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Demnächst kann im Gebiet Madenwald gebaut werden

Es ist geschafft: Bis auf ein paar Kleinigkeiten sind die Erschließungsarbeiten für das Gebiet Madenwald in Schramberg-Sulgen erledigt. Das Gebiet umfasst 1,75 Hektar Gewerbegebiet und 0,7 Hektar Mischgebiet, in dem auch nicht störendes Gewerbe zuhause sein wird. Die Erschließungskosten belaufen sich auf insgesamt 785.000 Euro.

Spatenstich für die Erschließung war am 26. November vergangenen Jahres. Mit der technischen Abnahme am Dienstag, 23. Juni, gab es eine Punktlandung, was die Zeitplanung anbetrifft, wie Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr berichtete. Sie informierte, dass die neue Straße eine Länge von 250 Metern hat, die Verkehrsflächen umfassen insgesamt 2500 Quadratmeter. Es wurden rund 530 Meter Kanal (Regen- und Schmutzwasser) sowie jeweils 240 Meter Gas- und Wasserleitungen verlegt. Außerdem werden für den ökologischen Ausgleich noch Bäume gepflanzt und bei der Beleuchtung wurden energieeffiziente Straßenleuchten verwendet.

Die Kosten gliedern sich in 320.000 Euro für den Straßenbau und die Beleuchtung, 300.000 Euro für die Kanalisation (Regen- und Schmutzwasser), 120.000 Euro für Tiefbau (Gas, Wasser und Rohrlegearbeiten) sowie 45.000 Euro für Strom.

Und noch eine gute Nachricht hatte OB Eisenlohr: Die Maßnahme wurde fristgerecht und im Kostenrahmen abgewickelt. Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und beteiligten Firmen hat offenbar sehr gut funktioniert, wie es am Rande der technischen Abnahme hieß.

Froh ist OB Eisenlohr über das Verständnis der Anlieger, insbesondere dem Haus Wiesengrund, H. Haas, dem Autohaus Bösinger und der Firma Kurz. Beteiligt waren an der Erschließung das Büro Gförer für den Bebauungsplan, das Büro Kirn für die Ausführungsplanung und die Baubetreuung, die Firma Bantle für den Tief- und Straßenbau, die Stadtwerke und der Bauhof.

Nun gilt es für die Verwaltung die Preiskalkulation zu machen, um festzustellen zu welchem Quadratmeterpreis die Grundstücke verkauft werden können, wie OB Eisenlohr informiert. Ihr Ziel ist es, dass der Gemeinderat am Donnerstag, 23. Juli, über den endgültigen Quadratmeterpreis entscheiden kann. Das Interesse an dem Gebiet ist recht stark, auch eine größere Firma möchte sich dort ansiedeln. Ohnehin gibt es aktuell im Stadtgebiet von Schramberg nur noch wenige Restflächen, die von Firmen bebaut werden können. Was noch nicht bebaut ist, ist zu einem großen Teil reserviert, wie Konrad Ginter informierte.

 

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