Integrationsmanagement: Schramberg und Umland schließen neuen Vertrag
Zwei Stellen für Schramberg, Hardt, Lauterbach und Aichhalden
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Wenig Beratungsbedarf hatten die Mitglieder des Verwaltungsausschusses, als es um die weitere Zusammenarbeit mit dem Umland beim Integrationsmanagement ging. Sie empfahlen ohne Diskussion einstimmig dem Rat, die neue Vereinbarung mit Hardt, Lauterbach und Aichhalden zu billigen.
Schramberg. Abteilungsleiter Marcel Dreyer hatte ausgeführt, dass die Zuschussgeberschaft vom Regierungspräsidium ans Landratsamt gewandert ist. Deshalb müsse die Vereinbarung von 2019 entsprechend geändert werden. Damals hatten die Gemeinden Hardt, Lauterbach und Aichhalden mit Schramberg in einem Vertrag festgelegt, dass Schramberg die Sozialberatung für geflüchtete Menschen in der Anschlussunterbringung für alle vier Kommunen organisiert.
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Eigenanteil von 36.700 Euro
Das Land zahlt dem Landkreis für diese Sozialberatung insgesamt 900.000 Euro pro Jahr. Die Stadt beziehungsweise der Verbund bekommen davon 135.000 Euro. Damit kann der Verbund zwei Vollzeitstellen finanzieren, muss aber noch 36.700 Euro aus eigenen Mitteln beisteuern.
„Der neue Vertrag ist auch im Umland auf den Tagesordnungen der Gremien“, berichtete Dreyer. Man sei sich einig, die Zusammenarbeit „wie gehabt“ fortzuführen. Am Donnerstag wird der Gemeinderat dann endgültig beschließen.