back to top
...
    NRWZ.deSchrambergParadiesplatz in Schramberg: Arbeiten im Plan

    Paradiesplatz in Schramberg: Arbeiten im Plan

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Die Bauarbeiten an der Göttelbachverdohlung  und am Paradiesplatz laufen weiter wie geplant. Doch ab  dem 7. Juni müssen sich die Autofahrer  vier Wochen lang auf Umleitungen und Verkehrsbehinderungen einstellen. Das hat Gerhard Holzbaur vom Baureferat des Regierungspräsidiums  bei einem Termin mit Vertretern der Stadt und der Presse am Donnerstagnachmittag angekündigt.

    „Die Asphaltierung wird noch eine große Aktion“, so Holzbaur. Anders als ursprünglich geplant, werde der Bund die B 462 nicht nur unmittelbar beim Lichtspielhaus an der eigentlichen Baustelle frisch asphaltieren. „Wir haben beschlossen, die rechte Fahrbahnseite talwärts  bis runter zur Kreuzung vor der Tunneleinfahrt herrichten zu lassen.“

    Gerhard Holzbaur.

    Dafür werde es vier Bauabschnitte geben, in denen jeweils der Verkehr anders an der Baustelle  vorbei geführt werden muss. Wie immer hängt der Zeitplan auch vom Wetter ab.  „Eine Woche lang wird es nicht möglich sein, direkt in die Stadt oder in den Tunnel zu fahren“, kündigt  Holzbaur an. Der Verkehr werde zunächst  stadtauswärts geleitet. Beim Kaufland sollen die Autos wenden und auf der Bahnhofstraße zurück stadteinwärts fahren können. Kompliziert, geben die Verantwortlichen zu, aber  anders nicht zu machen. Oberbürgermeisterin Dorothe Eisenlohr: „Das Ergebnis zählt.“

    RP will rechtzeitig informieren

    Um die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig auf die jeweils neue Lage vorzubereiten, werde das Regierungspräsidium  (RP) die Pläne den Medien zur Verfügung stellen, versprach Holzbaur. Eine weiträumige Umleitung plane man nicht, weil es auch auf möglichen Ausweichstrecken Baustellen gebe. Auch für die Bewohner der Graf-von-Bissingen-Straße wird es während der Bauphase eine andere Zufahrt über die Bahnhofstraße und die Zufahrt Grafenweg geben. Die Bushaltestelle beim Lichtspielhaus wird wieder hoch zum Dolomiti verlegt.

    Sanierung läuft wie geplant

    An der eigentlichen Baustelle, der Sanierung der Göttelbachverdolung liefen die Arbeiten planmäßig bestätigt auch Frank Dieterle von der Baufirma Dizwo.  Fertig sind die Kappe ab Bacheinlauf für die Brücke sowie die beiden Bachmauern. Auch der Fußgängersteg  ist  schon wieder abgebaut. Die Telekom habe ihre Leitungen verlegt, berichtete Holzbaur. Die Sanierung der Verdolung von oben sei  zügig vorangegangen: „Wir hatten so gut wie keine Schäden.“

    Gerhard Holzbaur zeigt OB Eisenlohr die neuen Randsteine. Fotos: him

    Schwieriges Arbeiten Im Untergrund

    Im Untergrund sind die Bauarbeiter noch dabei, im Gewölbeteil eine etwa drei Zentimeter Mörtelschicht aufzubringen. Am Bachgrund müssen sie noch Pflastersteine  ersetzen und teilweise verfugen. In vier bis fünf Wochen seien diese Arbeiten auch abgeschlossen. Derzeit  sind die Bauarbeiter dabei, beim Lichtspielhaus den Gehweg und die Bushaltestelle  zu richten. Dabei bauen sie die neuen Randsteine für den barrierefreien Einstieg ein.

    Die Kosten für das gesamte Bauvorhaben werden wegen der zusätzlichen Bauarbeiten steigen, zum größten Teil aber nicht für die Stadt. Diese sei lediglich für die Schachteinläufe und Gullideckel zuständig. OB Eisenlohr hat es begrüßt, dass diese Belagsarbeiten nun gleich mit erledigt werden. Sie bedankte sich beim gesamten Team der Baustelle: „Sie arbeiten unter schweren Bedingungen, ich habe großen Respekt.“

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

    Beiträge

    OneCoin: Kari Wahlroos gestorben

    Einer der früheren Top-Verkäufer von OneCoin, Kari Wahlroos, ist am Wochenende in Malaysia an einer Streptokokken-Infektion gestorben. Das berichtet „Alibi“, eine Onlinezeitung aus Finnland....

    Dolomiti-Eigentümer klagt gegen Abrissverfügung

    Eine schlechte Nachricht hatte Matthias Rehfuß am Ende der öffentlichen Gemeinderatssitzung. Der Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit musste mitteilen, dass der Eigentümer des ehemaligen Dolomiti...

    Zollfahnder im Rathaus

    Ermittlungen wegen Schwarzarbeit haben zu einer Durchsuchung im Schramberger Rathaus geführt. Vergangene Woche waren Zollfahnder der Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit vor Ort. Dabei gehe es...

    Schramberg drohen magere Jahre

    Eine Haushaltseinbringung ohne Haushaltsrede – das geschieht äußerst selten. Die Haushaltsrede des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin ist eigentlich der Kern der Haushaltsberatungen. Darin legt...

