Die Beleuchtung im Park der Zeiten möchte die Stadt Schramberg verbessern. Der Ausschuss für Umwelt und Technik hat nun grünes Licht gegeben und 75.000 Euro für neue Straßenlaternen und die Umrüstung auf LED freigegeben. Bei den Haushaltsberatungen hatte der Rat die Ausgaben mit einem Sperrvermerk versehen.
Schramberg. Konrad Ginter, der Leiter der Abteilung Tiefbau hatte in seiner Vorlage geschildert, dass schon seit längerem der Wunsch bestehe, “den Park besser zu beleuchten“. Dabei gehe es in erster Linie um Bodenleuchten, die entlang des Verbindungswegs vom Sonnenberg zur Villa Junghans angebracht worden waren, die aber schon seit Jahren defekt seien.
Diese Bodenleuchten möchte die Stadt durch „Straßenlaternen in historischer Optik“ ersetzen, wie sie an anderer Stelle schon im Park stehen. Außerdem möchte Ginter, soweit noch nicht geschehen, in den bestehenden Laternen die Leuchtmittel durch insektenfreundliche LED-Leuchten ersetzen. Er weist darauf hin, dass die Leuchten sich im Innenbereich befinden und „zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit erneuert“ werden müssten.
Vier weitere Laternen bis zum Bauernhofweg
Ginter hatte noch vier zusätzliche Laternen von der Villa bis zum Bauernhofweg vorgeschlagen. So würde ein nachts beleuchteter barrierefreier Zugang vom Sonnenberg bis zur Stadtmitte gewährleistet.
Gleich zu Beginn der Aussprache musste Ginter „Abbitte“ leisten: „Wir haben die neuen Laternen trotz des Sperrvermerks schon bestellt.“ Die Ausschussmitglieder nahmen es mit Humor.
Einen Vorschlag von Dominik Dieterle (CDU), einen weiteren Zugang im Park der Zeiten zu beleuchten, lehnte Ginter mit dem Hinweis auf die Schwierigkeiten dort ab. Das sei ein „stark serpeninenartiger Weg“, den auszuleuchten schwierig sei. Dann solle man doch an Solarleuchten denken, warf Jürgen Kaupp, CDU, ein. Auch da hatte Ginter einen Einwand: Gerade dieser Parkabschnitt sei besonders „schattenreich“. Der Ausschuss stimmte schließlich einmütig für die Aufhebung des Sperrvermerks.