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    OneCoin: Konstantin Ignatov gegen Kaution auf freiem Fuß

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    Konstantin Ignatov befindet sich seit Ende Januar auf freiem Fuß. Das geht aus Gerichtsdokumenten hervor, die gestern veröffentlicht wurden. Danach hat Ignatov am 28. Januar 2021 eine Vereinbarung unterschrieben, wonach er gegen 500.000 Dollar Kaution frei kommt. Er befindet sich nun in Hausarrest.

    Die Verfügung mit der Kautionssumme.

    Ignatov, der in Schramberg in der Marktstraße aufgewachsen ist, muss sich vor einem US-Gericht verantworten, weil er für die mutmaßliche Schwindel-Kryptowährung OneCoin  zwischen 2017 und 2019 an führender Stelle tätig war.  Im März 2019 hatte das FBI „Konsti Keks“, wie ihn seine Schramberger Freunde nannten, am Flughafen von Los Angeles verhaftet.

    Seine Schwester Ruja Ignatova hatte OneCoin um 2014 erfunden und mit dem in den USA inhaftierten Karl Sebastian Greenwood zu einem Milliardenbusiness  gemacht. Sie war im Oktober 2017 untergetaucht und ist seither spurlos verschwunden.

    OneCoin: Ein Milliarden-Geschäft

    US-Behörden gegen davon aus, dass OneCoin allein in den USA innerhalb von nicht einmal zwei Jahren etwa 3,4 Milliarden US-Dollar erschwindelt hat.

    Aus dem Haftbefehl von Konstantin ignatov.

    Der Verteidiger von Greenwood spricht von weltweit 15 Milliarden US-Dollar. Einen Anwalt aus Florida, Mark Scott, hat ein New Yorker Gericht schuldig gesprochen, weil er 400 Millionen US Dollar „gewaschen“ und dafür 50 Millionen Dollar kassiert hatte.

    In diesem Verfahren hatte Konstantin Ignatov ausgesagt. Er hatte im Sommer 2019 einen Deal mit der Staatsanwaltschaft geschlossen, wonach er  in allen OneCoin-Verfahren aussagen werde. Im Gegenzug will die Staatsanwaltschaft Ignatov nur wegen minderschwerer Taten anklagen.

    Nun also steht Ignatov unter Hausarrest.

    Unterschrift unter den Kautionserlass von Konstantin Ignatov

    Strenge Auflagen für Konsti Keks

    Im Gegenzug für die Entlassung aus der Haft hat er sich verpflichtet, sich für seine Gerichtsverhandlung bereit zu halten, gegen kein Gesetz zu verstoßen und seinen Reisepass abgeben. Außerdem darf er den südlichen District von New York nicht verlassen, außer wegen einer medizinischen Behandlung oder wegen eines Gerichtstermins. Auch muss er eine elektronische Fußfessel oder ähnliches tragen.

    Hier irgendwo wohnt Konstantin Ignatov: Southern District of New York. Aus der Gerichtsakte.

    Wer bürgt für Ignatov?

    Für die 500.000 Dollar haben zwei Personen gebürgt: Ivan Iochkolovsy und Draga Lambreva. Über die beiden Bürgen ist im Internet nur herauszufinden, dass Lambreva  56 Jahre alt ist und im Bundesstaat Illinois lebt. Lambreva ist ein bulgarischer Name, auch die Ignatovs stammten aus Bulgarien. Lambreva lebt dort mit Svetoslav I Iotchkolovsky. Ivan Iochkolovsky ist President von „Yoch Enterprise“, Lambreva „Agent“ des Unternehmens.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Konstantin Ignatov befindet sich seit Ende Januar auf freiem Fuß. Das geht aus Gerichtsdokumenten hervor, die gestern veröffentlicht wurden. Danach hat Ignatov am 28. Januar 2021 eine Vereinbarung unterschrieben, wonach er gegen 500.000 Dollar Kaution frei kommt. Er befindet sich nun in Hausarrest.

    Die Verfügung mit der Kautionssumme.

    Ignatov, der in Schramberg in der Marktstraße aufgewachsen ist, muss sich vor einem US-Gericht verantworten, weil er für die mutmaßliche Schwindel-Kryptowährung OneCoin  zwischen 2017 und 2019 an führender Stelle tätig war.  Im März 2019 hatte das FBI „Konsti Keks“, wie ihn seine Schramberger Freunde nannten, am Flughafen von Los Angeles verhaftet.

    Seine Schwester Ruja Ignatova hatte OneCoin um 2014 erfunden und mit dem in den USA inhaftierten Karl Sebastian Greenwood zu einem Milliardenbusiness  gemacht. Sie war im Oktober 2017 untergetaucht und ist seither spurlos verschwunden.

    OneCoin: Ein Milliarden-Geschäft

    US-Behörden gegen davon aus, dass OneCoin allein in den USA innerhalb von nicht einmal zwei Jahren etwa 3,4 Milliarden US-Dollar erschwindelt hat.

    Aus dem Haftbefehl von Konstantin ignatov.

    Der Verteidiger von Greenwood spricht von weltweit 15 Milliarden US-Dollar. Einen Anwalt aus Florida, Mark Scott, hat ein New Yorker Gericht schuldig gesprochen, weil er 400 Millionen US Dollar „gewaschen“ und dafür 50 Millionen Dollar kassiert hatte.

    In diesem Verfahren hatte Konstantin Ignatov ausgesagt. Er hatte im Sommer 2019 einen Deal mit der Staatsanwaltschaft geschlossen, wonach er  in allen OneCoin-Verfahren aussagen werde. Im Gegenzug will die Staatsanwaltschaft Ignatov nur wegen minderschwerer Taten anklagen.

    Nun also steht Ignatov unter Hausarrest.

    Unterschrift unter den Kautionserlass von Konstantin Ignatov

    Strenge Auflagen für Konsti Keks

    Im Gegenzug für die Entlassung aus der Haft hat er sich verpflichtet, sich für seine Gerichtsverhandlung bereit zu halten, gegen kein Gesetz zu verstoßen und seinen Reisepass abgeben. Außerdem darf er den südlichen District von New York nicht verlassen, außer wegen einer medizinischen Behandlung oder wegen eines Gerichtstermins. Auch muss er eine elektronische Fußfessel oder ähnliches tragen.

    Hier irgendwo wohnt Konstantin Ignatov: Southern District of New York. Aus der Gerichtsakte.

    Wer bürgt für Ignatov?

    Für die 500.000 Dollar haben zwei Personen gebürgt: Ivan Iochkolovsy und Draga Lambreva. Über die beiden Bürgen ist im Internet nur herauszufinden, dass Lambreva  56 Jahre alt ist und im Bundesstaat Illinois lebt. Lambreva ist ein bulgarischer Name, auch die Ignatovs stammten aus Bulgarien. Lambreva lebt dort mit Svetoslav I Iotchkolovsky. Ivan Iochkolovsky ist President von „Yoch Enterprise“, Lambreva „Agent“ des Unternehmens.

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