Auf ein alltägliches Umweltproblem, das sich sehr leicht lösen ließe, haben am Samstag die „Omas und Opas for Future“ in Schramberg aufmerksam gemacht: Das achtlose Wegwerfen von Zigarettenkippen.
Schramberg. An einem Infostand informierte die Gruppe, wie umweltschädlich Kippen sind. Die Filter bestehen aus Kunststoffen und setzen jahrelang Mikroplastik frei, sie enthalten Giftstoffe wie Arsen und Blei, die ins Grundwasser gelangen können, und sie können bei Fischen und Vögeln schwere Vergiftungen auslösen.
Die Gruppe informierte aber nicht nur, sie sprach auch Raucherinnen und Raucher an und verteilte kostenlose Taschenaschenbecher. Immer dann, wenn ein Raucher oder eine Raucherin grade keinen Abfalleimer oder Aschenbecher zum Entsorgen findet, kann man dieses kleine Dösle nutzen.
Die Gruppe hatte dieser Tage Kippen gesammelt. Innerhalb einer Stunde waren 5000 Kippen zusammengekommen: „Besonders schlimm ist es am Busbahnhof“, berichtet Elke Ringl-Klank von den Omas for Future.
„Die Reaktionen am Stand und bei der Verteilaktion waren durchweg positiv“, freut sich Ulrike Wiedmann, die die Aktion mit vorbereitet hatte.
Vielen Rauchern ist gar nicht klar, was da alles in ihren Kippen steckt.
Weitere Infos unter: www.omasforfuture.de