„Gymnasium dicht“: Zum Glück nur am 1. April

Uiuiui, da haben wir ja was losgetreten. Unsere Meldung zur angeblichen Gymnasiumsschließung hat im Städtle für einiges Aufsehen gesorgt.
Schramberg. Klar, die meisten haben‘s schnell gemerkt: dass Server high werden, kaum anzunehmen. Und dass Dr. Dr. Jürgen Winter am frühen Morgen schon Platon zitiert, eher unwahrscheinlich (obwohl, wer weiß…). Doch spätestens beim Physikunterricht im Stollen hat’s dann wohl allen gedämmert: Es ist 1. April.
Jedenfalls hat unser Spaß für ordentlich Gesprächsstoff gesorgt. Ein paar Reaktionen fanden sich im E-Mail-Postfach:
„Herzlich gelacht“, habe er, schreibt ein bekannter Schramberger. „So ganz kurz, das muss ich gestehen, habe ich es geglaubt“, bekennt ein anderer. Von ganz weit her („Grüße vom Mekong“) meldet sich eine Tennenbronnerin und meint: „…jetzt hast aber einen rausgehauen😊“
Eine Mama ist reingefallen und berichtet: „Ich hab meine Kinder gefragt, warum sie mir nicht erzählen, dass sie ihre Sachen packen müssen. 😊 😊“
Unser Leser Christian Müller hat sogar eine computerwissenschaftshistorische Anmerkung geschickt: Dass im ehemaligen Fahrradkeller noch „speicherverändernde Substanzen“ rumschwirren könnten, mache ihn „für den Serverbetrieb nicht zwangsläufig ungeeignet“, klärt er uns auf. „Zwar spielt der klassische High Memory aus DOS-Zeiten – also die ersten 65.520 Byte oberhalb der 1-MiB-Grenze im 16-Bit-Real-Mode – heute keine Rolle mehr, doch einige 32-Bit-Betriebssysteme nutzen als High Memory Speicherbereiche, die über die direkt adressierbare Grenze hinausgehen. Mit der Migration auf 64-Bit-Systeme entfällt diese Unterscheidung, sodass zukünftige Systeme grundsätzlich ohne High Memory auskommen.“ Wunderbar und alles klar.
In diesem Sinne: Nix für ungut. Ich freu‘ mich schon auf nächstes Jahr um diese Zeit.