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    „Kauft nicht bei Juden“ – Edeka-Markt Ziel von Schmierereien +++ aktualisiert

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    Bereits zum zweiten Mal ist, wie die Polizei berichtet, der EDEKA-Lebensmittelmarkt in Schramberg-Sulgen Ziel von politisch motivierten Schmierereien geworden. „Kauft nicht bei Juden“, steht dort.

    Ein bislang unbekannter Täter beschmierte in der Nacht von Freitag auf Samstag eine Betonwand vor dem Haupteingang des Lebensmittelmarktes in der Vier-Häuser-Straße in Sulgen, so die Polizei in ihrem Bericht. Mit einem schwarzen Filzstift war die antisemitische Parole „Kauft nicht bei Juden ihr Assis!“ angeschrieben worden.

    Allerdings fehlerhaft – mit demselben Fehler wie bei der ersten Schmiererei kurz nach dem Jahrestag der „Reichspogromnacht“ am 10. November.

    Eine gleiche Textpassage war nämlich bereits in der Nacht vom 12. auf den 13. November am selben Ort festgestellt worden, so die Polizei weiter. Von einem Tatzusammenhang gehen die Ermittler aus. Der Polizei Schramberg ermittelt. Wer verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Polizeirevier Schramberg, Tel. 07422/2701-0, zu melden.

    Kommentar

    Die Nazi-Schmiererei hat bei den meisten FB-Usern für Empörung gesorgt, es gibt aber leider auch einzelne andere Kommentare. Wer sich daran erinnert, dass die Judenverfolgung nach 1933 mit dem Appell „Kauft nicht bei Juden“ begann, und weiß, wie das Hitler-Regime später die „Endlösung“ betrieb, der kann eigentlich nur entsetzt reagieren, wenn solche Sprüche heute wieder auftauchen. Wehret den Anfängen!

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    NRWZ-Redaktion Schramberg
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    Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de

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    Bereits zum zweiten Mal ist, wie die Polizei berichtet, der EDEKA-Lebensmittelmarkt in Schramberg-Sulgen Ziel von politisch motivierten Schmierereien geworden. „Kauft nicht bei Juden“, steht dort.

    Ein bislang unbekannter Täter beschmierte in der Nacht von Freitag auf Samstag eine Betonwand vor dem Haupteingang des Lebensmittelmarktes in der Vier-Häuser-Straße in Sulgen, so die Polizei in ihrem Bericht. Mit einem schwarzen Filzstift war die antisemitische Parole „Kauft nicht bei Juden ihr Assis!“ angeschrieben worden.

    Allerdings fehlerhaft – mit demselben Fehler wie bei der ersten Schmiererei kurz nach dem Jahrestag der „Reichspogromnacht“ am 10. November.

    Eine gleiche Textpassage war nämlich bereits in der Nacht vom 12. auf den 13. November am selben Ort festgestellt worden, so die Polizei weiter. Von einem Tatzusammenhang gehen die Ermittler aus. Der Polizei Schramberg ermittelt. Wer verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Polizeirevier Schramberg, Tel. 07422/2701-0, zu melden.

    Kommentar

    Die Nazi-Schmiererei hat bei den meisten FB-Usern für Empörung gesorgt, es gibt aber leider auch einzelne andere Kommentare. Wer sich daran erinnert, dass die Judenverfolgung nach 1933 mit dem Appell „Kauft nicht bei Juden“ begann, und weiß, wie das Hitler-Regime später die „Endlösung“ betrieb, der kann eigentlich nur entsetzt reagieren, wenn solche Sprüche heute wieder auftauchen. Wehret den Anfängen!

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