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Neue Spielzeit – neues Heft

Schramberg. „Frischer, jünger übersichtlicher“, sei das Programmheft des Theaterrings geworden, stellt Claudia Schmid beim Vorstellungstermin fest. Auch die Farbe des Umschlags ist neu In einem blaugrünen Farbton präsentiert sich das schmale Heft mit den verschiedenen Angeboten aus den Bereichen Theater, Musik, Kleinkunst und Kindertheater.

Als verbindendes grafisches Element taucht immer wieder der Ring auf: Beim „großen Theater“ im Bärensaal ebenso wie bei den Veranstaltungen im „Subiaco“ in der Majolika. Neu ist, dass man ein Anmeldeformular auch über einen QR-Code öffnen kann.

Gesunde Mischung

„Wir haben beim Programm wieder eine gesunde Mischung aus schwereren und heiteren Themen, bekannteren Dingen und Komödien zusammengestellt“, so Schmid. Dazu habe sie sich auch mit dem Kulturbeauftragten des Schramberger Gymnasiums getroffen und mit ihm nach passenden Stücken gesucht. Die Zusammenarbeit habe sich bewährt, so Schmid. Es kämen nun auch häufiger Schülerinnen und Schüler in die Vorstellungen.

Im neuen Programm sei beispielsweise das Stück „Corpus Delicti“ von Juli Zeh dabei, denn es sei Abíturthema.  „Nein zum Geld“ sei eine klassische Komödie. Bei „Der Vater“ geht es um Alzheimer. Das Stück sei eigentlich schon früher geplant gewesen, dann aber der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen, so Schmid. Apropos Corona: Es sei nicht ganz einfach, das Publikum nach der langen Abstinenz wieder ins Theater zu locken. „Wir haben viele treue Abonnenten, müssen aber doch viel Marketing betreiben.“

Ein Rezept, die Leute zurück zu holen, sind Theaterstücke, die schon verfilmt worden waren, wie “Eingeschlossene Gesellschaft“ oder „Und wenn wir alle zusammenziehen?“ Andererseits möchte Schmid verstärkt auch mit bezahlter Werbung in den sozialen Medien auf die Theaterring-Vorstellungen aufmerksam machen.

„La Traviata“ im Bärensaal

Große Hoffnung setzt Schmid auf „La Traviata“. Die Verdi-Oper wird im April 2024 im Bärensaal gegeben. Die beengten Verhältnisse ohne Orchestergraben seien „immer eine Herausforderung für die Akteure“, so Schmid. Die Unmittelbarkeit sei aber auch für die Besucherinnen und Besucher etwas ganz Besonderes.

Natürlich sei auch das Neujahrkonzert mit dem Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen wieder im Programm und lasse die Besucherinnen und Besucher „heiter ins Neue Jahr starten“.

Kleinkunst und Kindertheater laufen gut

Das Kleinkunstprogramm im Subiaco in der Majolika laufe weiterhin sehr gut. Die Vorstellungen seien meist ausverkauft, so Schmid. „Da haben wir ein sehr treues Publikum.“ Sie lobt die tolle Zusammenarbeit sowohl mit den Subiaco-Leuten als auch mit Kirsten Moosmann von der Café-Bar-Majolika.

Bei der Programmzusammenstellung habe ihr eine Kleinkunstmesse in Baienfurt sehr geholfen. Bei der „Hofkultur“ treffen sich Künstler, Agenten und Veranstalter. „Die Künstler zeigen im Viertel-Stunden-Takt, was sie können.“ So gewinne man einen Eindruck und wisse, was man buche. Beispielsweise habe sie dort den Zauberer Thomas Fröschle kennengelernt. „Das wird bestimmt richtig gut.“

Aber auch „Murzarella-Bauchgesänge und andere Ungereimtheiten“ habe sie dort getroffen und gebucht. „Sabine Murza singt von Oper bis Heavy Metal – alles aus dem Bauch“, staunt Schmid. Mit „Celtic Whispers“ werde das Publikum etwas ganz anderes geboten. Comedy und Kabarett präsentieren Tobias Gnacke und Ulli Boettcher.

Beim Kindertheater ist Schmid froh über die Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten. So kämen immer wieder ganze Gruppen zu den Vorstellungen. Aber auch die Berneckschule nutze das Programm. Deshalb fände eine Vorstellung, nämlich „Motte will Meer“, auch in der Aula des Gymnasiums statt.

Die Preise für die Theaterring-Vorstellungen seien gleichgeblieben, auch wenn für die Veranstalter die Preise für die Technik und die Gagen natürlich gestiegen seien.

Vorverkauf startet am 1. September

Der Vorverkauf für die einzelnen Veranstaltungen beginne wie üblich am 1. September, so Aileen Berberich von der Theaterringgeschäftsstelle. Zunächst hätten die Abonnenten die Wahl ihrer Plätze, danach beginne der freie Verkauf.  „Gut etabliert“ habe sich inzwischen der Online-Kartenverkauf. Gerade bei der Kleinkunst und beim Kindertheater würden mehr als die Hälfte der Karten online gekauft.

 

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