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    Mittelaltermarkt in Schramberg: Wenn überhaupt, dann 2024

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    Mit einem Mittelaltermarkt könnte man in Schramberg einen „Tourismusmagnet“ etablieren, glaubt die SPD-Buntspechtfraktion. Deshalb hat sie beantragt, ein solcher Mak tolle im kommenden Jahr stattfinden. Das könne im Rahmen des Burgensommers oder in Kombination mit dem Weihnachtsparkt geschehen, heißt es in dem Antrag. Der Verwaltungsausschuss hat darüber beraten und schließlich beschlossen, im kommenden Jahr eine solche Veranstaltung genauer zu prüfen und 2024 gegebeneenfalls umzusetzen.

    Viel Arbeit 2023

    Andrea Müller von der Abteilung Marketing und Tourismus wies in der Sitzung auf die Probleme hin, die ein solcher Markt auf der Hohenschramberg mit sich brächte. Wegen des Naturschutzes dürften maximal 80 Personen an einer solchen Veranstaltung auf der Burg dabei sein. Auch die Zahl der Fahrzeuge sei auf zehn beschränkt.

    Die Verwaltung wolle sich deshalb nach einem Platz umschauen, wo ein solcher Markt besser möglich wäre. Zum Zeitpunkt meinte Müller, 2023 sei „viel los“ mit dem Stadtfest, der Zertifizierung zweiter Wanderwege und dem 24-Stunden-Marsch.

    Ob auf der Burg oder anderswo ist offen

    Für die SPD-Buntspechtfraktion erklärte Tanja Witkowski, ihre Fraktionsgemeinschaft habe den Ort bewusst offen gelassen, weil man um die Naturschutzprobleme wisse. Aber man könne über ergänzende Angebote wie eine Fackelwanderung oder eine Märchenerzählerin auf der Burg nachdenken.

    Das Ganze für 2024 zu planen, wäre für sie ok. Über Social media habe sie eine Liste eines Mittelalterfans erhalten, der viele Kontakte zu möglichen Akteuren habe.

    Erst das Stadtfest

    Dominik Dieterle (CDU) erinnerte an die Forderung seiner Fraktion, regelmäßig „identitätsstiftende“ Stadtfeste zu organisieren. Solange es da nicht voran gehe, sollte man „nicht immer noch mehr drauf laden“. Er schlug vor, einen solchen Mittelaltermarkt nicht von der Verwaltung, sondern ehrenamtlich planen und organisieren zu lassen.

    Udo Neudeck (Freie Liste) fand die Idee prinzipiell gut. Er fand, ein solcher Markt gehöre auf die Burg. Es sei „daneben“ dass das wegen des Naturschutzes nicht gehe, polterte er: „Sind die Gesetze für uns oder für die Fledermaus?“

    Wegen des Planungsaufwands für das Stadtfest forderte Neudeck sich auf das Stadtfest zu konzentrieren. Man könne aber darüber nachdenken, einen Mittelaltermarkt mit dem Stadtfest zu kombinieren.

    CDU-Sprecher Thomas Brantner fand ebenfalls, die Burg wäre der richtige Ort. Schramberg habe eben keinen historischen Kern wie etwa Schiltach. Er wollte wissen, was ein solcher Markt koste.

    2023 Konzept erarbeiten, dann entscheiden

    OB Dorothee Eisenlohr schlug vor, das städtische Team solle ein Konzept erarbeiten, bei dem Ehrenamtliche einbezogen werden. Wenn man auch die Kosten habe, solle der Rat entscheiden.

    Witkowski betonte, auch ein Mittelaltermarkt könne identitätsstiftend sein. Sie sehe diesen nicht als Konkurrenz zu den Stadtfesten. Andrea Müller will nun Ideen sammeln und Kontakte zu anderen Kommunen aufnehmen, die solche Märkte schon veranstaltet haben.

    Dem Vorschlag von Eisenlohr stimmten sechs Rätinnen und Räte zu, zwei stimmten mit nein, einer enthielt sich.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Das interessiert heute

    Mit einem Mittelaltermarkt könnte man in Schramberg einen „Tourismusmagnet“ etablieren, glaubt die SPD-Buntspechtfraktion. Deshalb hat sie beantragt, ein solcher Mak tolle im kommenden Jahr stattfinden. Das könne im Rahmen des Burgensommers oder in Kombination mit dem Weihnachtsparkt geschehen, heißt es in dem Antrag. Der Verwaltungsausschuss hat darüber beraten und schließlich beschlossen, im kommenden Jahr eine solche Veranstaltung genauer zu prüfen und 2024 gegebeneenfalls umzusetzen.

    Viel Arbeit 2023

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    Die Verwaltung wolle sich deshalb nach einem Platz umschauen, wo ein solcher Markt besser möglich wäre. Zum Zeitpunkt meinte Müller, 2023 sei „viel los“ mit dem Stadtfest, der Zertifizierung zweiter Wanderwege und dem 24-Stunden-Marsch.

    Ob auf der Burg oder anderswo ist offen

    Für die SPD-Buntspechtfraktion erklärte Tanja Witkowski, ihre Fraktionsgemeinschaft habe den Ort bewusst offen gelassen, weil man um die Naturschutzprobleme wisse. Aber man könne über ergänzende Angebote wie eine Fackelwanderung oder eine Märchenerzählerin auf der Burg nachdenken.

    Das Ganze für 2024 zu planen, wäre für sie ok. Über Social media habe sie eine Liste eines Mittelalterfans erhalten, der viele Kontakte zu möglichen Akteuren habe.

    Erst das Stadtfest

    Dominik Dieterle (CDU) erinnerte an die Forderung seiner Fraktion, regelmäßig „identitätsstiftende“ Stadtfeste zu organisieren. Solange es da nicht voran gehe, sollte man „nicht immer noch mehr drauf laden“. Er schlug vor, einen solchen Mittelaltermarkt nicht von der Verwaltung, sondern ehrenamtlich planen und organisieren zu lassen.

    Udo Neudeck (Freie Liste) fand die Idee prinzipiell gut. Er fand, ein solcher Markt gehöre auf die Burg. Es sei „daneben“ dass das wegen des Naturschutzes nicht gehe, polterte er: „Sind die Gesetze für uns oder für die Fledermaus?“

    Wegen des Planungsaufwands für das Stadtfest forderte Neudeck sich auf das Stadtfest zu konzentrieren. Man könne aber darüber nachdenken, einen Mittelaltermarkt mit dem Stadtfest zu kombinieren.

    CDU-Sprecher Thomas Brantner fand ebenfalls, die Burg wäre der richtige Ort. Schramberg habe eben keinen historischen Kern wie etwa Schiltach. Er wollte wissen, was ein solcher Markt koste.

    2023 Konzept erarbeiten, dann entscheiden

    OB Dorothee Eisenlohr schlug vor, das städtische Team solle ein Konzept erarbeiten, bei dem Ehrenamtliche einbezogen werden. Wenn man auch die Kosten habe, solle der Rat entscheiden.

    Witkowski betonte, auch ein Mittelaltermarkt könne identitätsstiftend sein. Sie sehe diesen nicht als Konkurrenz zu den Stadtfesten. Andrea Müller will nun Ideen sammeln und Kontakte zu anderen Kommunen aufnehmen, die solche Märkte schon veranstaltet haben.

    Dem Vorschlag von Eisenlohr stimmten sechs Rätinnen und Räte zu, zwei stimmten mit nein, einer enthielt sich.

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