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Fußgängerzone fertig

Schramberg (him) – Mit einem kleinen Stehempfang am „Hirsoner Platz“ hat Schrambergs Oberbürgermeisterin am frühen Freitagnachmittag die sanierte Fußgängerzone offiziell eröffnet.

Eigentlich, so Eisenlohr, habe die Stadt ja schon anlässlich des Weihnachtsmarktes die Eröffnung feiern wollen. „Aber dann fand der nicht statt – und die Sitzmöbel und Pflanzkübelwaren waren auch noch nicht da.“ Nun waren als Vertreter ihrer Gemeinderatsfraktionen Tanja Witkowski, Udo Neudeck, Thomas Brantner und Volker Liebermann gekommen. Konrad Ginter und Frank Janssen vertraten die Abteilung Tiefbau.

Kambala statt Douglasie

Die Sanierung der Fußgängerzone sei „ein großes und  wichtiges Projekt“. Für die Straßenbauarbeiten habe die Stadt 1,42 Millionen Euro investiert. Weitere 45.000 Euro hätte die Möblierung nun gekostet. Die Lieferfirma habe die Möbel aus afrikanischem Kambala-Holz gefertigt. Dies sei mit etwa 25 Jahren deutlich haltbarer als heimische Douglasie mit acht Jahren. Auch sei es zertifiziert und nachhaltig, so Eisenlohr.

Afrikanisches Kambala-Holz haltbarer als Douglasie. Foto: him

Stadtrat Volker Liebermann meinte: „Als Schreiner kann ich das nur bestätigen.“ Und Tiefbau-Abteilungsleiter Konrad Ginter berichtete, dasselbe Holz sei am Rathausplatz eingesetzt und dort seit zehn Jahren in einwandfreiem Zustand.

Platz gut angenommen

Eisenlohr beobachtet, dass der Hirsoner Platz „gut angenommen“ werde. „Ich sehe auch immer Kinder, die auf dem Holzpferd spielen.“  Eine Plakette weist inzwischen darauf hin, dass es von Schrambergs Schweizer Partnergemeinde Lachen mitfinanziert wurde.

Hinweis am Pferdle. Foto: him

Ginter ergänzte, man habe wie beim Rathausplatz die Bänke mit  Granit-Seitenteilen fertigen lassen. Diese könne der Bauhof im Falle eines Falles  abtransportieren, etwa wenn auf dem Platz ein Festzelt aufgebaut werden soll. Dafür seien dann auch keine Dübel mehr nötig. Auch das Spielpferd und die Pflanzkübel seien relativ leicht zu demontieren.

Goldbgrub-Brunnen Ersatz?

Zum  weiterhin verschwundenen „Goldgrub-Brunnen“ kündigte Ginter an, werde er demnächst im Ausschuss für Umwelt und Technik einen Vorschlag präsentieren. Die gesamte Sanierung habe sich ja seit 2013 hingezogen. Er sei immer noch froh, dass der Gemeinderat 2017 beschlossen habe, trotz des schlechten Ausschreibungsergebnisses, das Projekt „nun durchzuziehen“.

Ginter erinnerte auch daran, dass man noch die Pflasterung an der Hauptstraße ergänzt habe. Auch die Zufahrt zum Parkhaus sei nun asphaltiert. Das sei haltbarer als das frühere Pflaster. “Außerdem hoffen wir, dass die Autofahrer so den Schwung kriegen, direkt ins Parkhaus zu fahren, statt eine Parkplatzsuchrunde durch die Stadt zu drehen.“

 

 

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