back to top
...
    NRWZ.deSchrambergOrtschaftsrat lehnt Lutz Strobel erneut ab

    Ortschaftsrat lehnt Lutz Strobel erneut ab

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Schramberg. Außer Mehrarbeit für die Ortschaftsräte und die Verwaltung hat ein anonymer Briefeschreiber nichts erreicht. Er hatte kürzlich einen Brief an das Landratsamt Rottweil geschrieben und sich über eine seit langer Zeit geübte Praxis beschwert. Am Ende wurden die ursprünglich gefassten Beschlüsse bestätigt. Lutz Strobel fiel in Tennenbronn erneut durch.

    In dem Brief hatte er oder sie bezweifelt, dass alle Beschlüsse in den Ortschaftsräten Tennenbronn und Waldmössingen korrekt gefasst worden seien. Grund hierfür war, dass in beiden Stadtteilen die bisherigen ehrenamtlichen ersten stellvertretenden Ortsvorsteher die Sitzungen bis zum Ende geleitet hatten. Je nach Lesart hätten sie dies aber nur bis einschließlich der Verpflichtung der neuen Räte tun dürfen.

    Die Sitzungsleitung hatte Reinhard Günter Mitte), als an Lebensjahren ältestes Mitglied des Ortschaftsrats.

    Um auf der sicheren Seite zu sein, haben beide Ortschaftsräte am Donnerstag eine halbe Stunde vor dem Gemeinderat getagt. Der Ortschaftsrat Waldmössingen hatte sich in der dortigen Ortsverwaltung im Sitzungssaal getroffen. Die Tennenbronner Ortschaftsräte trafen sich im kleinen Sitzungssaal des Schramberger Rathauses. In Waldmössingen wurden erneut Annette Jauch als erste Stellvertreterin des Ortsvorstehers und Adrian Schmid als zweiter Stellvertreter vorgeschlagen. In Tennenbronn wurden ebenfalls erneut Manfred Moosmann als erster Stellvertreter und Patrick Fleig als zweiter Stellvertreter durch den Ortschaftsrat vorgeschlagen.

    Wer künftig jeweils Ortsvorsteher wird, ist weiterhin offen. Beide Stellen müssen neu besetzt werden. Der einzige Kandidat für Waldmössingen hatte per E-Mail kurzfristig abgesagt (die NRWZ berichtete) und Lutz Strobel bekam in Tennenbronn erneut keine Mehrheit. Von den in Tennenbronn in der ersten Sitzung anwesenden zehn Ortschaftsräten hatten acht gegen Strobel und zwei für ihn gestimmt. Am Donnerstag waren acht Ortschaftsräte da, von denen sechs gegen Strobel und zwei für ihn stimmten. Die Abstimmung war geheim. Das sei „ganz üblich“ betonte vor der Abstimmung Reinhard Günter, der „Ortschaftsratsopa“, wie er sich selbst nannte.

    Nach nur wenigen Minuten waren alle notwendigen Entscheidungen getroffen.

    Der Gemeinderat wählte alle stellvertretenden Ortsvorsteher anschließend im großen Sitzungssaal einstimmig.

    Zuvor war noch Emil Rode (Freie Liste) durch Oberbürgermeister Thomas Herzog als Gemeinderat verpflichtet worden. Rode konnte in der konstituierenden Sitzung nicht dabei sein.Da in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats ein Platz im gemeinsamen Ausschuss versehentlich nicht besetzt worden war, wurde hierüber ebenfalls abgestimmt. Den noch offenen Platz nimmt Jürgen Reuter (Aktive Bürger) ein. Er wird von Frank Kuner vertreten.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Beiträge

    Fassadensanierung am Gymnasium Schramberg wird teurer

    Am Gymnasium in Schramberg laufen umfangreiche Sanierungsarbeiten. Der Gemeinderat hatte bereits am 2. Mai 2019 die Entscheidung für die Fassadensanierung der Bauteile B und...

    Kern-Liebers-Gruppe: Corona-Pandemie hinterlässt deutliche Spuren

    Die Kern-Liebers-Gruppe beendete Ende Juni ein durch weltweite Konjunktureinbrüche gekennzeichnetes Geschäftsjahr 2019/20. So lag der Konzernumsatz mit 640 Millionen Euro um -13 Prozent unter...

    Schramberger Stadtfest auf 2022 verschoben

    Aufgrund von Corona musste das Schramberger Stadtfest 2020 abgesagt werden. Am Donnerstag befasste sich der Verwaltungsausschuss des Schramberger Gemeinderats mit dem Thema. Die Stadtverwaltung...

    Räte ärgern sich über drohende Verzögerung beim Freibad

    Ob es eine wohl kalkulierte Strategie war oder einfach eine Fehleinschätzung, wird sich wohl abschließend nicht klären lassen: Für Ärger unter den Schramberger Gemeinderäten...

