Blutiger Streit eines Paares: Polizei ermittelt

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Zu einem größeren Polizeieinsatz kam es am späten Samstagabend in Schramberg. Mehrere Polizeistreifen fuhren auf, zudem der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und einem Notarzt. Spekulationen über einen Messerangriff sind nach NRWZ-Informationen aber falsch.

Foto: privat

Update, die Polizei berichtet wie folgt: Zu einem größeren Einsatz von Polizei und Rettungsdienst ist es am späten Samstagabend um 22.55 Uhr in der Schramberger Innenstadt gekommen, nachdem ein 38-Jähriger die Rettungskräfte selbst verständigt hatte. Der Mann konnte blutüberströmt in der Schiltachstraße angetroffen werden. Die von dem 38-Jährigen gegenüber den Beamten gemachten Angaben über die Entstehung der Verletzungen machten diese stutzig. Die weiteren Ermittlungen, zu denen auch die Kriminalpolizei hinzugezogen wurde, ergaben, dass es zwischen dem Mann und seiner 34 Jahre alten Lebensgefährtin im Laufe des Abends zu einer handfesten Auseinandersetzung kam. In deren Verlauf wurden beide Personen verletzt. Der 38-Jährige musste aufgrund seiner Verletzungen in einem umliegenden Krankenhaus medizinisch versorgt werden. Gegen beide Parteien wurden Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet 

Unser ursprünglicher Bericht: Es handele sich um eine Auseinandersetzung im familiären Bereich, so ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen gegenüber der NRWZ. Um einen Familienstreit, so der Konstanzer Beamte. Ein Messer sei nicht im Einsatz gewesen. Die Polizei führe den Fall als „wechselseitige Körperverletzung“. Unklar sei, ob überhaupt in einer Polizeimeldung darüber berichtet werde, weil sich der Streit ausschließlich innerhalb der betroffenen Familie abgespielt habe. Ja, es habe Verletzte gegeben, allerdings nicht schwer.

Die Polizei sicherte in der Nacht noch Spuren im Bereich der Einsatzstelle. Auch soll eine Wohnung durchsucht worden sein. Der Ort der Auseinandersetzung befindet sich in der Nähe des Einkaufszentrums Kaufland und einem dortigen Parkhaus. Der Streit soll gegen 23 Uhr ausgebrochen sein.

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NRWZ-Redaktion
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