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Planer brauchen Platz: Umbau im Cityhochhaus

Ausschuss befürwortet Umbauarbeiten

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Im Rahmen der Haushaltsberatungen hat die Stadtverwaltung über umfangreiche Um- und Ausbauarbeiten im Cityhochhaus berichtet. Dort sind die Fachbereiche Recht und Sicherheit und Umwelt und Technik untergebracht. Im Haushalt sind für diese Arbeiten 80.000 Euro eingeplant. Der Rat wollte wissen, was damit gemacht werden soll.

Schramberg. Fachbereichsleiter Bent Liebrich erläuterte im Ausschuss für Umwelt und Technik, die Stadt belege die beiden Geschosse 2 und 3. „Wir wollen weitere Büroräume schaffen und Barrierefreiheit herstellen“, so Liebrich. Im Jahr 2024 habe die Stadt bereits 276.000 Euro investiert.

Nun möchte die Stadt eine bereits vor zehn Jahren gekaufte Wohnung im dritten Obergeschoss in Büroräume umbauen. „Wir sind derzeit an der Grenze, deshalb müssen wir jetzt erweitern.“ Teilweise arbeiteten drei Leute in einem Büro.

Fachbereichsleiter Bent Liebrich im Ausschuss. Foto: him

Im zweiten Obergeschoss sei ebenfalls noch eine Wohnung vorhanden. Auch den Archivbereich benötige man wegen der Digitalisierung nicht mehr.

Hier sei schon einiges geschehen. So habe man die Leuchtstoffröhren durch LEDs ersetzt. Die Türen würden auch wegen des Brandschutzes verändert, eine Zugangskontrolle geschaffen. Weil es bei den alten Fenstern reingezogen habe, habe die Stadt diese schon 2024 ausgetauscht, so Liebrich. Insgesamt soll der Eingangsbereich freundlicher werden. Liebrich wies darauf hin, dass die Flächen im in den 70er Jahren gebauten Citycenter ursprünglich ja für ein Hotel gedacht waren. Später seien Wohnungen drin gewesen.

Charme der 70er Jahre.

Mehr Sicherheit im Fachbereich Recht und Sicherheit

Für den Fachbereich Recht und Sicherheit soll ein neues Sekretariat entstehen, damit man den Kunden den Weg weisen kann. Auch gebe es Sicherheitsauflagen für den Bereich Waffen, Sprengstoff, Bußgelder und Asylangelegenheiten. Das werde aber weniger als 100.000 Euro kosten, versprach Liebrich. „Wir müssen das jetzt machen, damit die Leute, die wir zusätzlich eingestellt haben, auch einen Arbeitsplatz finden.

Eingangsbereich wird aufgehübscht. Foto: him

Emil Rode (Freie/Neue Liste) erkundigte sich, wie viele Leute und wie viele Arbeitsplätze es je Stockwerk gebe. Liebrich hatte konkrete Zahlen nicht parat. Er berichtete, zwei Architekten kämen dazu, eine Kollegin sei derzeit in Elternzeit. Mit den Erweiterungen komme man hin. Natürlich gebe es mit Teilzeit und Homeoffice Veränderungen, aber man brauche die Plätze.

Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr ergänzte, „beim Homeoffice sind wir noch nicht ganz so weit“. An den Servern werde noch gearbeitet. Da sei eine Klimaanlage nötig. Deshalb könne man noch nicht allen Homeoffice anbieten. Die beauftragte Firma werde die Klimaanlage im Januar liefern, wusste Liebrich. Dann sei Homeoffice möglich.

Das Schild ist schon erneuert.

Der Ausschuss empfahl dem Rat, die Sanierung und den Umbau zu billigen. Auch der Wunsch aus Waldmössingen, für einen Wetterschutz an der Aussegnungshalle 10.000 Euro in den Haushalt aufzunehmen, hat der Ausschuss gebilligt.

Martin Himmelheber (him)

... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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