Obwohl die Steuerschätzung vom Mai „sehr ernüchternd“ ausgefallen sei, hat Kämmerer Klemens Walter doch einen erfreulichen Finanzzwischenbericht vorgelegt. Die Erträge der Gewerbesteuer flössen „planmäßig“, berichtete er dem Gemeinderat. Der Kämmerer rechnet mit 26 Millionen Euro in diesem Jahr.
Schramberg. Aktuell verzeichne die Stadt Mehreinnahmen von etwa 800.000 Euro. Man sei mit mehreren Betrieben im Gespräch, um über die zukünftige Entwicklung etwas zu erfahren, heißt es in Walters Vorlage. Auch bei den Zahlungen im Finanzausgleich gebe es keine nennenswerten Veränderungen. Insgesamt rechnet der Kämmerer mit einer Verbesserung von 900.000 Euro bei der Ergebnisrechnung.
Eine halbe Million im Plus
Bei der Finanzrechnung, schätzt er, werde eine halbe Million Euro mehr in der Kasse bleiben. Dies liege daran, dass etwa 400.000 Euro außerplanmäßige oder überplanmäßige Mittel beschlossen worden seien. Diese seien nicht über andere Posten im Haushalt gedeckt.
Walter wies darauf hin, dass die weitere Konjunkturentwicklung zu den Haushaltsrisiken zähle. Darüber werde die Novembersteuerschätzung Aufschluss geben.
Der Gemeinderat nahm den Bericht ohne Debatte zur Kenntnis.