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    „Park der Zeiten“ in Schramberg: Teich ist wieder dicht

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    Schramberg. „Wir müssen nur noch ein paar Restarbeiten erledigen“, so ein Mitarbeiter der Gartenbaufirma, die den unteren Teich im Park der Zeiten saniert hat. „Dicht ist er auf jeden Fall.“

    Das war ja das Problem: Weil der Teich ständig große Mengen Wasser verloren hatte, hatte die Stadt Schramberg schon im vergangenen Jahr den Teich schon abgelassen und die dort lebenden Fische in einen eigens bei der Stadtgärtnerei in Sulgen angelegten neuen Teich umgesiedelt.
    Im März dann hatte eine Rötenberger Firma den ganzen angesammelten Schlamm ausgebaggert.

    Im Oktober haben die Gartenbauer die Teichsohle abgedichtet. Foto: him

    Sanierung verzögerte sich

    Die eigentliche Sanierung hat sich verzögert, weil die Gartenbauer über den Sommer sehr viel Arbeit hatten. Seit Mitte Oktober haben die Mitarbeiter der Firma Schäfer aber ganze Arbeit geleistet, die alte Lehmschicht entfernt, die Mauer freigelegt und verwitterte Mörtelreste herausgekratzt und frisch verfugt.

    Den Teichboden haben die Fachleute mit besonderen Bentonit-Platten belegt, die „eine hohe Dichtigkeit“ auszeichne, wie die Stadt auf Nachfrage der NRWZ mitteilt. Eingebaut haben die Landschaftsgärtner auch einen neuen Grundablass, damit man diesen bei späteren Sanierungsmaßnahmen nutzen kann.

    Kein Stress für die Fische

    Dass die nach Sulgen umgesiedelten Fische wieder in den Park der Zeiten zurück gebracht werden, sei nicht sinnvoll, erläutert Stadtsprecherin Susanne Gorgs- Mager. Diejenigen Fische, die den Umzug gut überstanden haben, hätten sich an die neue Umgebung gewöhnt.

    Außerdem hätten sie ihren Stoffwechsel herunter gefahren und „in die Winterpause“ verabschiedet. Würde man sie nochmal umsiedeln, sei das „erneuter Stress“ für die Tiere und deshalb nicht vorgesehen. Im Frühjahr werde man weiter schauen, kündigt Gorgs-Mager an.

    Langsam füllt sich der Teich wieder. Foto: him

    Insgesamt schätzt die Stadtverwaltung werde die Sanierung etwa 90.000 Euro kosten, sollte dann aber „über viele Jahre“ halten. Nachdem nun auch der Einlass wieder ordentlich gemauert ist, werden die Gärtner im kommenden Jahr noch im Randbereich etwas anpflanzen. „Aber das sind Kleinigkeiten“, so die Gartenbauer.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Kein Stress für die Fische

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