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    NRWZ.deSchrambergGebäudebrand in Tennenbronn: 400.000 Euro Schaden, Haus einsturzgefährdet

    400.000 Euro Schaden / Vier Verletzte

    Gebäudebrand in Tennenbronn: 400.000 Euro Schaden, Haus einsturzgefährdet

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    Zu einem Dachstuhlbrand sind in der Nacht Feuerwehren aus Tennenbronn und Schramberg ausgerückt. Ebenfalls vor Ort waren der Rettungsdienst  und die Polizei. Vier Personen erlitten leichtere Verletzungen, der Schaden beträgt nach einer Schätzung der Polizei etwa 400.000 Euro.

    (Tennenbronn). Zu dem Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhauss in der Goethestraße ist es gegen 0.20 Uhr gekommen. „Die Brandursache ist noch unklar und bedarf weiterer Ermittlungen“, so die Polizei in einem ersten Bericht. Ausgebrochen war der Brand im Bereich eines Balkons des Hauses. Dann griffen die Flammen über. Laut einem Bewohner ist die Ursache noch völlig unklar. Erklären habe er sich den Ausbruch des Feuers, der auch in der Fassade passiert sein konnte, nicht können.

    Da das Gebäude derzeit als einsturzgefährdet gilt und deshalb noch nicht betreten werden konnte, werde man erst heute über Tag ermitteln, erklärt die Polizei weiter.

    Löschwasser aus dem Dorfteich

    In der Nacht berichtete ein Feuerwehrsprecher, die Einsatzarbeiten gestalteten sich als schwer. Feuerwehrleute hätten das Gebäude wegen der drohenden Einsturzgefahr ebenfalls bereits nicht betreten können – und so keinen Innenangriff auf das Feuer einleiten. Der Brand habe daher nur von außen gelöscht werden können, wo er sich zum Gebäudebrand entwickelt habe.

    1000 Meter Schlauch hätten allein für eine Leitung ausgerollt werden müssen. Das Löschwasser holte die Feuerwehr aus dem Dorfweiher. Bergauf. Eine zweite Leitung kam von einem Hydranten.

    Fotos: Feuerwehr Tennenbronn

    Fotos: gg

    Gegen zwei Uhr war das Feuer eingedämmt. Allerdings nicht aus – es loderten weiterhin Flammen auf. Die Feuerwehr öffnete die Dachhaut von der Drehleiter – eine mühsame und schweißtreibende Arbeit. Um 5 Uhr waren noch alle Feuerwehrleute aus Tennenbronn, Schramberg-Tal und von der in Sulgen stationierten Feuerwehrwerkstatt des Landkreises mit dem Abrollbehälter Atemschutz im Einsatz. Gegen 8.30 Uhr wurden dann Einsatzkräfte aus dem Einsatz herausgelöst, gegen 9 Uhr Schläuche zusammengerollt.

    Vier leichter Verletzte

    Die fünf Bewohner hätten sich alle selbstständig ins Freie retten können, berichtet die Polizei weiter. Drei Anwohner wurden aber mit leichten Verletzungen durch den Rettungsdienst in eine Klink gebracht. Eine weitere Person verletzte sich bei einem Sturz und musste ebenfalls zur weiteren Behandlung in ein Klinikum gebracht werden.

    Die Feuerwehr war mit zwölf Fahrzeugen und etwa 60 Feuerwehrleute,  der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen vor Ort. Zusätzlich war der Organisationsleiter des Rettungsdienstes am Einsatzort.

    Eisenlohr vor Ort

    Oberbürgermeisterin Eisenlohr am Einsatzort. Rechts: Einsatzleiter Wöhrle. Foto: gg

    Die Einsatzleitung hatte Schrambergs Stadtbrandmeister Patrick Wöhrle. Ihm zur Seite stand der stellvertretende Kreisbrandmeister Markus Fehrenbacher. Organisatorischer Leiter Rettungsdienst war Holger Pfeifle. Das DRK hatte zwischenzeitlich zwei Rettungswagen im Einsatz, Ehrenamtliche der DRK-Bereitschaft unterstützten die Rettungskräfte. Ortsvorsteher Manfred Moosmann war vor Ort, um sich ein Bild von den Einsatzarbeiten zu machen. Darüber informierte Kreis-Feuerwehrsprecher Danny Barowka. Am Morgen zeigte sich auch Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr betroffen vom Ausmaß des Ereignisses, sprach mit Bewohnern und Feuerwehrleuten.

