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    Müll-Problem: Schweizer-Parkplatz künftig videoüberwacht?

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    Das Müllproblem am Schweizer-Parkplatz beschäftigt die Stadt seit Jahren. Solange dort die Grüngutsammelstelle war, gabs Ärger mit den wilden Abladungen.  Doch auch die Kleider- und Altglascontainer scheinen die illegalen Müllentsorgerinnen und Entsorger geradezu magisch anzuziehen.

    Schramberg.  „Mir persönlich reichte es“, zürnte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr beim Bürgerdialog vergangene Woche. „Ich habe daher den Fachbereich Recht und Sicherheit gebeten, mehrere Angebote für eine Videoüberwachung einzuholen“, schreibt sie der NRWZ auf Anfrage.

    Sie gehe davon aus, dass es nur wenige Leute seien, die sich nicht an die Regeln halten. Wenn diese dann per Kameraüberwachung erwischt würden, würden sie eine „satte Strafe bekommen“, versprach sie im Bärensaal unter dem Beifall der Anwesenden.

    Hohe Kosten für die Stadt

    Die Müllsünder handeln auf Kosten der Allgemeinheit. Zwischen 300 und 400 Euro pro Monat müsse die Stadt ausgeben, um den illegalen Müll, den der Bauhof im gesamten Stadtgebiet einsammelt, zu entsorgen. „Das Problem hat sich nach unserem Eindruck verschärft“, so Stadtsprecher Hannes Herrmann auf Nachfrage.

    Neben dem Schweizerparkplatz muss der Bauhof immer auch im Feriendorf und an der Müllsammelstelle „Eichbach“ in Tennenbronn aufräumen.

    wilder müll schiltachufer seilerwegle dk 200424 (1)
    Vor wenigen Wochen haben Schülerinnen und Schüler den MNüll entlang der Schiltach eingesammelt. Nun siehts am Seilerwegle schon wieder so aus. Foto: him

    Hundehinterlassenschaften

    Ein weiteres Problem sei der Hundekot, bemerkte ein Besucher der Bürgerinformation. Die Stadt habe zahlreiche Hundebeutelspender aufgebaut, so Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß. Dennoch gebe es das Problem. „Uns geht das auch auf die Nerven.“ Der städtische Ordnungsdienst schreite auch ein, nur könnten seine Leute nicht überall sein.

    hundebeutel seilerwegle dk 200424 (3)
    Es ginge ganz einfach… Foto: him

    Karl Wolf berichtete von seiner Tochter, die in Kalifornien lebe. „In Santa Barbara kostet es 1000 Dollar.“ Vielleicht sollte auch bei uns das Bußgeld erhöht werden. Da sei man dran, die Polizeiverordnung werde derzeit überarbeitet, berichtete Rehfuß. So teuer wie in Santa Barbara wird es aber in Schramberg sicher  nicht.

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    Stefan Weidle
    Stefan Weidle
    6 Monate her

    Hui, USA Kontakte, dass ist natürlich schon was und deren strenge Strafen haben ja schon immer viel geholfen, deswegen gibt es in den USA auch kaum noch Morde, wegen Todesstrafe und so. Ich meine beim letzten Gastspiel dort hätte ein Kunde gesagt, dass man mit den ganzen sinnlosen „No Littering – 1000$ Fine“ Schildern locker einen Sidewalk von hier bis to the Moon pavementen könnte, aber das nur am Rande. Oder auf Deutsch, wenn dich der State Trooper beim rumsauen nicht direkt am Kittel packen kann, dann ist es das auch in den USA gewesen, mit den 1000$ Fine.
    Ich stell mir nur gerade vor, wie Leute die mit ihrer Arbeit bereits ausgelastet sind, jetzt plötzlich Zeit zum angucken/durchscrollen (sorry, es wird natürlich ermittlungstechnisch bearbeitet) von Videos haben. Macht man dass dann in der Vesperpause, oder über den Mittag nebenbei?
    Aber die angehenden Missetäter werden doch wohl von Kameras abgeschreckt werden, oder? Ganz sicher, werden die das, beim BKA in Berlin ist ja auch so ne große Kamera auf dem Zaun, da hatten sogar die RAF Terroristen einst Angst vor.
    Du, guck mal, da ist ein fremdes / ein unkenntlich gemachtes Kennzeichen, kennst du den? Nö! Ich kann mir die Anfragen nach ganz, kaum, oder nur teilweise lesbaren amtlichen Kfz Kennzeichen bei In- und Ausländischen Behörden, lebhaft vorstellen, mit Antworten in etwa so:
    – Seit zwei Jahren abgemeldet
    – Als gestohlen gemeldet
    – Keine Antwort
    – Auch keine Antwort
    – Überhaupt keine Antwort
    Oder macht die Auswertung dann eine KI? Das wär extrem cool, ja geradezu ein innovativ, aber Achtung, wenn einer der Täter einen schwarzen Hoodie, mit übergezogener Kapuze an hat, dann könnte das auch noch ein Hacker sein, weiß man ja, aus XY.

    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Das interessiert diese Woche

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    Schramberg.  „Mir persönlich reichte es“, zürnte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr beim Bürgerdialog vergangene Woche. „Ich habe daher den Fachbereich Recht und Sicherheit gebeten, mehrere Angebote für eine Videoüberwachung einzuholen“, schreibt sie der NRWZ auf Anfrage.

    Sie gehe davon aus, dass es nur wenige Leute seien, die sich nicht an die Regeln halten. Wenn diese dann per Kameraüberwachung erwischt würden, würden sie eine „satte Strafe bekommen“, versprach sie im Bärensaal unter dem Beifall der Anwesenden.

    Hohe Kosten für die Stadt

    Die Müllsünder handeln auf Kosten der Allgemeinheit. Zwischen 300 und 400 Euro pro Monat müsse die Stadt ausgeben, um den illegalen Müll, den der Bauhof im gesamten Stadtgebiet einsammelt, zu entsorgen. „Das Problem hat sich nach unserem Eindruck verschärft“, so Stadtsprecher Hannes Herrmann auf Nachfrage.

    Neben dem Schweizerparkplatz muss der Bauhof immer auch im Feriendorf und an der Müllsammelstelle „Eichbach“ in Tennenbronn aufräumen.

    wilder müll schiltachufer seilerwegle dk 200424 (1)
    Vor wenigen Wochen haben Schülerinnen und Schüler den MNüll entlang der Schiltach eingesammelt. Nun siehts am Seilerwegle schon wieder so aus. Foto: him

    Hundehinterlassenschaften

    Ein weiteres Problem sei der Hundekot, bemerkte ein Besucher der Bürgerinformation. Die Stadt habe zahlreiche Hundebeutelspender aufgebaut, so Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß. Dennoch gebe es das Problem. „Uns geht das auch auf die Nerven.“ Der städtische Ordnungsdienst schreite auch ein, nur könnten seine Leute nicht überall sein.

    hundebeutel seilerwegle dk 200424 (3)
    Es ginge ganz einfach… Foto: him

    Karl Wolf berichtete von seiner Tochter, die in Kalifornien lebe. „In Santa Barbara kostet es 1000 Dollar.“ Vielleicht sollte auch bei uns das Bußgeld erhöht werden. Da sei man dran, die Polizeiverordnung werde derzeit überarbeitet, berichtete Rehfuß. So teuer wie in Santa Barbara wird es aber in Schramberg sicher  nicht.

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