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    Radweg Sulgen-Mariazell: Kommunen informierten die Anlieger

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    Es war zwar öffentlich – aber um die Hygieneregeln einzuhalten, hatte Bürgermeister Franz Moser aus Eschbronn eher gezielt die Besucherinnen und Besucher eingeladen und nicht allzu viel Werbung für seine Infoveranstaltung in Mariazell gemacht. Ungewöhnlich eigentlich, aber ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Über den Abend berichtet Gunnar Link:

    Zur Infoveranstaltung am vergangenen Dienstag in der Mühlbachhalle in Mariazell kamen von den etwa 120 angeschriebenen Anliegern etwa 70, um sich über den geplanten Radweg „Sulgen – Eschbronn“ informieren zu lassen. Eingeladen hatten die Stadt Schramberg, die Gemeinde Eschbronn und die Bürgerinitiative „Radweg Sulgen–Mariazell“.

    Seit fünf Jahrzehnten im Gespräch

    Thomas Maier von der Bürgerinitiative sprach zu Beginn die Vorgeschichte an, dass „seit 50 Jahren über das Thema gesprochen werde“. Mit einer Unterschriftenaktion von Anliegern im Jahr 2011 und zuletzt der Gründung der Bürgerinitiative 2018 wurde dem Wunsch vieler Anwohner nach einer sicheren Rad- und Fußwegverbindung Nachdruck verliehen.

    Maier wägte Vor- und auch Nachteile des geplanten Bauvorhabens ab. Der straßenbegleitende Weg wäre vor allem für Kinder und Jugendliche ein großer Gewinn um selbstständig zu Schule, Verein und Freizeiteinrichtungen zu gelangen. „Bisher müssen Erwachsene mit dem Auto eben Eltern-Taxi spielen“.

    Immer mehr Radler und Pedelecfahrer auf den Straßen

    Horst Bisinger von der Stadt Schramberg sprach den zunehmenden Radverkehr an, welcher durch Pedelecs und zuletzt auch durch die „Corona-Pandemie“ noch verstärkt wurde. „Hierfür muss die nötige Infrastruktur geschaffen werden“, so Bisinger. Um den Flächeneingriff möglichst gering zu halten, solle der Radweg möglichst direkt straßenbegleitend geführt werden.

    In der Entwurfsplanung liegt die Trasse des Radwegs auf der linken Seite von Richtung Sulgen kommend. Diese Trassierung sei aber „noch nicht in Stein gemeißelt“, betonte Bisinger. Vorgabe vom Straßenbauamt sei aber, dass Querungen außerorts vermieden werden sollen. Vor allem in „Hintersulgen“ gebe es leider auf beiden Straßenseiten an Hofeinfahrten Engstellen. Anlieger Roland Bantle argumentierte in seiner Wortmeldung für eine rechtsseitige Trasse.

    Zwischen Sulgen und Schönbronn: Hier fehlt eindeutig ein Radweg. Aber auf welcher Seite? Foto: Link

    Sobald die geplante Trasse konkreter festliege, würde mit den betroffenen Grundstückseigentümern das Gespräch gesucht, erklärte Eschbronns Bürgermeister Franz Moser. Mit seinen abschließenden Worten warb er darum, das Radweg-Projekt zu unterstützen. Es sei ein großer Gewinn für beide Gemeinden und eine Investition auch für die nächsten Generationen.

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    Es war zwar öffentlich – aber um die Hygieneregeln einzuhalten, hatte Bürgermeister Franz Moser aus Eschbronn eher gezielt die Besucherinnen und Besucher eingeladen und nicht allzu viel Werbung für seine Infoveranstaltung in Mariazell gemacht. Ungewöhnlich eigentlich, aber ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Über den Abend berichtet Gunnar Link:

    Zur Infoveranstaltung am vergangenen Dienstag in der Mühlbachhalle in Mariazell kamen von den etwa 120 angeschriebenen Anliegern etwa 70, um sich über den geplanten Radweg „Sulgen – Eschbronn“ informieren zu lassen. Eingeladen hatten die Stadt Schramberg, die Gemeinde Eschbronn und die Bürgerinitiative „Radweg Sulgen–Mariazell“.

    Seit fünf Jahrzehnten im Gespräch

    Thomas Maier von der Bürgerinitiative sprach zu Beginn die Vorgeschichte an, dass „seit 50 Jahren über das Thema gesprochen werde“. Mit einer Unterschriftenaktion von Anliegern im Jahr 2011 und zuletzt der Gründung der Bürgerinitiative 2018 wurde dem Wunsch vieler Anwohner nach einer sicheren Rad- und Fußwegverbindung Nachdruck verliehen.

    Maier wägte Vor- und auch Nachteile des geplanten Bauvorhabens ab. Der straßenbegleitende Weg wäre vor allem für Kinder und Jugendliche ein großer Gewinn um selbstständig zu Schule, Verein und Freizeiteinrichtungen zu gelangen. „Bisher müssen Erwachsene mit dem Auto eben Eltern-Taxi spielen“.

    Immer mehr Radler und Pedelecfahrer auf den Straßen

    Horst Bisinger von der Stadt Schramberg sprach den zunehmenden Radverkehr an, welcher durch Pedelecs und zuletzt auch durch die „Corona-Pandemie“ noch verstärkt wurde. „Hierfür muss die nötige Infrastruktur geschaffen werden“, so Bisinger. Um den Flächeneingriff möglichst gering zu halten, solle der Radweg möglichst direkt straßenbegleitend geführt werden.

    In der Entwurfsplanung liegt die Trasse des Radwegs auf der linken Seite von Richtung Sulgen kommend. Diese Trassierung sei aber „noch nicht in Stein gemeißelt“, betonte Bisinger. Vorgabe vom Straßenbauamt sei aber, dass Querungen außerorts vermieden werden sollen. Vor allem in „Hintersulgen“ gebe es leider auf beiden Straßenseiten an Hofeinfahrten Engstellen. Anlieger Roland Bantle argumentierte in seiner Wortmeldung für eine rechtsseitige Trasse.

    Zwischen Sulgen und Schönbronn: Hier fehlt eindeutig ein Radweg. Aber auf welcher Seite? Foto: Link

    Sobald die geplante Trasse konkreter festliege, würde mit den betroffenen Grundstückseigentümern das Gespräch gesucht, erklärte Eschbronns Bürgermeister Franz Moser. Mit seinen abschließenden Worten warb er darum, das Radweg-Projekt zu unterstützen. Es sei ein großer Gewinn für beide Gemeinden und eine Investition auch für die nächsten Generationen.

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