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Markt der Kulturen wird zum Publikumsmagnet

Schramberg (wit) – Bereits zum sechsten Mal ist am Samstag der „Markt der Kulturen“ in Schramberg veranstaltet worden. 14 Gruppen und Organisationen hatten sich zusammengetan, um zu zeigen wie vielfältig und bunt die Stadt Schramberg ist.

Das Trio Emelva.

Musikalisch eröffnet wurde die Veranstaltung vom Trio Emelva aus der Musikschule Schramberg.

Oberbürgermeister Thomas Herzog bei der Eröffnung.

Oberbürgermeister Thomas Herzog begrüßte die zahlreichen Gästen bei allerbestem Herbstwetter. Er freute sich, dass das Motto „unserer diesjährigen Veranstaltungsreihe ‚Little Glocal City – Faires Schramberg‘ in unserer Stadt nicht nur einfach ein dahingesagter Slogan ist, sondern das Motto auch aktiv gelebt wird.“ Mit der Auszeichnung Fairtrade Town vor zwei Jahren sei der faire Handel noch mehr in den Mittelpunkt gerückt worden. Fairer Kaffee im Gemeinderat, faire Produkte bei den Einzelhändlern und auch die Wiedereröffnung des Weltladens haben nach den Worten des Oberbürgermeisters zu diesem Siegel verholfen. Herzog verwies darauf, dass es mit dem Gymnasium und den beruflichen Schulen zwei „Fairtrade-Schools“ im Stadtgebiet gebe.

Der Markt der Kulturen ist ein Besuchermagnet.

OB Herzog bedankte sich bei den vielen Beteiligten in der Steuerungsgruppe, den Mitgliedern des Handels- und Gewerbevereins, den unterstützenden Einzelhändlern, dem Weltladen, der Wirtschaftsförderung und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung.
„Fairtrade“ sei mittlerweile ganz normal, fast alltäglich. Der Preisunterschied sei heute deutlich verträglicher, als noch vor einigen Jahren. Oberbürgermeister Thomas Herzog freute sich, dass die Schramberg erneut den Titel „FairTrade Town“ erhalten habe.
Der sechste Markt der Kulturen zeige deutlich, „dass wir in einer globalisierten Welt leben“. Über 90 Nationen seien in Schramberg beheimatet. „Diese Vielfalt gibt heute nicht nur dem Essensangebot das gewisse Etwas, macht es vielfältig und interessant. Nein es sind vor allem die Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen, die unserer Stadt die gewisse Würze geben.“

Kerstin Flaig (von links), Berthold Kammerer und Simone Hangst.

Und weiter: „Interkulturelles Miteinander ist in Zeiten von Abschottungspolitik und Populismus eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein friedliches, gesellschaftliches Zusammenleben. Man kann immer wieder sehen, dass die die ‚Spalten‘ dort stark sind, wo wenige Menschen mit ausländischem Hintergrund leben. Die Ressentiments resultieren also in erster Linie aus der Angst vor dem Fremden, nicht aus Angst vor dem Erlebten.“
Das Bühnenprogramm präsentierte sich recht bunt: Auf den OB folgte ein Bläserquintett der Stadtmusik, gefolgt vom Kindergarten Don Bosco, der Folkloregruppe des Türkischen Elternvereins, der Tanz-AG der Ganztagsschule GWRS Sulgen, der Berneckschule, der Tanz-AG des Gymnasiums Schramberg, der Gruppe Deutsche aus Russland, und der Tanzgruppe der Peter-Meyer-Schule. Dem folgte Arabesque-Tanz Schramberg und der Mosaik-Chor Schiltach. Den musikalischen Abschluss übernahm Brass Vibration Jazz Big Band.

Fleißige Helfer beim Spüldienst.

Bei der Spezialitätenküche wirkten mit: Celik Markt, Familie aus Afghanistan, Förderverein Peter-Meyer-Schule, Gruppe aus Bangladesch, Gruppe Deutsche aus Russland, Haiti-Hilfe Schramberg, JUKS, Klimabotschafter Schramberg, Lateinamerikanische Gruppe, Türkischer Elternverein Schramberg, Verein „Fair in die Zukunft“ und Weltladenverein Schramberg.

Das Bläserquintett der Stadtmusik Schramberg.
Der Kindergarten Don Bosco.
Die Folkloregruppe des Türkischen Elternvereins.
Spezialitäten gab es auch aus Afghanistan.
Leckeres gab es auch aus Bangladesch.
Falafel und anderes mehr gab es beim Celik Markt.
Die Haiti-Hilfe stellte sich vor.
Die Klimabotschafter gaben einen Einblick in ihre Arbeit.
Die Lateinamerikanische Gruppe hatte ebenfalls Spezialitäten aus der Heimat vorbereitet.
Kaffee und Kuchen gab es beim Förderverein der Peter-Meyer-Schule.
Die Gruppe Deutsche aus Russland stellte ihre Kultur vor.
Leckeres gab es auch am Stand des Türkischen Elternvereins.
Fair gehandelte Produkte gab es am Stand des Weltladens.

 

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