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    Parkplatz Wittum: Ausschuss berät über Erweiterung

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    Schramberg. Im Bereich der Beruflichen Schulen Schramberg und des Badschnass in Sulgen fehlen derzeit Parkplätze. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, den Parkplatz im Bereich der Wittumschule zu erweitern. Im Haushalt sind für dieses Jahr 400.000 Euro eingeplant. Bevor der Rat die Mittel freigegeben hat, sollte die Verwaltung noch genauer planen.

    Im Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) hat der Leiter der Abteilung Tiefbau Konrad Ginter nun drei Varianten vorgelegt. Dabei sind auch jeweils mehrere Wohnmobilstellplätze vorgesehen.

    Die Variante 1 sieht 54 zusätzliche Parkplätze und vier Wohnmobilstellplätze vor. Sie erscheint der Verwaltung, aber auch den Ausschussmitgliedern die günstigste Lösung zu sein. Sie würde nämlich auch eine praktische Zufahrt zum Kickertreff ermöglichen.

    Solaranlagenpflicht macht noch Sorgen

    Problematisch ist noch die künftige Solaranlagenpflicht beim Bau von Parkplätzen. Ein Projektierer habe eine solche Anlage zu einem Preis von einer Million Euro angeboten. Man sei mit den Stadtwerken im Gespräch und suche nach einer Lösung, bei der der Investor die PV-Anlage betreibt und auch eine Ladesäuleninfrastruktur bereitstellt, berichtete Ginter.

    Die Stadt möchte bis zur Sommerpause die Planungen abschließen, dann ausschreiben und die Parkplätze im Herbst und Winter bauen lassen. Artenschutz- und Lärmgutachten habe die Stadt schon eingeholt. „Da im bestehenden Bebauungsplan die künftige Parkplatzfläche bereits als Verkehrsfläche ausgewiesen ist, brauchen wir keine Baugenehmigung“, so Ginter.

    Das Projekt im Überblick

    Für die CDU-Fraktion erklärte Jürgen Kaupp, auch seine Fraktion halte die Variante 1 für die sinnvollste Lösung. Er frage sich aber, wozu die Verwaltung Gutachten in Auftrag gebe, wenn sie keinen Bauantrag stellen müsse. Ginter begründete die beiden Gutachten damit, dass Ende letzten Jahres noch nicht klar war, ob man wirklich auf den Bauantrag verzichten kann. Um Zeitverzögerungen zu vermeiden, habe man die Gutachten in Auftrag gegeben. Das Lärmgutachten sei auf jeden Fall sinnvoll, um sich bei Einsprüchen abzusichern.

    Emil Rode (Freie Liste) sprach sie ebenfalls für die Variante 1 aus, der breite Zuweg zum Sportplatz sei wichtig. Volker Liebermann (ÖDP) fragte, ob man den Fußweg über die Wiese beim Hallenbad vorbei für die Berufsschülerinnen und -Schüler nicht mal anlegen könne.

    Mirko Witkowski (SPD-Buntspecht) erkundigte sich, ob die PV-Anlagen hoch genug montiert würden, damit auch die Wohnmobile durchkämen. Da die PV-Module in 4,50 Meter Höhe installiert würden, „Womos“ aber nur vier Meter hoch sein dürften, sei das kein Problem, so Ginter. Bisher gebe es aber noch keine Musterlösung.

    Der Ausschuss gab einen einstimmigen Empfehlungsbeschluss für den Gemeinderat und befürwortete auch die erforderlichen 88.000 Euro überplanmäßige Mittel.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Schramberg. Im Bereich der Beruflichen Schulen Schramberg und des Badschnass in Sulgen fehlen derzeit Parkplätze. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, den Parkplatz im Bereich der Wittumschule zu erweitern. Im Haushalt sind für dieses Jahr 400.000 Euro eingeplant. Bevor der Rat die Mittel freigegeben hat, sollte die Verwaltung noch genauer planen.

    Im Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) hat der Leiter der Abteilung Tiefbau Konrad Ginter nun drei Varianten vorgelegt. Dabei sind auch jeweils mehrere Wohnmobilstellplätze vorgesehen.

    Die Variante 1 sieht 54 zusätzliche Parkplätze und vier Wohnmobilstellplätze vor. Sie erscheint der Verwaltung, aber auch den Ausschussmitgliedern die günstigste Lösung zu sein. Sie würde nämlich auch eine praktische Zufahrt zum Kickertreff ermöglichen.

    Solaranlagenpflicht macht noch Sorgen

    Problematisch ist noch die künftige Solaranlagenpflicht beim Bau von Parkplätzen. Ein Projektierer habe eine solche Anlage zu einem Preis von einer Million Euro angeboten. Man sei mit den Stadtwerken im Gespräch und suche nach einer Lösung, bei der der Investor die PV-Anlage betreibt und auch eine Ladesäuleninfrastruktur bereitstellt, berichtete Ginter.

    Die Stadt möchte bis zur Sommerpause die Planungen abschließen, dann ausschreiben und die Parkplätze im Herbst und Winter bauen lassen. Artenschutz- und Lärmgutachten habe die Stadt schon eingeholt. „Da im bestehenden Bebauungsplan die künftige Parkplatzfläche bereits als Verkehrsfläche ausgewiesen ist, brauchen wir keine Baugenehmigung“, so Ginter.

    Das Projekt im Überblick

    Für die CDU-Fraktion erklärte Jürgen Kaupp, auch seine Fraktion halte die Variante 1 für die sinnvollste Lösung. Er frage sich aber, wozu die Verwaltung Gutachten in Auftrag gebe, wenn sie keinen Bauantrag stellen müsse. Ginter begründete die beiden Gutachten damit, dass Ende letzten Jahres noch nicht klar war, ob man wirklich auf den Bauantrag verzichten kann. Um Zeitverzögerungen zu vermeiden, habe man die Gutachten in Auftrag gegeben. Das Lärmgutachten sei auf jeden Fall sinnvoll, um sich bei Einsprüchen abzusichern.

    Emil Rode (Freie Liste) sprach sie ebenfalls für die Variante 1 aus, der breite Zuweg zum Sportplatz sei wichtig. Volker Liebermann (ÖDP) fragte, ob man den Fußweg über die Wiese beim Hallenbad vorbei für die Berufsschülerinnen und -Schüler nicht mal anlegen könne.

    Mirko Witkowski (SPD-Buntspecht) erkundigte sich, ob die PV-Anlagen hoch genug montiert würden, damit auch die Wohnmobile durchkämen. Da die PV-Module in 4,50 Meter Höhe installiert würden, „Womos“ aber nur vier Meter hoch sein dürften, sei das kein Problem, so Ginter. Bisher gebe es aber noch keine Musterlösung.

    Der Ausschuss gab einen einstimmigen Empfehlungsbeschluss für den Gemeinderat und befürwortete auch die erforderlichen 88.000 Euro überplanmäßige Mittel.

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