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    Feuerwehrgerätehaus Sulgen: Erweiterung beschlossen

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    Schramberg.  Zu Beginn der Gemeinderatssitzung am Donnerstag musste Fachbereichsleiter Uwe Weisser zunächst Stühle schleppen. Der Andrang in den Besucherreihen war groß. In dunkelblaues Uniformtuch gehüllt hatte sich die halbe Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Sulgen versammelt. Nicht etwa wegen der Verabschiedung Edgar Reutters oder der Berichterstattung über die Arbeit der Abteilung Stadtplanung. Nein. Als Tagesordnungspunkt 8 stand die Erweiterung der Feuerwehrgerätehauses Sulgen auf dem Programm.

    Um die Kameraden nicht allzu lange auf die Folter zu spannen, zog Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr mit Einverständnis des Rates den Tagesordnungspunkt vor, sodass direkt nach der Verabschiedung von Reuter und der Verpflichtung von Mirko Witkowski Stadtbrandmeister Claus Dierberger über die Pläne und die Notwendigkeit berichten konnte.

    Claus Dierberger im Rat. Foto: him

    Platzbedarf für ABC-Dekon-Fahrzeug

    Dierberger berichtete dem Rat, dass der Landkreis auf die Stadt zugekommen sei, weil er für seinen „zentrale Feuerwehrwerkstatt mehr Platz brauche. Wenn die Stadt sich beteilige, könne die Abteilung Sulgen als Nutznießer zwei zusätzliche Garagen erhalten. Bisher stehe ein Fahrzeug, das für die Dekontamination nach einem ABC-Unfall gebraucht werde, in der Waschhalle. „Das ist nicht zulässig“, so Dierberger. Feuchtigkeit könnte die empfindlichen Geräte beschädigen.

    Außerdem würden alle Dinge, die an die Schramberger Feuerwehr geliefert werden, im Sulgener Gerätehaus angeliefert und dann auch die Abteilungen verteilt. Dafür wäre die zweite Garage als Lagerraum und als Reserve sinnvoll. Der Landkreis wird vier weitere Stellplätze erhalten.

    Laut Beschlussvorschlag wird der Anbau etwa 1,5 Millionen Euro kosten. Dafür würde der Kreis zwei Drittel, die Stadt ein Drittel tragen. Bereits bewilligt ist ein Zuschuss von 90.000 Euro. Da das Projekt bereits im Ausschuss für Umwelt und Technik vorberaten war, gab es keine weiteren Wortmeldungen und der Rat stimmte einstimmig für das Erweiterungsprojekt.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Schramberg.  Zu Beginn der Gemeinderatssitzung am Donnerstag musste Fachbereichsleiter Uwe Weisser zunächst Stühle schleppen. Der Andrang in den Besucherreihen war groß. In dunkelblaues Uniformtuch gehüllt hatte sich die halbe Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Sulgen versammelt. Nicht etwa wegen der Verabschiedung Edgar Reutters oder der Berichterstattung über die Arbeit der Abteilung Stadtplanung. Nein. Als Tagesordnungspunkt 8 stand die Erweiterung der Feuerwehrgerätehauses Sulgen auf dem Programm.

    Um die Kameraden nicht allzu lange auf die Folter zu spannen, zog Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr mit Einverständnis des Rates den Tagesordnungspunkt vor, sodass direkt nach der Verabschiedung von Reuter und der Verpflichtung von Mirko Witkowski Stadtbrandmeister Claus Dierberger über die Pläne und die Notwendigkeit berichten konnte.

    Claus Dierberger im Rat. Foto: him

    Platzbedarf für ABC-Dekon-Fahrzeug

    Dierberger berichtete dem Rat, dass der Landkreis auf die Stadt zugekommen sei, weil er für seinen „zentrale Feuerwehrwerkstatt mehr Platz brauche. Wenn die Stadt sich beteilige, könne die Abteilung Sulgen als Nutznießer zwei zusätzliche Garagen erhalten. Bisher stehe ein Fahrzeug, das für die Dekontamination nach einem ABC-Unfall gebraucht werde, in der Waschhalle. „Das ist nicht zulässig“, so Dierberger. Feuchtigkeit könnte die empfindlichen Geräte beschädigen.

    Außerdem würden alle Dinge, die an die Schramberger Feuerwehr geliefert werden, im Sulgener Gerätehaus angeliefert und dann auch die Abteilungen verteilt. Dafür wäre die zweite Garage als Lagerraum und als Reserve sinnvoll. Der Landkreis wird vier weitere Stellplätze erhalten.

    Laut Beschlussvorschlag wird der Anbau etwa 1,5 Millionen Euro kosten. Dafür würde der Kreis zwei Drittel, die Stadt ein Drittel tragen. Bereits bewilligt ist ein Zuschuss von 90.000 Euro. Da das Projekt bereits im Ausschuss für Umwelt und Technik vorberaten war, gab es keine weiteren Wortmeldungen und der Rat stimmte einstimmig für das Erweiterungsprojekt.

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