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    Löschfahrzeug für Sulgen: Bestellung mit Hindernissen

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    Eigentlich erst an siebter Stelle auf der Tagesordnung, hat Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr die Kameraden der Feuerwehr Sulgen nicht allzu lange auf die Folter spannen wollen und im Ausschuss für Umwelt und Technik den Punkt „Beschaffung eine Hilfeleistungslöschfahrzeugt HLF 20“ kurzerhand vorgezogen. Der Beschluss war dann klar: Die Feuerwehr Sulgen erhält das Hilfeleistungs-Löschfahrzeug, wann ist allerdings noch unklar. Der Grund: Bisher sind nur die Lose 1 und 2 Fahrgestell und Aufbau vergeben. Los 3 Beladung muss erneut ausgeschrieben werden.

    Schramberg. In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik berichtete die Leiterin der Abteilung Ordnung Cornelia Penning über die Ergebnisse der europaweiten Ausschreibung in drei Losen. Für den Aufbau (Los 2) seien drei wertbare Angebote eingegangen. Das wirtschaftlich günstigste Angebot habe die Firma Ziegler mit 346.463 Euro abgegeben.

    Für das Fahrgestell seien zunächst zwei nicht wertbare Angebote eingegangen. Bei einer erneuten Ausschreibung habe MAN mit knapp 135.000 Euro das günstigste Angebot gemacht. Für die Beladung (Los 3) müsse die Stadt den Auftrag erneut ausschreiben, so Penning.

    Kaupp: Vorlage unzureichend

    CDU-Stadtrat Jürgen Kaupp (CDU) war stinkig: „Weiß irgendjemand, was wir hier tun?“ Es gehe um die Vergabe von etwa einer halben Million Euro, und der Ausschuss habe weder eine Beschreibung des Fahrzeugs noch genauere Angaben über die Ausschreibungsergebnisse. „Wir sollten wissen, was wir kaufen“, polterte er und: „In Zukunft muss das anders laufen.“ Es seien keine Varianten vorgeschlagen. Es stehe außer Frage, „dass die Feuerwehr Sulgen das Fahrzeug braucht“, betonte Kaupp, wollte aber klarere Unterlagen.

    Penning erklärte, die Feuerwehrfahrzeuge seien heute „weitgehend standardisiert“. Ein HLF 20 sehe meist gleich aus, und erst kürzlich sei ein fast baugleiches Fahrzeug für die Abteilung Tal angeschafft worden. Die Verwaltung habe mit der Abteilung Sulgen ein Leistungsverzeichnis erstellt. Penning sagte zu, in Zukunft detaillierter zu informieren. Es gebe „strenge Vorgaben, was wertbar sei und was nicht“, erklärte Penning.

    Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß erinnerte an den Feuerwehrbedarfsplan der Gesamtwehr. Ziel sei, jede Abteilung gleich und gut auszustatten. Im September soll der Plan im Ausschuss vorgestellt werden.

    Emil Rode (Freie Liste) meinte, für ihn sei wichtig, zu wissen, dass die Feuerwehr das Fahrzeug so haben will. Mirko Witkowski (SPD-Buntspecht) fand, eine halbe Million Euro sei „kein Pappenstiel“. Dennoch vertraue er auf die Fachleute bei der Feuerwehr und dass es da keine Fehlbeschaffung gebe.

    Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr bot an, dem Ausschuss bei Gelegenheit das HLF 20 der Talstadtwehr zu zeigen.
    Die Vergaben für die Lose 1 und 2 erfolgten schließlich einstimmig. Und Stadtbrandmeister Claus Dierberger und Abteilungskommandant Markus Storz konnten die weitere Sitzung unbeschwert verfolgen.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Das interessiert diese Woche

    Eigentlich erst an siebter Stelle auf der Tagesordnung, hat Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr die Kameraden der Feuerwehr Sulgen nicht allzu lange auf die Folter spannen wollen und im Ausschuss für Umwelt und Technik den Punkt „Beschaffung eine Hilfeleistungslöschfahrzeugt HLF 20“ kurzerhand vorgezogen. Der Beschluss war dann klar: Die Feuerwehr Sulgen erhält das Hilfeleistungs-Löschfahrzeug, wann ist allerdings noch unklar. Der Grund: Bisher sind nur die Lose 1 und 2 Fahrgestell und Aufbau vergeben. Los 3 Beladung muss erneut ausgeschrieben werden.

    Schramberg. In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik berichtete die Leiterin der Abteilung Ordnung Cornelia Penning über die Ergebnisse der europaweiten Ausschreibung in drei Losen. Für den Aufbau (Los 2) seien drei wertbare Angebote eingegangen. Das wirtschaftlich günstigste Angebot habe die Firma Ziegler mit 346.463 Euro abgegeben.

    Für das Fahrgestell seien zunächst zwei nicht wertbare Angebote eingegangen. Bei einer erneuten Ausschreibung habe MAN mit knapp 135.000 Euro das günstigste Angebot gemacht. Für die Beladung (Los 3) müsse die Stadt den Auftrag erneut ausschreiben, so Penning.

    Kaupp: Vorlage unzureichend

    CDU-Stadtrat Jürgen Kaupp (CDU) war stinkig: „Weiß irgendjemand, was wir hier tun?“ Es gehe um die Vergabe von etwa einer halben Million Euro, und der Ausschuss habe weder eine Beschreibung des Fahrzeugs noch genauere Angaben über die Ausschreibungsergebnisse. „Wir sollten wissen, was wir kaufen“, polterte er und: „In Zukunft muss das anders laufen.“ Es seien keine Varianten vorgeschlagen. Es stehe außer Frage, „dass die Feuerwehr Sulgen das Fahrzeug braucht“, betonte Kaupp, wollte aber klarere Unterlagen.

    Penning erklärte, die Feuerwehrfahrzeuge seien heute „weitgehend standardisiert“. Ein HLF 20 sehe meist gleich aus, und erst kürzlich sei ein fast baugleiches Fahrzeug für die Abteilung Tal angeschafft worden. Die Verwaltung habe mit der Abteilung Sulgen ein Leistungsverzeichnis erstellt. Penning sagte zu, in Zukunft detaillierter zu informieren. Es gebe „strenge Vorgaben, was wertbar sei und was nicht“, erklärte Penning.

    Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß erinnerte an den Feuerwehrbedarfsplan der Gesamtwehr. Ziel sei, jede Abteilung gleich und gut auszustatten. Im September soll der Plan im Ausschuss vorgestellt werden.

    Emil Rode (Freie Liste) meinte, für ihn sei wichtig, zu wissen, dass die Feuerwehr das Fahrzeug so haben will. Mirko Witkowski (SPD-Buntspecht) fand, eine halbe Million Euro sei „kein Pappenstiel“. Dennoch vertraue er auf die Fachleute bei der Feuerwehr und dass es da keine Fehlbeschaffung gebe.

    Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr bot an, dem Ausschuss bei Gelegenheit das HLF 20 der Talstadtwehr zu zeigen.
    Die Vergaben für die Lose 1 und 2 erfolgten schließlich einstimmig. Und Stadtbrandmeister Claus Dierberger und Abteilungskommandant Markus Storz konnten die weitere Sitzung unbeschwert verfolgen.

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