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     Park der Zeiten: Fische im Ausweichquartier

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    Schramberg. Eine große Zahl von Fischen aller Art ist gestern von der Talstadt auf den Sulgen umgezogen. Aus ihrem angestammten Teich im „Park der Zeiten“ haben Mitarbeiter des Bauhofes und der Stadtgärtnerei unterstützt vom Angelsportverein Goldfische, Rotaugen, Karpfen und alle möglichen anderen Fische mit Keschern geholt, berichtet Alexander Mönch von der Abteilung Tiefbau.

    „In zwei  vollen Touren haben wir sie zum Beschenhof gebracht.“ Dort hatte der Bauhof eigens einen neuen Teich angelegt, damit die Fische während der Teichsanierung ein angemessenes Ausweichquartier haben.

    Abfischen am Teich im Park der Zeiten. Fotos: Stadt Schramberg

    Wie berichtet, ist der Teich im Park der Zeiten undicht und verliert ständig Wasser. Das Leck hätte man bislang noch nicht gefunden, so Tiefbauamtsleiter Konrad Ginter im Gemeinderat. Deshalb wolle man den Teich im kommenden Jahr sanieren lassen.

    Die Vielzahl der Fische im Teich erklärt Mönch sich dadurch, dass Leute die Tiere aus eigenen Teichen oder Aquarien dort ausgesetzt haben. „Die Karpfen leben bestimmt schon 20 Jahre dort.“

    Hilfe von Fachleuten

    Die Umsiedelungsaktion dauerte von 10 bis 16 Uhr. Dabei hätten Mitglieder des Angelsportvereins und des Landesfischereiverbands ehrenamtlich das städtische Team  unterstützt und fachlich beraten.

    Ein eigener Teich für die „Park-derZeiten-Fische“ beim Beschenhof.

    Auf dem Beschenhof werde eine Eisdecke die Fische zunächst vor Räubern schützen, so Mönch. Ein Strohballen halte an einer Stelle die Eisdecke offen und sorge für die Sauerstoffzufuhr. „Im Frühjahr kommt dann ein Netz drüber.“

    Alles dabei: ganz große und ganz kleine Fische. Foto: Mönch

    Wie lange die Fische in Sulgen ausharren müssen, hängt von den Bauarbeiten am Teich im Tal ab. Derzeit würde die Ausschreibung vorbereitet, so Mönch. „Wir hoffen, dass der Teich Mitte oder Ende des Jahres saniert ist, und die Fische wieder zurückkommen.“

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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