präsenzpflicht. Denn Homeoffice gibt es bekanntlich nur, wenn es die Gegebenheiten erlauben. Das ist hier nicht der Fall.
Aber ich kenne die Verwaltungsantwort schon: Leider ist nur eine bezahlte Freistellung möglich. Sind ja nur Steuergelder.
Wetten?