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    NRWZ-Redaktion Schramberg
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    Zu einem Dachstuhlbrand sind in der Nacht Feuerwehren aus Tennenbronn und Schramberg ausgerückt. Ebenfalls vor Ort waren der Rettungsdienst  und die Polizei. Vier Personen erlitten leichtere Verletzungen, der Schaden beträgt nach einer Schätzung der Polizei etwa 400.000 Euro.

    (Tennenbronn). Zu dem Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhauss in der Goethestraße ist es gegen 0.20 Uhr gekommen. „Die Brandursache ist noch unklar und bedarf weiterer Ermittlungen“, so die Polizei in einem ersten Bericht. Ausgebrochen war der Brand im Bereich eines Balkons des Hauses. Dann griffen die Flammen über. Laut einem Bewohner ist die Ursache noch völlig unklar. Erklären habe er sich den Ausbruch des Feuers, der auch in der Fassade passiert sein konnte, nicht können.

    Da das Gebäude derzeit als einsturzgefährdet gilt und deshalb noch nicht betreten werden konnte, werde man erst heute über Tag ermitteln, erklärt die Polizei weiter.

    Löschwasser aus dem Dorfteich

    In der Nacht berichtete ein Feuerwehrsprecher, die Einsatzarbeiten gestalteten sich als schwer. Feuerwehrleute hätten das Gebäude wegen der drohenden Einsturzgefahr ebenfalls bereits nicht betreten können – und so keinen Innenangriff auf das Feuer einleiten. Der Brand habe daher nur von außen gelöscht werden können, wo er sich zum Gebäudebrand entwickelt habe.

    1000 Meter Schlauch hätten allein für eine Leitung ausgerollt werden müssen. Das Löschwasser holte die Feuerwehr aus dem Dorfweiher. Bergauf. Eine zweite Leitung kam von einem Hydranten.

    Fotos: Feuerwehr Tennenbronn

    Fotos: gg

    Gegen zwei Uhr war das Feuer eingedämmt. Allerdings nicht aus – es loderten weiterhin Flammen auf. Die Feuerwehr öffnete die Dachhaut von der Drehleiter – eine mühsame und schweißtreibende Arbeit. Um 5 Uhr waren noch alle Feuerwehrleute aus Tennenbronn, Schramberg-Tal und von der in Sulgen stationierten Feuerwehrwerkstatt des Landkreises mit dem Abrollbehälter Atemschutz im Einsatz. Gegen 8.30 Uhr wurden dann Einsatzkräfte aus dem Einsatz herausgelöst, gegen 9 Uhr Schläuche zusammengerollt.

    Vier leichter Verletzte

    Die fünf Bewohner hätten sich alle selbstständig ins Freie retten können, berichtet die Polizei weiter. Drei Anwohner wurden aber mit leichten Verletzungen durch den Rettungsdienst in eine Klink gebracht. Eine weitere Person verletzte sich bei einem Sturz und musste ebenfalls zur weiteren Behandlung in ein Klinikum gebracht werden.

    Die Feuerwehr war mit zwölf Fahrzeugen und etwa 60 Feuerwehrleute,  der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen vor Ort. Zusätzlich war der Organisationsleiter des Rettungsdienstes am Einsatzort.

    Eisenlohr vor Ort

    Oberbürgermeisterin Eisenlohr am Einsatzort. Rechts: Einsatzleiter Wöhrle. Foto: gg

    Die Einsatzleitung hatte Schrambergs Stadtbrandmeister Patrick Wöhrle. Ihm zur Seite stand der stellvertretende Kreisbrandmeister Markus Fehrenbacher. Organisatorischer Leiter Rettungsdienst war Holger Pfeifle. Das DRK hatte zwischenzeitlich zwei Rettungswagen im Einsatz, Ehrenamtliche der DRK-Bereitschaft unterstützten die Rettungskräfte. Ortsvorsteher Manfred Moosmann war vor Ort, um sich ein Bild von den Einsatzarbeiten zu machen. Darüber informierte Kreis-Feuerwehrsprecher Danny Barowka. Am Morgen zeigte sich auch Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr betroffen vom Ausmaß des Ereignisses, sprach mit Bewohnern und Feuerwehrleuten.

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