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    Fußgängerzone: Entwurf überarbeitet

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    Nach der Sanierung der Marktstraße steht für das kommende Jahr der zweite weitaus schwierigere Bauabschnitt der Fußgängerzonen-Sanierung an: Hirsoner Platz, Alte Steige und Paradiesgasse.

    Der Leiter der Abteilung Tiefbau Klaus Dezember berichtete, bis auf ein Stück Gehweg an der Hauptstraße sei das Planungsgebiet gleich geblieben. Wegfallen werde die ursprünglich am oberen Ende der Steige auf Vorschlag von Kindern geplante Rutsche. Wegen der näh zur viel befahrenen Oberndorfer Straße scheine das den Planern zu gefährlich. Die Preissteigerung um geschätzte 70.000 Euro sei auf die höheren Kosten  am Bau zurückzuführen: „Die Firmen haben viele Aufträge.“

    Hirsoner Platz

    Christof Weigel vom Büro Baldauf Architekten aus Stuttgart erläuterte die Details der Überplanung. Am Hirsoner Platz soll wie am Hirschbrunnenplatz durch eine besondere Gestaltung und Materialwahl der Platzcharakter hervorgehoben werden. Am Rande bleibt das Kleinpflaster, in der Mitte soll ein stark geschliffener Betonstein „den Platzcharakter betonen“. Bänke, ein Podest, ein Spielpunkt und Pflanztröge für Belebung sorgen.

    Damit ein Zelt auf dem Platz aufgestellt werden kann, werden alle Möblierungen demontierbar sein. Weigel empfiehlt ein einheitliches Sonnenschirmsystem. In Absprache mit den Anliegern habe man die Zugänge so gestaltet, dass sie „fast barrierefrei“ würden.

    Die Gässle

    Für die verschiedenen Gässchen im oberen Bereich haben die Planer Detailverbesserungen vorgesehen, die etwa den Zugang zu den Häusern und Geschäften erleichtern sollen. Am kleinen Platz vor der Schneiderei soll das Pflanzbeet wegfallen, der Goldgrubbrunnen versetzt werden und mit Bank, Baum und Spielpunkt ein neuer Akzent gesetzt werden. Für die Mülltonnen  im Mühlengässle sollen Einhausungen kommen, bei der AOK sind Fahrradständer geplant.

    Sebastian Rolfes vom Büro Eppler erläuterte die komplizierten Tiefbauarbeiten. In den engen Gassen sollen Kanalrohre, Wasser-, Gas- und Stromleitungen erneuert werden. Außerdem soll ein Glasfaserkabel  verlegt werden. „Die Bauzeiten werden deshalb länger als in der Marktstraße“, kündigte er an. Nach der Ausschreibung sollen die Arbeiten im Frühjahr 2019 beginnen und werden das ganze Jahr über dauern. Begonnen werde am Hirsoner Platz, so Rolfes.

    Spielpunkte und Barrierefreiheit

    In der Diskussion bedauerte Mirko Witkowski (SPD/Buntspecht), dass die unter Beteiligung von Kindern vorgeschlagenen Spielpunkte und die Rutsche an der Steige nicht umgesetzt würden. Dazu meinte Dezember, schon beim Workshop habe er klar gemacht, dass nicht alles gehen werde. Es würden aber einige Spielpunkte umgesetzt. Zu bedenken sei, dass trotz Fußgängerzone die Anwohner dort fahren werden. „Die Kinder ganz von der Hand lassen, wird nicht gehen.“

    Emil Rode (Freie Liste) lobte die Beteiligung der Anwohner und hoffte auf einen lebhafteren Bela als in der Marktstraße, der sei „arg nüchtern.“ Weigel entgegnete der Bodenbelag werde hell und lebendig. „Wir schaffen eine gute Aufenthaltsqualität.“

    Ralf Rückert (Freie Liste) fragte nach der Barrierefreiheit am Hirsoner Platz. Die sei leider nicht vollständig erreichbar. Man werde aber den Platz so an die Hauseingänge angleichen, dass nurt noch eine statt der bisher zwei oder drei Stufen zu überwinden sind, so Weigel. Um dies zu erreichen habe man den Gehwegbereich an der Hauptstraße mit in die Planung einbezogen, ergänzte Dezember. Der Ausschuss empfahl einstimmig dem Rat, der neuen Planung zu folgen.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Nach der Sanierung der Marktstraße steht für das kommende Jahr der zweite weitaus schwierigere Bauabschnitt der Fußgängerzonen-Sanierung an: Hirsoner Platz, Alte Steige und Paradiesgasse.