    Kunst verbindet

    Fünf Künstlerinnen und Künstler haben sich zusammengetan und zeigen ihre Werke in der Vorweihnachtszeit in Schramberg. Im früheren Quickschuhmarkt an der Steige haben sie...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Holocaust-Überlebende Eva Erben: Theresienstadt und Auschwitz überlebt

    In einer bewegenden Veranstaltung in der Messehalle Schwenningen berichtete die heute 94-jährige Holocaust-Überlebende Eva Erben zahlreichen Schulklassen verschiedener Schulen von ihrem Martyrium, das ihr...

    Alarm in Bochingen – Feuerwehr muss aber nicht eingreifen

    Eine große Zahl an Rettungskräften ist am späten Montagvormittag nach Oberndorf-Bochingen alarmiert worden. "Kellerbrand", so das Szenario. Glücklicherweise war alles nicht einmal nur halb...

    OneCoin: Kari Wahlroos gestorben

    Einer der früheren Top-Verkäufer von OneCoin, Kari Wahlroos, ist am Wochenende in Malaysia an einer Streptokokken-Infektion gestorben. Das berichtet „Alibi“, eine Onlinezeitung aus Finnland....

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Das interessiert heute

    Die Bauarbeiten an der Göttelbachverdohlung  und am Paradiesplatz laufen weiter wie geplant. Doch ab  dem 7. Juni müssen sich die Autofahrer  vier Wochen lang auf Umleitungen und Verkehrsbehinderungen einstellen. Das hat Gerhard Holzbaur vom Baureferat des Regierungspräsidiums  bei einem Termin mit Vertretern der Stadt und der Presse am Donnerstagnachmittag angekündigt.

    „Die Asphaltierung wird noch eine große Aktion“, so Holzbaur. Anders als ursprünglich geplant, werde der Bund die B 462 nicht nur unmittelbar beim Lichtspielhaus an der eigentlichen Baustelle frisch asphaltieren. „Wir haben beschlossen, die rechte Fahrbahnseite talwärts  bis runter zur Kreuzung vor der Tunneleinfahrt herrichten zu lassen.“

    Gerhard Holzbaur.

    Dafür werde es vier Bauabschnitte geben, in denen jeweils der Verkehr anders an der Baustelle  vorbei geführt werden muss. Wie immer hängt der Zeitplan auch vom Wetter ab.  „Eine Woche lang wird es nicht möglich sein, direkt in die Stadt oder in den Tunnel zu fahren“, kündigt  Holzbaur an. Der Verkehr werde zunächst  stadtauswärts geleitet. Beim Kaufland sollen die Autos wenden und auf der Bahnhofstraße zurück stadteinwärts fahren können. Kompliziert, geben die Verantwortlichen zu, aber  anders nicht zu machen. Oberbürgermeisterin Dorothe Eisenlohr: „Das Ergebnis zählt.“

    RP will rechtzeitig informieren

    Um die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig auf die jeweils neue Lage vorzubereiten, werde das Regierungspräsidium  (RP) die Pläne den Medien zur Verfügung stellen, versprach Holzbaur. Eine weiträumige Umleitung plane man nicht, weil es auch auf möglichen Ausweichstrecken Baustellen gebe. Auch für die Bewohner der Graf-von-Bissingen-Straße wird es während der Bauphase eine andere Zufahrt über die Bahnhofstraße und die Zufahrt Grafenweg geben. Die Bushaltestelle beim Lichtspielhaus wird wieder hoch zum Dolomiti verlegt.

    Sanierung läuft wie geplant

    An der eigentlichen Baustelle, der Sanierung der Göttelbachverdolung liefen die Arbeiten planmäßig bestätigt auch Frank Dieterle von der Baufirma Dizwo.  Fertig sind die Kappe ab Bacheinlauf für die Brücke sowie die beiden Bachmauern. Auch der Fußgängersteg  ist  schon wieder abgebaut. Die Telekom habe ihre Leitungen verlegt, berichtete Holzbaur. Die Sanierung der Verdolung von oben sei  zügig vorangegangen: „Wir hatten so gut wie keine Schäden.“

    Gerhard Holzbaur zeigt OB Eisenlohr die neuen Randsteine. Fotos: him

    Schwieriges Arbeiten Im Untergrund

    Im Untergrund sind die Bauarbeiter noch dabei, im Gewölbeteil eine etwa drei Zentimeter Mörtelschicht aufzubringen. Am Bachgrund müssen sie noch Pflastersteine  ersetzen und teilweise verfugen. In vier bis fünf Wochen seien diese Arbeiten auch abgeschlossen. Derzeit  sind die Bauarbeiter dabei, beim Lichtspielhaus den Gehweg und die Bushaltestelle  zu richten. Dabei bauen sie die neuen Randsteine für den barrierefreien Einstieg ein.

    Die Kosten für das gesamte Bauvorhaben werden wegen der zusätzlichen Bauarbeiten steigen, zum größten Teil aber nicht für die Stadt. Diese sei lediglich für die Schachteinläufe und Gullideckel zuständig. OB Eisenlohr hat es begrüßt, dass diese Belagsarbeiten nun gleich mit erledigt werden. Sie bedankte sich beim gesamten Team der Baustelle: „Sie arbeiten unter schweren Bedingungen, ich habe großen Respekt.“

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]