Am Samstagvormittag ist in Lauterbach in einem Gebäude ein Feuer ausgebrochen. Die Einsatzkräfte wurden zu einem Kellerbrand alarmiert. Diesen konnte die Feuerwehr wirkungsvoll bekämpfen. Vier Menschen mussten mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.
(Lauterbach). Wie Danny Barowka, Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands, berichtet, seien die Einsatzkräfte in großer Zahl zu dem Gebäude am Lauterbacher Ortsrand ausgerückt. Darunter die Lauterbacher Feuerwehr selbst, zur Unterstützung aber auch Kräfte aus Schramberg, Sulgen und Hardt. Aus Sulgen ist der Abrollbehälter Atemschutz des Landkreises angefahren, der zur in Sulgen stationierten Feuerwehrwerkstatt gehört.
Nach aktuellen Informationen (11.15 Uhr) gibt es vier Verletzte, die sämtlich mit dem Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert werden mussten. Das Feuer sei mittlerweile gelöscht, so der Feuerwehrsprecher bereits gegen 10.30 Uhr. Die Einsatzstelle befindet sich in der Fohrenbühlstraße, die mitten durch den Ort führt.
Die Einsatzleitung hat der Lauterbacher Kommandant Bernd Haas. Als organisatorischer Leiter Rettungsdienst ist Etienne Bantle vor Ort. Er koordiniert den Einsatz zweier Rettungswagen, eines Notarztes und der DRK-Bereitschaft Lauterbach. Als stellvertretender Kreisbrandmeister ist Oberndorfs Feuerwehrkommandant und Stadtbrandmeister Manuel Suhr in Lauterbach.
Nach Informationen der NRWZ hatte ein Kühlschrank im Keller des Hauses gebrannt. Dadurch sei eine Wasserleitung geborsten und das austretende Wasser habe den Brand schon teilweise gelöscht gehabt, als die Feuerwehrleute eintrafen. Die Drehleiter aus Schramberg konnte denn auch bald wieder in die Talstadt zurückgefahren werden.
Update: Am Sonntag berichtet die Polizei:Ersten Feststellungen zufolge entzündeten sich in einem Kellerraum dort gelagerte Haushaltsgegenstände. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren Lauterbach und Schramberg, welche mit 7 Fahrzeugen vor Ort waren, konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Ein Übergreifen auf andere Räumlichkeiten konnte so verhindert werden. Nach dem Einsatz konnten alle Hausbewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Vier der Bewohner wurden vorsorglich mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen vom ebenfalls mit starken Kräften vor Ort befindlichen Rettungsdienst behandelt.
Im Gebäude entstand durch das Feuer ein Sachschaden von etwa 20.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.