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    „Made in Schramberg“ kommt

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    Für eine Ausstellung und ein Veranstaltungsprogramm unter dem Titel „Made in Schramberg“  hat der Gemeinderat 188. 000 Euro außerplanmäßige Mittel genehmigt.

    Während die Ausstellungsmacher um Carsten Kohlmann und Arkas Förstner sofort loslegen können, will der Rat über die Vorschläge von Wirtschaftsförderer Manfred Jungbeck  zu Ideen wie einem „Gläsernen Auto“, einem VHS-Programm oder den  Wirtschaftsdialogen mit prominenten Rednern noch im Rahmen der Haushaltsplanberatungen für 2019 diskutieren.

    Jungbeck begründete das Gesamtprojekt unter anderem mit der Suche der Unternehmen nach Fachleuten und Nachwuchskräften: „Schramberg ist als Industriestadt nicht so im Bewussstsein.“

    Förstner erläuterte sein Ausstellungskonzept für den bisherigen Raum für Sonderschauen im Stadtmuseum. Neben einer Zeitschiene und zehn Infostellwänden soll eine „3-D-Vitrine“ den Firmen aus Schramberg die Möglichkeit geben, sich und ihre Produkte oder Dienstleistungen zu zeigen.

    Keine Gewerbeschau

    Museumsleiter Kohlmann betonte, ein wissenschaftlich geführtes Museum werde keine Gewerbeschau.“Wir wollen die Unternehmen, Technologien und Produkte in den sozialen Kontext einordnen.“ Eine der zehn Infotafeln werde deshalb auch das „Spannungsverhältnis Arbeitgeber – Arbeitnehmer“ thematisieren. In der Ausstellung soll die Schramberger Wirtschaftsgeschichte seit 1980 bis heute gezeigt werden. Der Chef von Schweizer Electronic, Nicolas Schweizer habe sich bei einer Präsentation gefreut: “Schramberg entdeckt seine Industrie.“

    Das Schramberger Schloss Foto: him

    Kritische Fragen hatte die Sprecherin von SPD-Buntspecht Tanja Witkowski. Sie wollte unter anderem wissen, wohin sich das Stadtmuseum insgesamt entwickeln soll. „Warum müssen wir jetzt so schnell 200.0000 Euro für die Ausstellung bereitstellen?

    Oberbürgermeister Thomas Herzog entgegnete, dass die Ausstellung im kommenden Jahr gezeigt werden soll und man deshalb die Mittel jetzt brauche. Kohlmann wies auch auf die städtebauliche Bedeutung hin, die das Schloss im Rahmen des Stadtumbaues 2030+ bekomme, nämlich als „wichtigstes Schaufenster der Stadt“. Auch die künftige Nachbarschaft der neuen Erhard-Junghans-Schule sei bedeutsam.

    Breite Zustimmung

    Ute Graf (SPD/Buntspecht) fand das Konzept innovativ, wünschte sich aber, dass auch die Sozialwirtschaft und die Dienstleister vorkommen sollten. CDU-Fraktionssprecher Clemens Maurer lobte den „mutigen neuen Ansatz“. Seine Fraktion wolle kein Firmenmuseum, aber einen Ort, an dem Firmen ihren Mitarbeitern zeigen können, was Schramberg  bietet.

    Mirko Witkowski (SPD/Buntspecht), im Verwaltungsausschuss noch skeptisch, fand nun das Konzept ebenfalls gelungen. Sein Fraktionskollege Edgar Reutter warf ein, für einen  Raum sei sehr viel Inhalt geplant. Er wünschte sich ein Museumskonzept für die ganze Stadt, „auch um Doppelstrukturen abzubauen“. Nach der einmütigen Zustimmung dankte OB Herzog dem Rat, „dass Sie uns den Rücken dafür stärken“.

     

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Für eine Ausstellung und ein Veranstaltungsprogramm unter dem Titel „Made in Schramberg“  hat der Gemeinderat 188. 000 Euro außerplanmäßige Mittel genehmigt.

    Während die Ausstellungsmacher um Carsten Kohlmann und Arkas Förstner sofort loslegen können, will der Rat über die Vorschläge von Wirtschaftsförderer Manfred Jungbeck  zu Ideen wie einem „Gläsernen Auto“, einem VHS-Programm oder den  Wirtschaftsdialogen mit prominenten Rednern noch im Rahmen der Haushaltsplanberatungen für 2019 diskutieren.

    Jungbeck begründete das Gesamtprojekt unter anderem mit der Suche der Unternehmen nach Fachleuten und Nachwuchskräften: „Schramberg ist als Industriestadt nicht so im Bewussstsein.“

    Förstner erläuterte sein Ausstellungskonzept für den bisherigen Raum für Sonderschauen im Stadtmuseum. Neben einer Zeitschiene und zehn Infostellwänden soll eine „3-D-Vitrine“ den Firmen aus Schramberg die Möglichkeit geben, sich und ihre Produkte oder Dienstleistungen zu zeigen.

    Keine Gewerbeschau

    Museumsleiter Kohlmann betonte, ein wissenschaftlich geführtes Museum werde keine Gewerbeschau.“Wir wollen die Unternehmen, Technologien und Produkte in den sozialen Kontext einordnen.“ Eine der zehn Infotafeln werde deshalb auch das „Spannungsverhältnis Arbeitgeber – Arbeitnehmer“ thematisieren. In der Ausstellung soll die Schramberger Wirtschaftsgeschichte seit 1980 bis heute gezeigt werden. Der Chef von Schweizer Electronic, Nicolas Schweizer habe sich bei einer Präsentation gefreut: “Schramberg entdeckt seine Industrie.“

    Das Schramberger Schloss Foto: him

    Kritische Fragen hatte die Sprecherin von SPD-Buntspecht Tanja Witkowski. Sie wollte unter anderem wissen, wohin sich das Stadtmuseum insgesamt entwickeln soll. „Warum müssen wir jetzt so schnell 200.0000 Euro für die Ausstellung bereitstellen?

    Oberbürgermeister Thomas Herzog entgegnete, dass die Ausstellung im kommenden Jahr gezeigt werden soll und man deshalb die Mittel jetzt brauche. Kohlmann wies auch auf die städtebauliche Bedeutung hin, die das Schloss im Rahmen des Stadtumbaues 2030+ bekomme, nämlich als „wichtigstes Schaufenster der Stadt“. Auch die künftige Nachbarschaft der neuen Erhard-Junghans-Schule sei bedeutsam.

    Breite Zustimmung

    Ute Graf (SPD/Buntspecht) fand das Konzept innovativ, wünschte sich aber, dass auch die Sozialwirtschaft und die Dienstleister vorkommen sollten. CDU-Fraktionssprecher Clemens Maurer lobte den „mutigen neuen Ansatz“. Seine Fraktion wolle kein Firmenmuseum, aber einen Ort, an dem Firmen ihren Mitarbeitern zeigen können, was Schramberg  bietet.

    Mirko Witkowski (SPD/Buntspecht), im Verwaltungsausschuss noch skeptisch, fand nun das Konzept ebenfalls gelungen. Sein Fraktionskollege Edgar Reutter warf ein, für einen  Raum sei sehr viel Inhalt geplant. Er wünschte sich ein Museumskonzept für die ganze Stadt, „auch um Doppelstrukturen abzubauen“. Nach der einmütigen Zustimmung dankte OB Herzog dem Rat, „dass Sie uns den Rücken dafür stärken“.

     

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