Eigentlich, so war‘s versprochen, werde die Großbaustelle am Paradiesplatz bis Mitte Juli abgeschlossen sein und die Verkehrsteilnehmer wie gewohnt auf vier Spuren unterwegs sein können. Doch der Dauerregen der vergangenen Tage hat den Bauleuten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und um ehrlich zu sein: Das Versprechen „Mitte Juli“ enthielt immer die Einschränkung: “Wenn das Wetter mitspielt.“
Es fehlt noch die Mittelinsel beim Lichtspielhaus. Auch ist der Gehweg an der Bushaltestelle beim Paradies noch nicht komplett gerichtet. „Wir brauchen wohl noch eine Woche“, sagt Rudolf Ebner vom Baureferat Donaueschingen der NRWZ. Die Zufahrt von der Talstadt her zur Tiersteinstraße und zum Friedhof läuft bis dahin weiter über die Goethestraße Die Ampeln seien aber schon wie früher geschaltet, so Ebner.
Rissbildung vermeiden
Auch müssen die Bauleute an der Stelle, an der sie die Göttelbachverdohlung von oben her abgedichtet haben, nochmals am Asphalt arbeiten. An den Kanten der Abdichtung befinden sich Stahlkanten. An diesen Stellen ist der Asphalt schwächer. Damit später die Straße nicht aufreißt und Undichtigkeiten entstehen, müsse hier noch eine Fuge eingefräst werden, erläutert Ebner. Diese vergießen die Bauleute dann mit einem Füllmaterial. Um den genauen Verlauf der Stahlschiene unter dem Asphalt zu finden, hat ein Vermesser das Gebiet vermessen. Mit roten Linien auf dem Asphalt hat er den Verlauf markiert. Die Göttelbachverdohlung verläuft bekanntlich quer unter der Straße durch und teilweise auch unter dem Lichtspielhaus.