Am Montagmorgen haben Bauarbeiter der Baufirma die Streckenführung an der Paradiesplatzbaustelle geändert. Nun werden alle Autos und Lastwagen auf der Lichtspielhaus-Seite an der Baustelle vorbei geleitet.
Immer noch ist vielen Autofahrern nicht klar, dass an der Oberndorfer Straße stadtauswärts nun eine Bushaltestelle auf der Abbiegespur Richtung Sulgen eingerichtet wurde. Immer wieder kommt es deshalb hier zu gefährlichen Situationen.
Für Verlegearbeiten auf der Großbaustelle am Paradiesplatz haben am Morgen Bauarbeiter die beiden Fahrbahnen bergwärts aufgerissen. Der Verkehr von der Stadt und von Schiltach her muss nun zwischen den Pylonen über die frühere Verkehrsinsel Richtung Sulgen fahren. Keine leichte Aufgabe für so manchen Auto- und LKW-Fahrer.
Autofahrer müssen sich umstellen
Auch die Zufahrt zum Friedhof, zur Landenberger Straße und zur Tiersteinstraße ist schon seit längerem nur noch über die Goethestraße möglich. Auch hier versuchen Autofahrer immer wieder, sich irgendwie durchzuschlängeln. Besonders für Auswärtige ist es nicht einfach, sich zu Recht zu finden.
Kaum Beachtung findet die Regelung mit der Bushaltestelle zwischen Abfahrt Steige und dem paradiesplatz. Obwohl hier ein Verkehrszeichen anzeigt, dass die Spur nur für Busse frei ist, eine durchgezogene gelbe Linie die Durchfahrt eigentlich verwehrt, ein Richtungspfeil an der provisorischen Haltestelle vorbei weist, fahren „99 Prozent der Autofahrer weiter geradeaus“, wie uns eine Leserin berichtet.
Das Problem, wenn die wenigen, die richtig fahren, sich vorn an der Ampel einfädeln wollen, erkennen die Autofahrer in der Busspur das nicht. Sie habe schon mehrmals vor der Ampel scharf abbremsen müssen, um einen Unfall zu vermeiden.
Die Verkehrssituation im Bereich des Paradiesplatzes wird bis in den Herbst schwierig bleiben. Die Verkehrsführung wird immer wieder wechseln, je nach Fortschritt und Notwendigkeit der Bauarbeiten. Es bleibt für alle Verkehrsteilnehmer nur übrig, besonders aufmerksam zu sein, mit Fehlern der anderen zu rechnen, aufeinander Rücksicht zu nehmen und, wenn es geht, dieses Nadelöhr zu umfahren.