    Der Leiter der Abteilung Tiefbau Klaus Dezember berichtete, bis auf ein Stück Gehweg an der Hauptstraße sei das Planungsgebiet gleich geblieben. Wegfallen werde die ursprünglich am oberen Ende der Steige auf Vorschlag von Kindern geplante Rutsche. Wegen der näh zur viel befahrenen Oberndorfer Straße scheine das den Planern zu gefährlich. Die Preissteigerung um geschätzte 70.000 Euro sei auf die höheren Kosten  am Bau zurückzuführen: „Die Firmen haben viele Aufträge.“

    Hirsoner Platz

    Christof Weigel vom Büro Baldauf Architekten aus Stuttgart erläuterte die Details der Überplanung. Am Hirsoner Platz soll wie am Hirschbrunnenplatz durch eine besondere Gestaltung und Materialwahl der Platzcharakter hervorgehoben werden. Am Rande bleibt das Kleinpflaster, in der Mitte soll ein stark geschliffener Betonstein „den Platzcharakter betonen“. Bänke, ein Podest, ein Spielpunkt und Pflanztröge für Belebung sorgen.

    Damit ein Zelt auf dem Platz aufgestellt werden kann, werden alle Möblierungen demontierbar sein. Weigel empfiehlt ein einheitliches Sonnenschirmsystem. In Absprache mit den Anliegern habe man die Zugänge so gestaltet, dass sie „fast barrierefrei“ würden.

    Die Gässle

    Für die verschiedenen Gässchen im oberen Bereich haben die Planer Detailverbesserungen vorgesehen, die etwa den Zugang zu den Häusern und Geschäften erleichtern sollen. Am kleinen Platz vor der Schneiderei soll das Pflanzbeet wegfallen, der Goldgrubbrunnen versetzt werden und mit Bank, Baum und Spielpunkt ein neuer Akzent gesetzt werden. Für die Mülltonnen  im Mühlengässle sollen Einhausungen kommen, bei der AOK sind Fahrradständer geplant.

    Sebastian Rolfes vom Büro Eppler erläuterte die komplizierten Tiefbauarbeiten. In den engen Gassen sollen Kanalrohre, Wasser-, Gas- und Stromleitungen erneuert werden. Außerdem soll ein Glasfaserkabel  verlegt werden. „Die Bauzeiten werden deshalb länger als in der Marktstraße“, kündigte er an. Nach der Ausschreibung sollen die Arbeiten im Frühjahr 2019 beginnen und werden das ganze Jahr über dauern. Begonnen werde am Hirsoner Platz, so Rolfes.

    Spielpunkte und Barrierefreiheit

    In der Diskussion bedauerte Mirko Witkowski (SPD/Buntspecht), dass die unter Beteiligung von Kindern vorgeschlagenen Spielpunkte und die Rutsche an der Steige nicht umgesetzt würden. Dazu meinte Dezember, schon beim Workshop habe er klar gemacht, dass nicht alles gehen werde. Es würden aber einige Spielpunkte umgesetzt. Zu bedenken sei, dass trotz Fußgängerzone die Anwohner dort fahren werden. „Die Kinder ganz von der Hand lassen, wird nicht gehen.“

    Emil Rode (Freie Liste) lobte die Beteiligung der Anwohner und hoffte auf einen lebhafteren Bela als in der Marktstraße, der sei „arg nüchtern.“ Weigel entgegnete der Bodenbelag werde hell und lebendig. „Wir schaffen eine gute Aufenthaltsqualität.“

    Ralf Rückert (Freie Liste) fragte nach der Barrierefreiheit am Hirsoner Platz. Die sei leider nicht vollständig erreichbar. Man werde aber den Platz so an die Hauseingänge angleichen, dass nurt noch eine statt der bisher zwei oder drei Stufen zu überwinden sind, so Weigel. Um dies zu erreichen habe man den Gehwegbereich an der Hauptstraße mit in die Planung einbezogen, ergänzte Dezember. Der Ausschuss empfahl einstimmig dem Rat, der neuen Planung zu folgen.

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