    BBS kämpft ums wirtschaftliche Überleben

    Die Firma BBS GmbH mit ihren Werken in Schiltach und Herbolzheim beschäftigt insgesamt 550 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Für namhafte deutsche Automobilhersteller produziert das Unternehmen...

    Claudia Schmid legt Jahresbericht des Theaterrings Schramberg vor

    Über ihr erstes selbstverantwortetes Programm als Leiterin des Theaterrings berichtete Claudia Schmid im Verwaltungsausschuss des Schramberger Gemeinderats. Die Leitung des Theaterrings hatte sie im...

    Bundesstraße Schramberg-Schiltach war nach Unfall gesperrt +++ inzwischen wieder frei

    Die Bundesstraße 462 zwischen Schramberg und Schiltach war am Dienstagvormittag nach einem Unfall in beide Richtungen gesperrt. Passiert ist der Unfall  gegen 10.15 Uhr.Eine...

    Neue Outdoor-Erlebnisse in Schramberg und im Naturpark Schwarzwald-Mitte/Nord

    Zwei neue Erlebnisse hat Abteilungsleiterin Ayline Schirling dem Gemeinderat Schramberg in dessen jüngster Sitzung vorgestellt. An Familien richtet sich „Annis Schwarzwald-Geheimnis“. An die etwas...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Schramberg. Außer Mehrarbeit für die Ortschaftsräte und die Verwaltung hat ein anonymer Briefeschreiber nichts erreicht. Er hatte kürzlich einen Brief an das Landratsamt Rottweil geschrieben und sich über eine seit langer Zeit geübte Praxis beschwert. Am Ende wurden die ursprünglich gefassten Beschlüsse bestätigt. Lutz Strobel fiel in Tennenbronn erneut durch.

    In dem Brief hatte er oder sie bezweifelt, dass alle Beschlüsse in den Ortschaftsräten Tennenbronn und Waldmössingen korrekt gefasst worden seien. Grund hierfür war, dass in beiden Stadtteilen die bisherigen ehrenamtlichen ersten stellvertretenden Ortsvorsteher die Sitzungen bis zum Ende geleitet hatten. Je nach Lesart hätten sie dies aber nur bis einschließlich der Verpflichtung der neuen Räte tun dürfen.

    Die Sitzungsleitung hatte Reinhard Günter Mitte), als an Lebensjahren ältestes Mitglied des Ortschaftsrats.

    Um auf der sicheren Seite zu sein, haben beide Ortschaftsräte am Donnerstag eine halbe Stunde vor dem Gemeinderat getagt. Der Ortschaftsrat Waldmössingen hatte sich in der dortigen Ortsverwaltung im Sitzungssaal getroffen. Die Tennenbronner Ortschaftsräte trafen sich im kleinen Sitzungssaal des Schramberger Rathauses. In Waldmössingen wurden erneut Annette Jauch als erste Stellvertreterin des Ortsvorstehers und Adrian Schmid als zweiter Stellvertreter vorgeschlagen. In Tennenbronn wurden ebenfalls erneut Manfred Moosmann als erster Stellvertreter und Patrick Fleig als zweiter Stellvertreter durch den Ortschaftsrat vorgeschlagen.

    Wer künftig jeweils Ortsvorsteher wird, ist weiterhin offen. Beide Stellen müssen neu besetzt werden. Der einzige Kandidat für Waldmössingen hatte per E-Mail kurzfristig abgesagt (die NRWZ berichtete) und Lutz Strobel bekam in Tennenbronn erneut keine Mehrheit. Von den in Tennenbronn in der ersten Sitzung anwesenden zehn Ortschaftsräten hatten acht gegen Strobel und zwei für ihn gestimmt. Am Donnerstag waren acht Ortschaftsräte da, von denen sechs gegen Strobel und zwei für ihn stimmten. Die Abstimmung war geheim. Das sei „ganz üblich“ betonte vor der Abstimmung Reinhard Günter, der „Ortschaftsratsopa“, wie er sich selbst nannte.

    Nach nur wenigen Minuten waren alle notwendigen Entscheidungen getroffen.

    Der Gemeinderat wählte alle stellvertretenden Ortsvorsteher anschließend im großen Sitzungssaal einstimmig.

    Zuvor war noch Emil Rode (Freie Liste) durch Oberbürgermeister Thomas Herzog als Gemeinderat verpflichtet worden. Rode konnte in der konstituierenden Sitzung nicht dabei sein.Da in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats ein Platz im gemeinsamen Ausschuss versehentlich nicht besetzt worden war, wurde hierüber ebenfalls abgestimmt. Den noch offenen Platz nimmt Jürgen Reuter (Aktive Bürger) ein. Er wird von Frank Kuner vertreten.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]