Ingo Zamperoni von den Tagesthemen hatte gerade die Frage nach dem Wetter für morgen an Sven Plöger weitergegeben, da verdunkelten sich der Bildschirm, aber auch das Wohnzimmer. Ein Stromausfall ließ in Teilen der Talstadt und von Tennenbronn die Menschen im Dunkeln tappen. Am späten Dienstagabend gegen 22.45 Uhr wußte man zumindest, dass Deutschland knapp gegen Ungarn verloren hatte.
Gegen Mitternacht kehrte dann der Saft zurück. Monteure von Netze BW hatten die fehlerhafte Stelle umgangen und wieder für eine Stromversorgung gesorgt. „Wahrscheinlich ein Fehler in Tennenbronn“, meinte ein Monteur am frühen Morgen. In der Berneckstraße hatten er und sein Kollege gerade Schaltarbeiten vorgenommen, die nach einem solchen Stromausfall nötig sind. Was genau passiert sei, ob eine Leitung durch einen umgestürzten Baum beschädigt worden sei, oder es eine andere Ursache gegeben haben könnte, konnten die beiden noch nicht sagen.
Nach Leiterseilabriss Defekt in Umspannstation Schlachthof
Am Mittag beantwortet Netze BW eine Anfrage der NRWZ vom frühen Vormittag. Demnach war die Ursache für den Stromausfall ein „vermutlich durch Eislast abgerissenes Leiterseil bei Tennenbronn Unterschiltach“. Dies habe einen weiteren Defekt in der Umspannstation Schlachthof in Schramberg nach sich gezogen. Dabei habe sich starker Rauch innerhalb der Station entwickelt. „Der Bereitschaftsdienst der Netze BW nahm vor Ort die notwendigen Schaltungen vor, um die Stromversorgung wieder herzustellen“, so Ramona Sallein,
Pressesprecherin von Netze BW.
Bereits nach sieben Minuten hätten die ersten Netzkunden wieder Strom gehabt, „weitere folgten Schritt für Schritt“. Nach knapp anderthalb Stunden, nämlich um 0.12 Uhr, hätten alle bis auf den Außenbereich Langenberg und Hub wieder Strom gehabt. „Hier hatte die Netze BW die Stromversorgung in den frühen Morgenstunden gegen 5 Uhr wieder vollständig hergestellt.“
Die Reinigung und die Reparaturarbeiten an der Station sowie am Leiterseil stünden in den kommenden Tagen auf der Agenda der Netze BW, schreibt Sallein abschließend.
Die Wettervorhersage: „Südlich der Donau scheint häufig die Sonne.“
Auch ich, wohnhaft in der Berneckstraße in Schramberg-Tal, war gestern spätabends vom o.a. Stromausfall betroffen. Er dauerte von ca. 22.50 Uhr bis ca. 23.20 Uhr, also ca. eine halbe Stunde.
Nach meiner Kenntnis gab es in den letzten Jahren keinen vergleichbaren Stromausfall von dieser relativ langen Dauer. Ich würde mich sehr für die genaue Ursache und den Bereich interessieren. Es hat nicht geschadet, dass ich einige Taschenlampen und Kerzen gleich zur Hand hatte.
Da ich selbstbetroffen war finde ich es nur komisch das nicht gesagt wird das das Ganze etwa 5 Minuten dauerte. Zumindest in der Lauterbacher Strasse. Wie ich inzwischen erfahren habe ist Schramberg in anderen Teilen von Stromausfall betroffen. Nur das steht nicht im dem Artikel drin. Schon klar warum einige der Presse, Lügenberichte, vorwerfen.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Im Bericht hieß es: bereits nach 7 Minuten hatten einige Netzkunden bereits wieder Strom. Ich wohne auch in der Lauterbacher Straße und war erfreut, dass es recht schnell wieder hell wurde. Über die lange Dunkelheit um uns herum haben wir uns allerdings sehr gewundert. Beruhigend war, dass man am Sonnenberg Straßenbeleuchtung und sonstig Leuchtquellen sehen konnte.