Ein in der Musikszene beliebter Shop für Blasinstrumente in Sulgen – Mister Music – wurde von Einbrechern heimgesucht. Sie kamen am frühen Freitagmorgen und stahlen Blasinstrumente im Wert von als 100.000 Euro. Darüber berichtet die Polizei. Bereits Mitte 2017 wurde das Geschäft von Einbrechern heimgesucht – damals konnte die Polizei die mutmaßlichen Täter ermitteln. Die jedoch in Rumänien untergetaucht sein sollen.
In den frühen Morgenstunden des Freitags, etwa im Zeitraum von 2 bis 3.30 Uhr, sind mindestens zwei unbekannte Täter in ein Geschäft für Musikinstrumente in der Straße Brambach eingebrochen und haben Musikinstrumente und Instrumentenzubehör im Wert von rund 100.000 Euro entwendet. So heißt es im Polizeibericht.
Nach bisheriger Einschätzung entwendeten die Einbrecher insgesamt mehr als 30 Instrumente, darunter Klarinetten, Saxophone, Trompeten und Flügelhörner.
Und so gingen sie laut Polizei vor: Über eine hinter dem Gebäude befindliche Wiese gelangten die Täter zur Rückwand des Geschäftes. Dort entfernten sie gewaltsam Teile der Fassadenabdeckung und der hölzernen Gebäudewand, bis sie schließlich in den Innenraum eindringen konnten. Über die so geschaffene Öffnung brachten die Einbrecher auch das Diebesgut nach draußen.
„Für den Abtransport der vielen Instrumente dürften die Täter ein entsprechendes Fahrzeug benutzt haben“, heißt es in dem Bericht weiter.
Die Polizei Schramberg hat Ermittlungen wegen des Einbruchs eingeleitet. Menschen, die am frühen Freitagmorgen verdächtige Wahrnehmungen an dem außerhalb von Sulgen nordöstlich gelegenen Industriegebiet Brambach gemacht haben oder Angaben zu dem Diebstahl machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei Schramberg, Tel.: 07422 2701-0, in Verbindung zu setzen.
Bei einem gleichsam als spektakulär bezeichneten Einbruch Mitte 2017 erbeuteten Täter mehr als 50 Instrumente, ebenfalls im Wert von rund 100.000 Euro. Die Schramberger Polizei richtete eine Ermittlungsgruppe „Saxofon“ ein, die die mutmaßlichen Täter ermitteln konnte. Allerdings verschwanden diese in Rumänien.