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    Fassadensanierung am Gymnasium Schramberg wird teurer

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    Am Gymnasium in Schramberg laufen umfangreiche Sanierungsarbeiten. Der Gemeinderat hatte bereits am 2. Mai 2019 die Entscheidung für die Fassadensanierung der Bauteile B und C gefasst. Grundlage war die für den Zuschussantrag notwendige Kostenschätzung, die von Sanierungskosten von 625.000 Euro ausging.

    366.500 Euro davon wurden als Zuschuss bewilligt. Der Planungsauftrag wurde an das Architekturbüro Rehm aus Schramberg vergeben. Dieses hat, wie es in der Vorlage der Verwaltung für den Verwaltungsausschuss heißt, die Entwurf- und Ausführungsplanung erarbeitet und eine Kostenberechnung erstellt. Die Kostenberechnung vom 12. Juni 2020 beläuft sich auf 680.000 Euro. Nicht einmal einen Monat später lag man am 2. Juli 2020 bereits bei 762.000 Euro. Sprich die Mehrkosten lagen Mitte Juni noch bei 55.000 Euro und kletterten bis Anfang Juli auf 137.000 Euro, wie in der abgeänderten Vorlage zu lesen ist.

    Abteilungsleiter Andreas Krause erklärt die gestiegenen Kosten mit einer deutlichen Kostensteigerung bei den Gewerken gegenüber dem Jahr 2018. Auflagen aus dem Zuschussbescheid führten demnach zu Mehraufwendungen für die Umsetzung energetischer Vorgaben. In Teilbereichen sind, wie Krause in der Vorlage schreibt, kleinere Betonsanierungsmaßnahmen zusätzlich erforderlich.

    Im Haushalt 2020 sind 600.000 Euro eingeplant. Um die Maßnahme, wie nun geplant, im Laufe der Sommerferien und des Herbstes 2020 komplett umsetzen zu können, werden überplanmäßige Mittel von 162.000 Euro benötigt. Diese kommen aus Mitteln in Höhe von 18.000 Euro, die beim Umbau der Sanitäranlage nicht benötigt wurden, und aus Mitteln für den Brandschutz (Decken) in Höhe von 144.000 Euro. Letztere werden zwar im laufen Jahr nicht benötigt, müssen aber für das Jahr 2021 neu veranschlagt werden.

    Der Verwaltungsausschuss genehmigte die außerplanmäßigen Mittel einstimmig.

    Ebenfalls einstimmig vergab das Gremium die Verglasungsarbeiten an die Firma Hueber aus Überlingen. Hier belaufen sich die Kosten auf rund 320.500 Euro.

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    366.500 Euro davon wurden als Zuschuss bewilligt. Der Planungsauftrag wurde an das Architekturbüro Rehm aus Schramberg vergeben. Dieses hat, wie es in der Vorlage der Verwaltung für den Verwaltungsausschuss heißt, die Entwurf- und Ausführungsplanung erarbeitet und eine Kostenberechnung erstellt. Die Kostenberechnung vom 12. Juni 2020 beläuft sich auf 680.000 Euro. Nicht einmal einen Monat später lag man am 2. Juli 2020 bereits bei 762.000 Euro. Sprich die Mehrkosten lagen Mitte Juni noch bei 55.000 Euro und kletterten bis Anfang Juli auf 137.000 Euro, wie in der abgeänderten Vorlage zu lesen ist.

    Abteilungsleiter Andreas Krause erklärt die gestiegenen Kosten mit einer deutlichen Kostensteigerung bei den Gewerken gegenüber dem Jahr 2018. Auflagen aus dem Zuschussbescheid führten demnach zu Mehraufwendungen für die Umsetzung energetischer Vorgaben. In Teilbereichen sind, wie Krause in der Vorlage schreibt, kleinere Betonsanierungsmaßnahmen zusätzlich erforderlich.

    Im Haushalt 2020 sind 600.000 Euro eingeplant. Um die Maßnahme, wie nun geplant, im Laufe der Sommerferien und des Herbstes 2020 komplett umsetzen zu können, werden überplanmäßige Mittel von 162.000 Euro benötigt. Diese kommen aus Mitteln in Höhe von 18.000 Euro, die beim Umbau der Sanitäranlage nicht benötigt wurden, und aus Mitteln für den Brandschutz (Decken) in Höhe von 144.000 Euro. Letztere werden zwar im laufen Jahr nicht benötigt, müssen aber für das Jahr 2021 neu veranschlagt werden.

    Der Verwaltungsausschuss genehmigte die außerplanmäßigen Mittel einstimmig.

    Ebenfalls einstimmig vergab das Gremium die Verglasungsarbeiten an die Firma Hueber aus Überlingen. Hier belaufen sich die Kosten auf rund 320.500 Euro.

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