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    NRWZ.deSchramberg"Kleine Welt von gestern"

    Mehr als 200 Gäste sahen die Weihnachts-Ausstellung im Heimathaus 

    „Kleine Welt von gestern“

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    Am Dreikönigstag platzte das Tennenbronner Heimathaus mit alleine 100 Besuchern fast aus den Nähten, berichtet Alfred Moosmann. Nach dem dritten Öffnungstag ging die Ausstellung von Puppenstuben, Puppenküchen und Kaufmannsläden zu Ende.

    Tennenbronn. Die verantwortliche Arbeitsgruppe durfte sich über eine tolle Resonanz an allen Öffnungstagen und vielfache Komplimente für die 36 liebevoll präsentierten Objekte und die umfangreichen Informationen bei den Führungen freuen. Die von der Grießhaber-Family begleiteten Mitsing-Weihnachtslieder und nicht zuletzt die Bewirtung mit Glühwein, Punsch, Bratäpfeln und Weihnachtsgebäck trugen zum Erfolg der diesjährigen Weihnachtsausstellung bei.

    In mühevoller Kleinarbeit hatte die Arbeitsgruppe um Maria Fleig, Alfred Moosmann und Fritz Wöhrle die Ausstellung vorbereitet. Nach einem nur einmaligen Aufruf in der Tagespresse trafen so viele Rückmeldungen ein, dass sogar einige Angebote nicht zum Zuge kommen konnten. Überraschend war auch, dass mehrere Objekte deutlich über einen Meter breit waren und viel Platz beanspruchten.

    Am Ende wurden insgesamt 36 Puppenstuben, Puppenküchen und Kaufmannsläden in den Kreisen Rottweil, Villingen und Tuttlingen eingesammelt und ausgestellt. Ein Kaufladen aus dem Jahr 1851 war das älteste Stück, die neuesten immerhin aber auch über 60 Jahre alt. Das Spektrum reichte vom einfachen selbst gebastelten Kistchen bis hin zur hochwertigen im Erzgebirge gefertigten  Puppenstube.

    Mit funktionierenden Geräten konnten die Puppenküchen aufwarten: Herde wurden mit Petroleum, Spiritus oder Holz befeuert, später folgte sogar der Elektro-Puppenherd. Rezepte gab es im Puppen-Kochbuch. Aus dem Tank floss Wasser durch den Hahn ins Spülbecken und die Kaffeemühle an der Wand mahlte echte Bohnen.

    Viele Besitzer der Puppenstuben kamen selbst ins Tennenbronner Heimathaus, um ihre Schmuckstücke wieder einmal aufgebaut zu sehen. Oft waren sie jahrelang unbenutzt im Schrank oder auf dem Speicher aufbewahrt worden. Viel Lob kam den Organisatoren von dieser Seite auch für den ansprechenden Schmuck mit Tannenreisig und Wichtelmännchen entgegen.

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    Am Dreikönigstag platzte das Tennenbronner Heimathaus mit alleine 100 Besuchern fast aus den Nähten, berichtet Alfred Moosmann. Nach dem dritten Öffnungstag ging die Ausstellung von Puppenstuben, Puppenküchen und Kaufmannsläden zu Ende.

    Tennenbronn. Die verantwortliche Arbeitsgruppe durfte sich über eine tolle Resonanz an allen Öffnungstagen und vielfache Komplimente für die 36 liebevoll präsentierten Objekte und die umfangreichen Informationen bei den Führungen freuen. Die von der Grießhaber-Family begleiteten Mitsing-Weihnachtslieder und nicht zuletzt die Bewirtung mit Glühwein, Punsch, Bratäpfeln und Weihnachtsgebäck trugen zum Erfolg der diesjährigen Weihnachtsausstellung bei.

    In mühevoller Kleinarbeit hatte die Arbeitsgruppe um Maria Fleig, Alfred Moosmann und Fritz Wöhrle die Ausstellung vorbereitet. Nach einem nur einmaligen Aufruf in der Tagespresse trafen so viele Rückmeldungen ein, dass sogar einige Angebote nicht zum Zuge kommen konnten. Überraschend war auch, dass mehrere Objekte deutlich über einen Meter breit waren und viel Platz beanspruchten.

    Am Ende wurden insgesamt 36 Puppenstuben, Puppenküchen und Kaufmannsläden in den Kreisen Rottweil, Villingen und Tuttlingen eingesammelt und ausgestellt. Ein Kaufladen aus dem Jahr 1851 war das älteste Stück, die neuesten immerhin aber auch über 60 Jahre alt. Das Spektrum reichte vom einfachen selbst gebastelten Kistchen bis hin zur hochwertigen im Erzgebirge gefertigten  Puppenstube.

    Mit funktionierenden Geräten konnten die Puppenküchen aufwarten: Herde wurden mit Petroleum, Spiritus oder Holz befeuert, später folgte sogar der Elektro-Puppenherd. Rezepte gab es im Puppen-Kochbuch. Aus dem Tank floss Wasser durch den Hahn ins Spülbecken und die Kaffeemühle an der Wand mahlte echte Bohnen.

    Viele Besitzer der Puppenstuben kamen selbst ins Tennenbronner Heimathaus, um ihre Schmuckstücke wieder einmal aufgebaut zu sehen. Oft waren sie jahrelang unbenutzt im Schrank oder auf dem Speicher aufbewahrt worden. Viel Lob kam den Organisatoren von dieser Seite auch für den ansprechenden Schmuck mit Tannenreisig und Wichtelmännchen entgegen.

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