Die Großbaustelle am Paradiesplatz ist eigentlich schon längst abgeschlossen. Seit Anfang August rollen LKW und Autos bereits wieder ungehindert am Lichtspielhaus vorbei. Doch die Bushaltestelle beim Paradies ist immer noch nicht fertig.
Altstadtrat Detlev Kügler hat sich Mitte August in einem Brief an OB Dorothee Eisenlohr darüber beklagt, dass die Ersatzhaltestelle an der Oberndorfer Straße immer noch bestehe. Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs lasse die Stadt nun schon „länger als ein Jahr wahrlich im Regen stehen“. Auch ältere Menschen müssten ohne Sitzgelegenheit ausharren.
Eine Nachfrage bei der Stadtverwaltung hat ergeben, dass die „Arbeiten noch nicht ganz abgeschlossen“ seien. Dieter Graszat von der Abteilung Tiefbau berichtet, Bauarbeiter müssten noch eine Asphaltkante abfräsen. Das werde morgen geschehen. Anschließend komme noch ein Feinbelag auf den Gehweg. Das sei auch witterungsabhängig. „Das sollte aber bis Ende nächster Woche geschehen.“ Danach könne die Bushaltestelle wieder an ihren alten Platz zurück verlegt werden.
Die dortigen Bänke in der Wartezone ließe er wieder anbringen, sobald ein Maler dort die Wände und die Decke ausgebessert oder frisch gestrichen habe, so Graszat. Auch im oberen Bereich beim Göttelbacheinlauf sind noch Restarbeiten offen. Auch hier müsse die Baufirma noch asphaltieren. Zu den Verzögerungen verweist er auch auf die Handwerkerferien. Zuständig für die gesamte Baumaßnahme ist das Regierungspräsidium Freiburg.