Kiolbassa: Wo bleibt die Werbung fürs „Ein-Euro-Ticket“?

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Ab dem ersten Januar, also in drei Wochen, wird im gesamten Schramberger Stadtverkehr das „Ein-Euro-Ticket“ gelten. Das hat der Gemeinderat Anfang Oktober auf Antrag der Fraktion-SPD-Buntspecht beschlossen.  Doch bisher ist davon wenig zu sehen, lesen oder hören.

Schramberg. Im Gemeinderat hat sich deshalb Stadträtin Lara Kiolbassa von der Fraktion SPD-Buntspecht erkundigt, welche Werbemaßnahmen die Stadt denn plane. Man könne sich da ja auch „Anregungen von anderen Kommunen holen“, schlug sie vor.

Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr erwiderte, es seien „Werbemaßnahmen in Vorbereitung“. Fachbereichsleiterin Susanne Gwosch denke beispielsweise an eine „Billboard-Bekanntgabe“. Außerdem sei kurz vor Weihnachten noch ein Pressegespräch geplant.

Alleinstellungsmerkmal für Schramberg

Schramberg ist bisher im Kreis Rottweil die erste Stadt, die dieses Angebot macht. Tuttlingen hat das Ein-Euro-Ticket zum Jahresbeginn eingeführt. Seitdem sind die Fahrgastzahlen deutlich nach oben gegangen.

Ab dem ersten Januar können Fahrgäste für einen Euro von Waldmössingen bis Tennenbronn fahren. Auch die Gemeinde Hardt beteiligt sich. Fahrten von Hardt überall ins Schramberger Stadtgebiet – und umgekehrt kosten dann nur noch einen Euro. Kinder zahlen die Hälfte.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.