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    Kreis Rottweil schrammt an Notbremse vorbei: Inzidenz bei 99,4.

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    Die Inzidenz im Kreis Rottweil liegt am Dienstag wieder knapp unter der 100er Marke. Das hat am frühen Abend eine Sprecherin des Landratsamtes bestätigt. „Aktuell liegt der Kreis bei 99,4.“ Am Sonntag hatte der Wert bei 106 mit COVID-19-Erkrankten auf 100.000 Einwohnern gelegen, gestern sogar bei 113.

    Steigt der Inzidenzwert an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 100, müssen die Behörden im Rahmen der „Notbremse“ die Corona-Maßnahmen verschärfen. Bei einer Telefonkonferenz werden Vertreter des Landratsamtes und des Gesundheitsamtes am Mittwoch gegen Mittag über die Corona-Lage berichten.

    Britische Variante betrifft besonders die kleinen Kinder

    Im Zusammenhang mit den verschärften Maßnahmen in Schramberg hatten im Kreistag Kreisräte aus Schramberg die Spiel- und Sportplatzschließungen als „überhart“ und „überzogen“ kritisiert. Auch Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr sich gegen die Schließung gewandt, weil die Familien schon so „vielen Belastungen ausgesetzt“ seien.

    Das Gesundheitsamt begründet die Maßnahme damit, dass insbesondere die wesentlich aggressivere britische Variante in Tennenbronn  auftrete. „Diese ist  länger und auch stärker infektiös“, so die Sprecherin des Landratsamtes. Im Fall Schramberg registriere man einen recht großen Anteil von Kindern ab drei Jahren, die erkrankten und dann auch stärkere Symptome wie Fieber, Halsschmerzen und Kopfweh verspürten.

    Das Gesundheitsamt habe genau geprüft, ob es auch andre Möglichkeiten gäbe. Aber durch den unvermeidlichen Körperkontakt auf Spielplätzen sei wegen der britischen Virusmutation die Ansteckungsgefahr leider groß. „Ein milderes Mittel als die Sperrung ließ sich nicht finden“, so die Sprecherin.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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