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    NRWZ.deSchrambergHaldenhoferweiterung: Erste Häuser ab 2026?

    Bebauungsplan wird erneut ausgelegt / Erschließung im kommenden Jahr

    Haldenhoferweiterung: Erste Häuser ab 2026?

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    Fünf Jahre ist es nun her, da hat der Gemeinderat beschlossen, auf dem Gelände des ehemaligen Haldenhofs in Sulgen Wohnbebauung zu planen. Nun ist der Bebauungsplan weitgehend fertig. Ab 2026 könnten die ersten Grundstücke dort verkauft werden, hofft Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr. Der Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) hat dem Rat fast einstimmig empfohlen, den nächsten Schritt zu gehen, den Bebauungsplanentwurf zu billigen und nochmal öffentlich auszulegen.

    Schramberg. Stadtplanerin Veronika Schneider erinnerte daran, dass die Stadt zunächst nach dem beschleunigten Verfahren den Bebauungsplan ausarbeiten lassen wollte. Weil die Stadt ein wichtiges Grundstück nicht kaufen konnte, musste man ins normale Verfahren wechseln.

    feuer haldenhof sulgen dk 290816 (30)
    Vor gut acht Jahren, am 29. August 2016, war der Haldenhof abgebrannt. Archiv-Foto: him

    Die Stadt hatte einen Erschließungsträger mit der Aufgabe beauftragt, das Verfahren zu übernehmen. Im März 2023 lag der Vorentwurf für den Bebauungsplan vor, dieser wurde ausgelegt und an einigen Stellen redaktionell überarbeitet. „Elf Stellungnahmen sind eingegangen“, so Schneider, „sechs davon haben wir eingearbeitet.“ Aus der Bürgerschaft habe es keine Stellungnahmen gegeben.

    Der Bebauungsplan umfasst drei Abschnitte, in WA 1 und WA 2 sind neue Gebäude vorgesehen. WA 3 sichert die Bestandsgebäude westlich der Haldenhofstraße baurechtlich ab. Im U-förmigen WA 1 sind Einzel- und Doppelhäuser vorgesehen. Im Kern WA 2 sollen sechs Gebäude mit maximal acht Wohneinheiten erlaubt sein.

    bebauungsplan erweiterung haldenhof dk 210924
    Der Bebauungsplan: „Erweiterung Haldenhof“. Grafik: Stadt

    Der ökologische Ausgleich werde zu einem kleineren Teil im Gebiet erfolgen, etwa 300.000 Ökopunkte sollen im Gebiet Perschelwiesen umgesetzt werden. Mit Nistkästen für geschützte Vögel und Fledermäuse sollen die wegfallenden Bäume und die Brandruine ausgeglichen werden.

    haldenhof sulgen dk 050424 (2)
    Weil einige Bäume auf dem Baugrund gefällt werden müssen, muss die Stadt einen ökologischen Ausgleich schaffen. Foto: him

    Wenn der Gemeinderat am Donnerstag den Bebauungsplan billigt, kann die zweite Offenlage erfolgen. „Anfang 2025 könnte dann der Satzungsbeschluss erfolgen“, so Schneider.

    Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr erkundigte sich, wann dann die Erschließung beginnen und wann die Stadt die Grundstücke verkaufen könne. Die Erschließung, erklärte Schneider, könnte 2025 erfolgen, die Grundstücke könne man dann 2026 verkaufen. Bei den Preisen müsse der Erschließungsträger aber noch rechnen.

    lärmaktionsplan veronika schneideraut 190924 (11)
    Stadtplanerin Veronika Schneider. Foto: him

    Interessentenliste

    Wer an einem Grundstück interessiert sei, könne sich jetzt schon in eine Liste eintragen lassen, ergänzte Eisenlohr. „Wenn die Grundstückspreise klar sind, wird es eine öffentliche Bekanntmachung geben, und wir werden die Interessenten auf der Liste informieren. Dann gilt das Windhundprinzip.“

