Ideales Triple: Oktoberfest, Dampfertreff und Trachtentag

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Schramberg. Bei herrlichem Spätsommerwetter hatten am Sonntag Besucher und Veranstalter ihren Spaß auf dem Schramberger H.A.U.- Gelände. Im Festzelt feierte die Stadtmusik ihr Oktoberfest, im Dieselmuseum zeigten die Dampfmaschinenfreunde ihre kleinen technischen Wunderwerke und im Auto- und Uhrenmuseum war Trachtentag. Das Oktoberfest der Stadtmusik hatte bereits am Samstag mit dem Fassanstich durch Oberbürgermeister Thomas Herzog begonnen.

Die „Ehemaligen“ der Stadtmusik unter der Leitung von Musikdirektor Meinrad Löffler.

Bei Weißwurst, Grillwurst oder Schweinebraten machten es sich hunderte Gäste bei der Stadtmusik gemütlich, bestens unterhalten von eigenen und auswärtigen Musikanten.

Viel zu entdecken gab es beim Dampftag.

Im Dieselmuseum hatten die Tüftler ihrer kleinen Dampfmaschinen aufgebaut und zeigten deren Funktion, oftmals kombiniert mit Spielzeugmodellen aus Uropas Zeiten oder historischen Werkstätten, in denen Bohrmaschinen und Drehbänke über Treibriemen angetrieben wurden. Auch dampfgetriebene Traktoren drehten ihre Runden.

Beim Trachtentag im Auto- und Uhrenmuseum.

Großes Gedränge herrschte auch im Auto- und Uhrenmuseum. Die Ausstellung mit den Trachtenfotos von Sebastian Wehrle ging am Sonntag zu Ende. Zur Finissage hatte sich Wehrle selbst angekündigt. Das Museumsteam hatte zudem ein buntes Programm rund um die Tracht zusammengestellt: So zeigten einige Kunsthandwerkerinnen, wie ein Schäppel entsteht, wie die überaus fein gekräuselten Schäppelkragen gefaltet werden und wie ein Rosenhut hergestellt wird.

Schwungvolle tanzten die Trachtenträger.

Mit Musik und Volkstanz unterhielten unter anderem die Trachtenvereine aus Lauterbach und Langenschiltach, die Glockengruppe aus St Georgen, der Bauernverein Hardt und die Grießhaber-Family aus Tennenbronn. Nach ihren Auftritten im Museum kamen die Musikanten auch ins Festzelt zur Stadtmusik. Zur Freude der Besucher kam auch Sebastian Wehrle ins Auto- und Uhrenmuseum. Er ließ sich mit seinen Fotos abbilden und erzählte von seiner Arbeit.

Die Vielfalt des Programms, das strahlend schöne Spätsommerwetter und das kulinarische Angebot sorgten für allseits beste Stimmung.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.