    Nach einigen Nachfragen aus dem Gremium stimmte der Ausschuss bei einer Enthaltung von Jürgen Reuter (Aktive Bürger) für die Beschlussempfehlung an den Gemeinderat.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Fünf Jahre ist es nun her, da hat der Gemeinderat beschlossen, auf dem Gelände des ehemaligen Haldenhofs in Sulgen Wohnbebauung zu planen. Nun ist der Bebauungsplan weitgehend fertig. Ab 2026 könnten die ersten Grundstücke dort verkauft werden, hofft Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr. Der Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) hat dem Rat fast einstimmig empfohlen, den nächsten Schritt zu gehen, den Bebauungsplanentwurf zu billigen und nochmal öffentlich auszulegen.

    Schramberg. Stadtplanerin Veronika Schneider erinnerte daran, dass die Stadt zunächst nach dem beschleunigten Verfahren den Bebauungsplan ausarbeiten lassen wollte. Weil die Stadt ein wichtiges Grundstück nicht kaufen konnte, musste man ins normale Verfahren wechseln.

    feuer haldenhof sulgen dk 290816 (30)
    Vor gut acht Jahren, am 29. August 2016, war der Haldenhof abgebrannt. Archiv-Foto: him

    Die Stadt hatte einen Erschließungsträger mit der Aufgabe beauftragt, das Verfahren zu übernehmen. Im März 2023 lag der Vorentwurf für den Bebauungsplan vor, dieser wurde ausgelegt und an einigen Stellen redaktionell überarbeitet. „Elf Stellungnahmen sind eingegangen“, so Schneider, „sechs davon haben wir eingearbeitet.“ Aus der Bürgerschaft habe es keine Stellungnahmen gegeben.

    Der Bebauungsplan umfasst drei Abschnitte, in WA 1 und WA 2 sind neue Gebäude vorgesehen. WA 3 sichert die Bestandsgebäude westlich der Haldenhofstraße baurechtlich ab. Im U-förmigen WA 1 sind Einzel- und Doppelhäuser vorgesehen. Im Kern WA 2 sollen sechs Gebäude mit maximal acht Wohneinheiten erlaubt sein.

    bebauungsplan erweiterung haldenhof dk 210924
    Der Bebauungsplan: „Erweiterung Haldenhof“. Grafik: Stadt

    Der ökologische Ausgleich werde zu einem kleineren Teil im Gebiet erfolgen, etwa 300.000 Ökopunkte sollen im Gebiet Perschelwiesen umgesetzt werden. Mit Nistkästen für geschützte Vögel und Fledermäuse sollen die wegfallenden Bäume und die Brandruine ausgeglichen werden.

    haldenhof sulgen dk 050424 (2)
    Weil einige Bäume auf dem Baugrund gefällt werden müssen, muss die Stadt einen ökologischen Ausgleich schaffen. Foto: him

    Wenn der Gemeinderat am Donnerstag den Bebauungsplan billigt, kann die zweite Offenlage erfolgen. „Anfang 2025 könnte dann der Satzungsbeschluss erfolgen“, so Schneider.

    Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr erkundigte sich, wann dann die Erschließung beginnen und wann die Stadt die Grundstücke verkaufen könne. Die Erschließung, erklärte Schneider, könnte 2025 erfolgen, die Grundstücke könne man dann 2026 verkaufen. Bei den Preisen müsse der Erschließungsträger aber noch rechnen.

    lärmaktionsplan veronika schneideraut 190924 (11)
    Stadtplanerin Veronika Schneider. Foto: him

    Interessentenliste

    Wer an einem Grundstück interessiert sei, könne sich jetzt schon in eine Liste eintragen lassen, ergänzte Eisenlohr. „Wenn die Grundstückspreise klar sind, wird es eine öffentliche Bekanntmachung geben, und wir werden die Interessenten auf der Liste informieren. Dann gilt das Windhundprinzip.“

    Nach einigen Nachfragen aus dem Gremium stimmte der Ausschuss bei einer Enthaltung von Jürgen Reuter (Aktive Bürger) für die Beschlussempfehlung an den Gemeinderat.

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